Samsinger Robert:
Josef Moser, Brigitte Nöbauer, Martin Seidl, (Hrsg.), () "Vom alten Eisen und anderem Ballast". Tabus, Schattenseiten und Perspektiven in betrieblichen
Veränderungsprozessen,
Besprochen von Robert Samsinger, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.1, S115-117 Besprechung HerunterladenSardadvar Sascha:
Sascha Sardadvar, (2016), Vertiefen sich die räumlichen Wohlstandsgefälle innerhalb der Europäischen Union?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2016, Band 42 Nr.2, S281-302
Abstract zeigen
Die zunehmende Integration der EU, sowohl vertikal wie horizontal, verändert die Beziehungen
zwischen ihren Ökonomien und hat zwangsläufig Auswirkungen auf die interregionale
Verteilung von Produktion und Wohlstand. Gleichzeitig ist die EU von erheblichen interregionalen
Disparitäten geprägt. Im vorliegenden Artikel werden zunächst die theoretischen Ansätze
diskutiert, die das Wechselspiel von Zentrum-Peripherie-Beziehungen und wirtschaftlicher
Integration erklären können. Dabei zeigt sich, dass sowohl in wirtschaftsgeografischen
Zentrum-Peripherie-Modellen wie in neoklassischen Wachstumsmodellen dem Faktor Humankapital
und seinem Wanderungsverhalten eine entscheidende Rolle zukommt. In beiden theoretischen
Ansätzen wirkt die freie Mobilität von Arbeit und Investitionen eher zugunsten jener
Ökonomien, die bereits reich mit Sach- und Humankapitalausgestattet sind. Im anschließenden
empirischen Teil wird gezeigt, dass die interregionale Ungleichheit der Verteilung
des Bruttoinlandsprodukts innerhalb der EU bis 2008 kontinuierlich abgenommen und
seither wieder leicht zugenommen hat. Dieser Bruch wird im Zusammenhang mit (i) der
Euro-Krise, (ii) Technologietransfers sowie (iii) Migrations- und(iv) Kapitalflüssen
innerhalb der EU diskutiert. Insgesamt lässt sich konstatieren, dass weder die Theorie
noch die Empirie eine langfristige Abnahme der räumlichen Wohlstandsgefälleindizieren
Saringer Martin:
Otto Farny et.al., (2006), Der Steuerwettbewerb in der Europäischen Union im Bereich der Unternehmensbesteuerung
seit der letzten Erweiterung, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2006, Band 32 Nr.3, S313-344
Sauer Petra:
Petra Völkerer, Petra Sauer, (2010), Schafft Bildung sozialen Zusammenhalt?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.1, S53-78
Sauer Walter:
Journal für Entwicklungspolitik, () Journal für Entwicklungspolitik,
Besprochen von Walter Sauer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1994, Band 20 Nr.1, S143-144 Besprechung HerunterladenSawyer Malcolm:
Philip Arestis, Malcolm Sawyer, (2002), Third Way, New Labour, and the Challenges to Economic and Monetary Union Macropolicies, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.1, S43-48
Schaaff Herbert:
Sonja Lyubomirsky, () Glücklich sein: Warum Sie es in der Hand haben, zufrieden zu leben,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2009, Band 35 Nr.1, S126-134 Besprechung HerunterladenPeter Ulrich, () Integrative Wirtschaftsethik,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1998, Band 24 Nr.2, S294-300 Besprechung HerunterladenUwe Jean Heuser, () Tausend Welten: Die Auflösung der Gesellschaft im digitalen Zeitalter,
Wolfgang Müller-Michaelis, () Die Informationsgesellschaft im Umbruch,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1997, Band 23 Nr.4, S573-580 Besprechung HerunterladenJürgen Löwe, () Der unersättliche Mensch: Analyse des menschlichen Besitzverlangens und seiner Bedeutung
für das wirtschaftliche Wachstum,
Dagmar Steffen, (Hrsg.), () Welche Dinge braucht der Mensch? Hintergründe, Folgen und Perspektiven der heutigen
Alltagskultur,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1996, Band 22 Nr.2, S317-326 Besprechung HerunterladenKarl Georg Zinn, () Die Wirtschaftskrise. Wachstum oder Stagnation. Zum ökonomischen Grundproblem reifer
Volkswirtschaften,
Michael Müller, Peter Hennicke, () Wohlstand durch Vermeiden: Mit der Ökologie aus der Krise,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.2, S356-359 Besprechung HerunterladenUdo Beier, () Der fehlgeleitete Konsum: Eine ökologische Kritik am Verbraucherverhalten,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1994, Band 20 Nr.2, S309-313 Besprechung HerunterladenWalter Kösters, () Ökologische Zivilisierung: Verhalten in der Umweltkrise,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1994, Band 20 Nr.1, S145-149 Besprechung HerunterladenHans Immler, () Welche Wirtschaft braucht die Natur?,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1993, Band 19 Nr.2, S238-242 Besprechung HerunterladenWerner Glastetter, () Allgemeine Wirtschaftspolitik,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1993, Band 19 Nr.1, S109-114 Besprechung HerunterladenDonella Meadows, Dennis Meadows, Jorgen Randers, () Die neuen Grenzen des Wachstums,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1992, Band 18 Nr.3, S402-406 Besprechung HerunterladenHans-Jürgen Harborth, () Dauerhafte Entwicklung statt globaler Selbstzerstörung,
Sigrun Preuss, () Umweltkatastrophe Mensch: Über unsere Grenzen und Möglichkeiten, ökologisch bewusst
zu handeln,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1992, Band 18 Nr.2, S259-264 Besprechung HerunterladenKirkpatrick Sale, () Das verlorene Paradies: Christoph Kolumbus und die Folgen,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1991, Band 17 Nr.4, S570-573 Besprechung HerunterladenBob Goudzwaard, Harry M. de Lange, () Weder Armut noch Überfluss: Plädoyer für eine neue Ökonomie,
Stephan Bannas, () Reich - dafür unglücklich? Über ökologische Chancen und emotionale Risiken bei der
systematischen Anwendung marktwirtschaftlicher Prinzipien,
Besprochen von Herbert Schaaff, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1991, Band 17 Nr.1, S95-99 Besprechung HerunterladenSchachner-Blazizek Peter:
Eine Wirtschaft, die Leben fördert
Ingeborg Gabriel, (Hrsg.), Peter G. Kirchschläger, (Hrsg.), Richard Sturn, (Hrsg.), (2017) Eine Wirtschaft, die Leben fördert. Und unternehmensethische Reflexionen im Anschluss
an Papst Franziskus (ISBN: 978-3-786-74012-4),
Besprochen von Peter Schachner-Blazizek, Werner Hauser, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.3, S437-440 Besprechung HerunterladenSchadauer Andreas:
Bilder zu Migration auf dem PrüfstandBesprochen von Andreas Schadauer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.4, S606-610 Besprechung Herunterladen
Scharmer Felicitas:
Johann Brazda, () Der Rechtsformwandel bei Genossenschaften - am Beispiel der deutschen Konsumgenossenschaften,
Robert Schediwy, () Probleme des föderativen Verbundes der Konsumgenossenschaften in Frankreich,
Besprochen von Felicitas Scharmer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1992, Band 18 Nr.2, S265-267 Besprechung HerunterladenSchaum Henrike:
Globale Warenketten und ungleiche Entwicklung
Karin Fischer, (Hrsg.), Christian Reiner, (Hrsg.), Cornelia Staritz, (Hrsg.), (2021) Globale Warenketten und ungleiche Entwicklung. Arbeit, Kapital, Konsum, Natur (ISBN: 978-3-85476-957-6),
Besprochen von Henrike Schaum, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2022, Band 48 Nr.1, S133-138 Besprechung HerunterladenSchebeck Fritz:
Angela Köppl et.al., (1995), Energiesteuer - eine neue Ebene der Diskussion (Kommentar), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.4, S609-614
Schediwy Robert:
Zur Banken- und Finanzkrise
Tode Todev, Johann Brazda, Juhani Laurinkari, () Vor und nach der Banken und Finanzkrise. Realitäten und Illusionen (ISBN: ),
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.1, S164-165 Besprechung HerunterladenRobert Schediwy, (2012), Aufstieg und Niedergang der Stuckys - ein mitteleuropäischer Beispielsfall, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2012, Band 38 Nr.2, S454-463
Robert Skidelsky, () Die Rückkehr des Meisters. Keynes für das 21. Jahrhundert,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.2, S274-275 Besprechung HerunterladenWerner W. Engelhardt, () Johann Heinrich von Thünen als Vordenker einer Sozialen Marktwirtschaft,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2009, Band 35 Nr.4, S611-613 Besprechung HerunterladenWilfried Schönbäck, Wolfgang Blaas, Johann Bröthaler, (Hrsg.), () Sozioökonomie als multidisziplinärer Forschungsansatz. Eine Gedenkschrift für Egon
Matzner,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.2, S278-280 Besprechung HerunterladenDieter Stiefel, (Hrsg.), () Unusual Business. Der Wiederaufbau der österreichischen Versicherungswirtschaft 1945
und ihr Beitrag zum Entschädigungsfondsgesetz 2001,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.1, S139-146 Besprechung HerunterladenGerald G. Feldmann et.al., () Österreichische Banken und Sparkassen im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.4, S616-617 Besprechung HerunterladenWolfgang Maderthaner, Lutz Musner, () Die Selbstabschaffung der Vernunft. Die Kulturwissenschaften und die Krise des Sozialen,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.4, S614-615 Besprechung HerunterladenHannes Androsch, Anton Pelinka, Manfred Zollinger, (Hrsg.), () Karl Waldbrunner. Pragmatischer Visionär für das neue Österreich,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.3, S494-498 Besprechung HerunterladenRobert Skidelsky, () John Maynard Keynes 1883-1946. Economist, Philosopher, Statesman,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.1, S128-129 Besprechung HerunterladenJan Elmenhorst, Jost W. Kramer, () Beeinflussung von Wertpapiermärkten durch Analystenkommentare - Konfliktpotenziale
und Lösungsansätze,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2006, Band 32 Nr.4, S590-591 Besprechung HerunterladenAlbrecht Müller, () Machtwahn - Wie uns eine mittelmäßige Führungselite zugrunde richtet,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2006, Band 32 Nr.2, S269-274 Besprechung HerunterladenEric John Hobsbawm, () Gefährliche Zeiten - ein Leben im 20. Jahrhundert,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2004, Band 30 Nr.2, S307-309 Besprechung HerunterladenEgon Matzner, () Die vergeudete Republik. Wie sie wiederbegründet werden könnte,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.3, S399-401 Besprechung HerunterladenKenneth McRobbie, Kari Polany Levitt, (Hrsg.), () Karl Polanyi in Vienna. The Contemporary Significance of the Great Transformation,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.1, S123-127 Besprechung HerunterladenEric John Hobsbawm, () Das Gesicht des 21. Jahrhunderts,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2000, Band 26 Nr.3, S465-466 Besprechung HerunterladenJürgen Nautz, Emil Brix, (Hrsg.), () Zwischen Wettbewerb und Protektion. Zur Rolle staatlicher Macht und wettbewerblicher
Freiheit in Österreich im 20. Jahrhundert,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1999, Band 25 Nr.2, S232-235 Besprechung HerunterladenEmil Brix, (Hrsg.), () Civil Society in Österreich,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1999, Band 25 Nr.1, S119-121 Besprechung HerunterladenFrank OTTO, () Die Keynesianische Revolution in Großbritannien (1929-1948),
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1997, Band 23 Nr.4, S581-583 Besprechung HerunterladenFrancois Furet, () Das Ende der Illusion,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1996, Band 22 Nr.2, S310-316 Besprechung HerunterladenEric John Hobsbawm, () Age of Extremes. The Short Twentieth Century 1914-1991,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.4, S654-657 Besprechung HerunterladenRainer Schwarz, () Chaos oder Ordnung? Einsichten in die ökonomische Literatur zur Transformationsforschung,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.3, S470-471 Besprechung HerunterladenKarl Soukup, () Öffentliche Unternehmen und die Beihilfenaufsicht der EU,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.2, S366-380 Besprechung HerunterladenRobert Skidelsky, () John Maynard Keynes - The Economist as Saviour 1920-1937,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1994, Band 20 Nr.3, S445-453 Besprechung HerunterladenGerhard Schulze, () Die Erlebnisgesellschaft,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1993, Band 19 Nr.4, S607-NaN Besprechung HerunterladenThomas J. jr. Watson, Peter Petre, () Der Vater, der Sohn & die Firma - Die IBM-Story,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1993, Band 19 Nr.3, S407-414 Besprechung HerunterladenRudolf Burger, () ABSTRICHE Vom Guten. Und Schönen. Im Grünen,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1992, Band 18 Nr.2, S272-280 Besprechung HerunterladenManfred Prisching, () Soziologie - Grundlagen des Studiums,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1992, Band 18 Nr.1, S123-124 Besprechung HerunterladenPeter Koslowski, () Nachruf auf den Marxismus-Leninismus. Über die Logik des Übergangs vom entwickelten
Sozialismus zum ethischen und demokratischen Kapitalismus,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1991, Band 17 Nr.4, S567-569 Besprechung HerunterladenWerner Pleschberger, () Staat und Wirtschaft. Am Beispiel der österreichischen Forstgesetzgebung von 1950-1987,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1990, Band 16 Nr.2, S304-310 Besprechung HerunterladenWolfgang Rohrbach, () Versicherungsgeschichte Österreichs,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1989, Band 15 Nr.3, S477-479 Besprechung HerunterladenJohann Brazda, () Genossenschaftswissenschaft als Gestaltungsaufgabe,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1989, Band 15 Nr.2, S339-342 Besprechung HerunterladenGerhard Botz, () Krisenzonen einer Demokratie. Gewalt, Streik und Konfliktunterdrückung in Österreich
seit 1918,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1989, Band 15 Nr.1, S152-160 Besprechung HerunterladenJohann Brazda, Robert Schediwy, (1989), Konsumgenossenschaften im Strukturwandel, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1989, Band 15 Nr.1, S63-84
J. Elise Bayley, Edgar Parnell, (Hrsg.), () Yearbook of Co-operative Enterprise 1988,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1988, Band 14 Nr.3, S412-415 Besprechung HerunterladenG. Fink, G. Pöll, M. Riese, (Hrsg.), () Ökonomie, Macht und soziale Gerechtigkeit,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1988, Band 14 Nr.2, S265-267 Besprechung HerunterladenManfred Prisching, () Krisen - Eine soziologische Untersuchung,
Besprochen von Robert Schediwy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1987, Band 13 Nr.3, S393-396 Besprechung HerunterladenSchelkle Waltraud:
Waltraud Schelkle, (2018), The political economy of monetary solidarity: revisiting the euro experiment, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.3, S371-403
Abstract zeigen
The euro is a unique experiment in monetary history: a group of rather different countries
adopted voluntarily a common currency, and the supranational central bank is deliberately
separated from national fiscal institutions. Every member state had good reasons to
take the risk of joining this experiment of a monetary pool of diverse countries.
However, the experiment has so far been rather disappointing. A political-economic
paradox can explain why the member states could agree only on a dangerously limited
form of fiscal risk shar-ing. These limitations materialised in the recent financial
and euro area crisis, in which the rescue of insolvent banks remained a task for each
member state even though financial market integration had contributed to making domestic
banking systems too big for most of them. But the elements of insurance that have
been institutionalised in the monetary union also came to the fore in the crisis:
notably the cross-border payments system TARGET sus-tained the euro area as a trade
and payments area. The banking union has made risk shar-ing in the common currency
area more robust. But the risk of fiscal overstretch is still real and calls for further
reforms.
Scherf Wolfgang:
Wolfgang Scherf, (1995), Die Bedeutung der nicht ausgeschütteten Gewinne für die Koordination von Sparen und
Investieren, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.4, S509-532
Scheuer Timon:
Maximilian Unger et.al., (2017), Technologischer Fortschritt und Ungleichheit: eine empirische Analyse der Entwicklung
in Österreich 2008-2014, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.3, S405-437
Abstract zeigen
In diesem Beitrag werden die wichtigsten empirischen Ergebnisse einer Studie des INEQ-Instituts
der WU Wien und von JOANNEUM RESEARCH – POLICIES präsentiert, die sich mit den Auswirkungen
des technologischen Wandels auf die Beschäftigung und Einkommensverteilung in Österreich
beschäftigt hat. Untersuchungsgegenstand der empirischen Analyse sind die Branchen
der Sachgütererzeugung sowie private Dienstleistungen in der Zeit seit dem Ausbruch
der Krise (2008 bis 2014). Im Gegensatz zu anderen aktuellen Studien wird hier ein
breiterer Ansatz zur Erfassung des technologischen Wandels gewählt, indem sowohl die
F&E (Forschungs- und Entwicklungs)-Intensität als auch der Anteil von IKT-Investitionen
betrachtet werden. Für den Beobachtungszeitraum zeigt sich, dass höhere F&E-Intensität
in der Sachgütererzeugung mit einem Anstieg der Lohnungleichheiten einhergeht, während
bei den Dienstleistungen eine Verringerung beobachtet werden kann. Wird hingegen der
Anteil der F&E-Beschäftigten an der Gesamtbeschäftigung in den Branchen betrachtet,
so ist dieser durchgängig mit einer Reduktion der Lohnungleichheit verbunden. Der
Anteil der IKT-Investitionen ist jedoch nur in den Branchen der Sachgütererzeugung
und nur in Zusammenhang mit den F&E-Ausgaben signifikant negativ. Diese Ergebnisse
verdeutlichen, wie komplex und heterogen die Entwicklungen in den Branchen sind und
zeigen zudem auf, dass wegen ihrer Bedeutung in Zukunft bei der Untersuchung der ökonomischen
Auswirkungen des technologischen Fortschritts Verteilungsfragen verstärkt berücksichtigt
werden müssen.
Stella Zilian, Maximilian Unger, Timon Scheuer, (2016), Technologischer Wandel und Ungleichheit. Zum Stand der empirischen Forschung, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2016, Band 42 Nr.4, S591-616
Abstract zeigen
Die Auswirkungen von neuen Technologien auf Beschäftigung und Verteilung werden durch
die zunehmende Digitalisierung aller Wirtschaftsbereiche wieder heftig diskutiert.
Dieser Artikel unternimmt den Versuch einer kritischen Diskussion des aktuellen Standes
der empirischen Forschung. Trotz aller zu findenden methodischen und konzeptionellen
Unterschiede lassen sich einige zentrale Befunde herausarbeiten: So zeigt sich etwa,
dass Produktivitätszuwächse gesamtwirtschaftlich mittelfristig beschäftigungsneutral
zu sein scheinen, die Auswirkungen jedoch kurzfristig deutlich negativ sein können.
Zudem unterscheiden sich die Effekte auf Branchenebene. Selbiges gilt für die Innovationsintensität
von Unternehmen, wobei insbesondere Produktinnovationen positive Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung
haben. Weiters verteilen sich diese technologieinduzierten Freisetzungseffekte sehr
unterschiedlich auf Berufsgruppen, Tätigkeiten und Qualifizierungsniveaus, was zu
einer Polarisierung des Arbeitsmarktes beiträgt. Die unterschiedliche Betroffenheit
mit der Berufsgruppen dem technologischen Wandel ausgesetzt sind, ist eine wichtige
Determinante der Lohn- und Einkommensverteilung, die in vielen Staatenebenfalls eine
Tendenz zu zunehmender Polarisierung aufweist. Gleichzeitig sind in Bezug auf die
Frage nach Verteilungseffekten Aspekte wie Markt- und Machtstrukturen von Bedeutung,
sowohl zwischen Unternehmen als auch zwischen Beschäftigten und Arbeitgebern. Die
aktuellen Untersuchungen legen daher nahe, dass sich Verteilungsfragen im Zusammenhang
mit dem technologischen Wandel neu stellen und neu diskutiert werden müssen, insbesondere
in Hinblick auf die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Einkommensverteilung
zwischen Personen mit unterschiedlichen Qualifikationen und zwischen den Faktoren
Arbeit und Kapital.
Schibany Andreas:
Frank Gerlach, Astrid Ziegler, (Hrsg.), () Innovationspolitik: Wie kann Deutschland von anderen lernen?,
Besprochen von Andreas Schibany, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.4, S598-600 Besprechung HerunterladenAndreas Schibany, (2008), Wider den Appell. Zum Lissabon-Prozess und andere Anmerkungen (Kommentar), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.4, S563-590
Schiman Stefan:
Stefan Ederer, Stefan Schiman, (2018), Korrigendum: Effekte der gesamtwirtschaftlichen Produktion auf die Entwicklung der
Produktivität in Österreich und der EU, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.1, S18-18
Stefan Ederer, Stefan Schiman, (2018), Effekte der gesamtwirtschaftlichen Produktion auf die Entwicklung der Produktivität
in Österreich und der EU, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.1, S17-44
Abstract zeigen
Der Artikel untersucht Verdoorn-Effekte in Österreich und der EU empirisch mittels
ökonometrischer Methoden. Wir finden sowohl für die Sachgütererzeugung als auch für
die Gesamtwirtschaft signifikante Effekte. Demnach zieht ein Anstieg der Produktion
um ein Prozent eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um bis zu 1/2 Prozentpunkt
nach sich. Mithilfe von Impuls-Antwort-Funktionen werden zusätzlich endogene Verstärkungsmechanismen
über eine stärkere Kapitalakkumulation und den dadurch induzierten technischen Fortschritt
abgebildet. Eine Phase schwachen Wirtschaftswachstums hat demnach einen direkten negativen
Einfluss auf das Produktivitätswachstum und daher den langfristigen Wohlstand und
die Wettbewerbsfähigkeit. Angebotsseitige Politikmaßnahmen zur Steigerung der Produktivität
sollten daher durch Maßnahmen zur Stärkung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage ergänzt
werden.
Schlager Christa:
Mariana Mazzucato hat eine Mission
Mariana Mazzucato, (2021) Mission. Auf dem Weg zu einer neuen Wirtschaft. (ISBN: 978-3-59351-274-7),
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2022, Band 48 Nr.1, S119-123 Besprechung HerunterladenArbeit im digitalen Wandel
BEIGEWUM, (Hrsg.), (2017) Umkämpfte Technologien – Arbeit im digitalen Wandel (ISBN: 978-3-899-65847-7),
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.1, S139-141 Besprechung HerunterladenAusteritätspolitik: Die Armenzahlen für die Fehler der Reichen
Mark Blyth, (2014) Wie Europa sich kaputtspart. Die gescheiterte Idee der Austeritätspolitik (ISBN: 978-3-801-20457-0.),
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2015, Band 41 Nr.4, S615-617 Besprechung HerunterladenFeministische Ökonomie
Bettina Haidinger, Käthe Knittler, (2014) Feministische Ökonomie: Intro. Eine Einführung (ISBN: 978-3-854-76629-2),
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2015, Band 41 Nr.1, S175-177 Besprechung HerunterladenSoziale Ungleichheit
Joseph Stiglitz, () Der Preis der Ungleichheit. Wie die Spaltung der Gesellschaft unsere Zukunft bedroht,
Michael Hartmann, () Soziale Ungleichheit – Kein Thema für die Eliten?,
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.3, S449-452 Besprechung HerunterladenBruno Rossmann, Christa Schlager, (2012), Budgetpolitik in Österreich vor und nach der Finanz- und Wirtschaftskrise, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2012, Band 38 Nr.2, S248-272
Christine Stelzer-Orthofer, Josef Weidenholzer, (Hrsg.), () Aktivierung und Mindestsicherung. Nationale und europäische Strategien gegen Armut
und Arbeitslosigkeit,
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2011, Band 37 Nr.3, S475-478 Besprechung HerunterladenAngelika Pasterniak, () Budgetregeln und die Qualität der öffentlichen Finanzen - Europäische Perspektiven
und österreichische Praxis,
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.4, S596-597 Besprechung HerunterladenGabriele Michalitsch, () Die neoliberale Domestizierung des Subjekts. Von den Leidenschaften zum Kalkül,
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.3, S471-472 Besprechung HerunterladenChrista Schlager, (2007), Stagnation der Reallöhne und zunehmende Einkommensunterschiede 1990-2005, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.1, S73-92
Heinz-J. Bontrup, () Arbeit, Kapital und Staat. Plädoyer für eine demokratische Wirtschaft,
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2006, Band 32 Nr.3, S412-415 Besprechung HerunterladenFrank Ey, Christa Schlager, (2005), Der EU-Haushalt - Status quo und Reformvorschläge für den Finanzrahmen 2007-2013, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2005, Band 31 Nr.3, S355-384
Ursula Mitterlehner, () Hausarbeit zum Nulltarif,
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2004, Band 30 Nr.4, S603-605 Besprechung HerunterladenEdeltraud Ranftl et.al., () Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Praktische Beispiele diskriminierungsfreier
analytischer Arbeitsbewertung,
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.2, S324-326 Besprechung HerunterladenChristine Stelzer-Orthofer, (Hrsg.), () Zwischen Welfare und Workfare. Soziale Leistungen in der Diskussion,
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.4, S598-601 Besprechung HerunterladenCarl-Gustav Siuts, () Die öffentlichen Finanzen der Europäischen Union. Status, Funktionen und Perspektiven,
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.2, S266-266 Besprechung HerunterladenChrista Schlager, (2001), Löhne und Gehälter 1980-1999. Einige Beobachtungen zur Lohnentwicklung und -verteilung
anhand der Sozialversicherungsstatistik, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.3, S345-362
Ingrid Mairhuber, () Die Regulierung des Geschlechterverhältnisses im Sozialstaat Österreich,
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.2, S258-260 Besprechung Herunterladen Bundesministerium für Unterricht, Jugend und Familie, () 4. Österreichischer Familienbericht: Familie - zwischen Anspruch und Alltag; Band
1: Zur Situation von Familie und Familienpolitik in Österreich,
Besprochen von Christa Schlager, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2000, Band 26 Nr.2, S306-308 Besprechung HerunterladenSchleicher Stefan:
Angela Köppl et.al., (1995), Energiesteuer - eine neue Ebene der Diskussion (Kommentar), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.4, S609-614
Schmatzer Hannes:
Friedrich Schneider, Hannes Schmatzer, (1988), Privatisierungen in Großbritannien. Erste Ergebnisse und Erfahrungen, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1988, Band 14 Nr.4, S455-474
Schmee Josef:
Rosa Luxemburg: Leben und WerkBesprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.3, S449-455 Besprechung Herunterladen
Eine Globalgeschichte der Arbeit
Marcel van der Linden, (2017) Workers of the World: Eine Globalgeschichte der Arbeit (ISBN: 978-3-593-50619-7),
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.1, S158-163 Besprechung HerunterladenKarl Marx: Leben und WerkBesprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.4, S619-624 Besprechung Herunterladen
Städte bauen für Menschen, die darin wohnen
Vittorio Magnago Lampugnani, (2017) Die Stadt von der Neuzeit bis zum 19. Jahrhundert. Urbane Entwürfe in Europa und Nordamerika (ISBN: 978-3-803-13667-1),
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.1, S142-147 Besprechung HerunterladenMarkt und Gewalt
Heide Gerstenberger, (2017) Markt und Gewalt. Die Funktionsweise des historischen Kapitalismus (ISBN: 978-3-89691-125-4),
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.4, S640-644 Besprechung HerunterladenEuropa in der KriseBesprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.1, S144-147 Besprechung Herunterladen
Eine Geschichte der KPI
Lucio Magri, (2015) Der Schneider von Ulm. Eine mögliche Geschichte der KPI (ISBN: 978-3-867-54106-0),
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2016, Band 42 Nr.2, S371-375 Besprechung HerunterladenKrise und Entwicklungsperspektiven des Oberen WaldviertelsBesprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2016, Band 42 Nr.1, S198-201 Besprechung Herunterladen
Demokratische Denkmuster für das Bürgertum der Weimarer Republik
Gandolfo Herbinger, (Hrsg.), (2015) Ernst Troeltsch, Spectator-Briefe und Berliner Briefe (1919-1922) (ISBN: 978-3-110-41151-5),
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2015, Band 41 Nr.4, S642-647 Besprechung HerunterladenJohn Heartfield – Ein politisches LebenBesprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2015, Band 41 Nr.2, S310-315 Besprechung Herunterladen
Bürgerkrieg in EnglandBesprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.4, S670-672 Besprechung Herunterladen
Wie kam es zum Ersten Weltkrieg?
Christopher Clark, (2013) Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog (ISBN: 978-3-421-04359-7),
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.2, S361-365 Besprechung HerunterladenJapanisches Wirtschaftsdenken im 19. Jh.
Hannah Kreis, (2013) Das Wirtschaftsdenken in Japan. Eine Studie zur japanischen Rezeption europäischer
Wirtschaftstheorien im ausgehenden 19. Jahrhundert (ISBN: 978-3-731-61033-5),
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.2, S350-353 Besprechung HerunterladenDer Siegeszug des Liberalismus im 19. Jahrhundert
Immanuel Wallerstein, () Der Siegeszug des Liberalismus (1789-1914). Das moderne Weltsystem IV,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.3, S460-464 Besprechung HerunterladenFriedrich Kellner, () "Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne". Tagebücher 1939-1945,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.1, S108-NaN Besprechung HerunterladenKarl Heinz Roth, Jan-Peter Abraham, () Reemtsma auf der Krim. Tabakproduktion und Zwangsarbeit unter der deutschen Besatzungsherrschaft
1941-1944,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2012, Band 38 Nr.4, S827-NaN Besprechung HerunterladenJosef Krammer, Franz Rohrmoser, () Im Kampf um ihre Rechte. Geschichte der Bauern und Bäuerinnen in Österreich,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2012, Band 38 Nr.3, S647-648 Besprechung HerunterladenKarin Scherschel, Peter Streckeisen, Manfred Krenn, (Hrsg.), () Neue Prekarität. Die Folgen aktivierender Arbeitsmarktpolitik - europäische Länder
im Vergleich,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2012, Band 38 Nr.3, S623-624 Besprechung HerunterladenErnst Hanisch, () Der große Illusionist Otto Bauer (1881-1938),
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2011, Band 37 Nr.4, S651-654 Besprechung HerunterladenHans Weiss, () Schwarzbuch Landwirtschaft. Die Machenschaften der Agrarpolitik,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2011, Band 37 Nr.2, S351-356 Besprechung HerunterladenVittorio Magnago Lampugnani, () Die Stadt im 20. Jahrhundert. Visionen, Entwürfe, Gebautes,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.4, S588-593 Besprechung HerunterladenJan Willem Stutje, () Rebell zwischen Traum und Tat. Ernest Mandel (1923-1995),
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.2, S282-283 Besprechung HerunterladenJan Hoff, () Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.2, S278-281 Besprechung HerunterladenReinhard Müller, (Hrsg.), () Mythos Marienthal, Blicke auf die Fabrik, die Arbeiterkultur und die Arbeitslosen,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.1, S185-198 Besprechung HerunterladenArchie Brown, () Aufstieg und Fall des Kommunismus,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2009, Band 35 Nr.3, S478-480 Besprechung HerunterladenJohannes Bähr, Ralf Banken, Thomas Flemming, () Die MAN. Eine deutsche Industriegeschichte,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.4, S601-605 Besprechung HerunterladenReinhard Müller, () Marienthal. Das Dorf - Die Arbeitslosen - Die Studie,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.3, S431-434 Besprechung HerunterladenRichard Van Dülmen, Sina Rauschenbach, (Hrsg.), () Macht des Wissens. Die Entstehung der modernen Wissensgesellschaft,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2006, Band 32 Nr.1, S136-142 Besprechung HerunterladenAndreas Resch, () Industriekartelle in Österreich vor dem Ersten Weltkrieg. Marktstrukturen, Organisationstendenzen
und Wirtschaftsentwicklung von 1900 bis 1913,
Andreas Resch, (Hrsg.), () Kartelle in Österreich. Historische Entwicklungen, Wettbewerbspolitik und strukturelle
Aspekte,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2005, Band 31 Nr.2, S308-310 Besprechung HerunterladenFranz X. Eder et.al., () Wien im 20. Jahrhundert. Wirtschaft, Bevölkerung, Konsum,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2005, Band 31 Nr.1, S148-150 Besprechung HerunterladenJoachim Zweynert, () Eine Geschichte des ökonomischen Denkens in Russland 1805-1905,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2004, Band 30 Nr.2, S304-306 Besprechung HerunterladenFranz Heschl, () Drinnen oder draußen? Die öffentliche österreichische EU-Beitrittsdebatte vor der
Volksabstimmung 1994,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.3, S480-484 Besprechung HerunterladenJoachim Becker, () Akkumulation, Regulation, Territorium. Zur kritischen Rekonstruktion der französischen
Regulationstheorie,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.3, S470-472 Besprechung HerunterladenHans G. Nutzinger, () Verteilungsprobleme im Transformationsprozess,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.2, S329-332 Besprechung HerunterladenPeter Koller, (Hrsg.), () Gerechtigkeit im politischen Diskurs der Gegenwart,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.3, S458-462 Besprechung HerunterladenGertraude Mikl-Horke, () Historische Soziologie der Wirtschaft. Wirtschaft und Wirtschaftsdenken in Geschichte
und Gegenwart,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.1, S123-131 Besprechung HerunterladenJosef Schmee, (2002), Finanzausgleich für die Wiener Stadtregion. Finanzielle Anreize, Kooperation bei Betriebsansiedlungen
und Perspektiven für die Ostregion, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.1, S85-104
Andreas Weigl, () Demographischer Wandel und Modernisierung in Wien,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.3, S418-421 Besprechung HerunterladenWolfgang Fritz, () Der Kopf des Asiaten Breitner. Politik und Ökonomie im Roten Wien,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.3, S410-417 Besprechung HerunterladenHans Ulrich Eßlinger, () Entwicklungsökonomisches Denken in Großbritannien. Zum Beitrag der deutschsprachigen
wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2000, Band 26 Nr.2, S309-311 Besprechung HerunterladenHarald Hagemann, Claus-Dieter Krohn, (Hrsg.), () Biographisches Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration
nach 1933,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2000, Band 26 Nr.1, S165-172 Besprechung HerunterladenBarbara Schleicher, () Heißes Eisen. Zur Unternehmenspolitik der Österreichisch-Alpine Montangesellschaft
in den Jahren 1918-1933,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2000, Band 26 Nr.1, S159-162 Besprechung HerunterladenMarianne u. a. Beisheim, () Im Zeitalter der Globalisierung? Thesen und Daten zur gesellschaftlichen und politischen
Denationalisierung,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1999, Band 25 Nr.3, S365-369 Besprechung HerunterladenJosef Schmee, (1999), Geldvermögen in privaten Haushalten in Wien, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1999, Band 25 Nr.3, S313-328
Hauke Janssen, () Nationalökonomie und Nationalsozialismus. Die deutsche Volkswirtschaftslehre in den
dreißiger Jahren,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1998, Band 24 Nr.4, S597-602 Besprechung HerunterladenErnst-Ulrich Huster, () Armut in Europa,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1998, Band 24 Nr.2, S275-278 Besprechung HerunterladenJosef Schmee, (1997), Das Wiener Budget aus der Sicht der Arbeiterkammer Wien, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1997, Band 23 Nr.4, S501-506
Harald Hagemann, (Hrsg.), () Zur deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1997, Band 23 Nr.3, S427-435 Besprechung HerunterladenJosef Schmee, (1997), Experimentarium Wien - ein strategisches Konzept für ein interaktives Zukunftsmuseum
(Berichte und Dokumente), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1997, Band 23 Nr.3, S383-400
Renate Machat, Josef Schmee, (1997), Organisationsaspekte regionaler Kooperation am Beispiel der österreichischen Ostregion, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1997, Band 23 Nr.2, S211-232
Dietmar Pilz, Reinhard Platzer, Wilfried Stadler, (Hrsg.), () Handbuch der kommunalen Finanzwirtschaft,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1997, Band 23 Nr.1, S131-135 Besprechung HerunterladenJoachim Hirsch, () Der nationale Wettbewerbsstaat. Staat, Demokratie und Politik im globalen Kapitalismus,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1996, Band 22 Nr.4, S601-613 Besprechung HerunterladenClaus-Dieter Krohn, (Hrsg.), () Emil Lederer, Der Massenstaat. Gefahren der klassenlosen Gesellschaft,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1996, Band 22 Nr.2, S299-309 Besprechung HerunterladenVolker Eichener, Helmut Voelzkow, (Hrsg.), () Europäische Integration und verbandliche Interessenvermittlung,
Besprochen von Josef Schmee, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.3, S451-457 Besprechung HerunterladenJosef Schmee, (1995), Wirtschaftsförderung in Wien. Probleme und Reformvorschläge unter Berücksichtigung
der neuen geopolitischen Rahmenbedingungen, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.1, S77-102
Schmidl Matthias:
Matthias Schmidl, Margit Schratzenstaller, (2011), Steuern auf Vermögen und Vermögenserträge: Probleme und Gestaltungsmöglichkeiten für
Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2011, Band 37 Nr.3, S403-434
Schmidt Norbert:
Hermann Bartmann, Norbert Schmidt, (1988), Ende des Keynesschen Interventionismus?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1988, Band 14 Nr.3, S381-398
Schmitz Stefan W.:
Stefan W. Schmitz, (2005), Die Governance-Struktur der Pensionskassen in Österreich und ihre polit-ökonomischen
Konsequenzen, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2005, Band 31 Nr.3, S407-444
Schnabl Alexander:
Alexander Schnabl et.al., (2021), CO2-relevante Besteuerung und Abgabenleistung der Sektoren in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.2, S197-224
Abstract zeigen
Das Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung des österreichischen Steuer-
und Abgabensystems im Zusammenhang mit CO2-Emissionen. Ein zusätzlicher Fokus liegt
dabei auf entsprechenden Steuerbefreiungen, Förderungen und Subventionen, die den
CO2-Ausstoß in Österreich monetär begünstigen. Methodisch kommt eine um Umweltfaktoren
erweiterte Input-Output-Analyse zur Anwendung. Als Datenbasis dienen die Energiebilanzen,
die Luftemissionsrechnung, Förderberichte des Bundes und verschiedene Vorgängerstudien.
Die Studie ist in drei Teile unterteilt. Der erste Teil befasst sich mit den bereits
existierenden direkten Steuern und Förderungen. Dabei liegt ein starker Fokus auf
der unterschiedlichen Verteilung zwischen den Wirtschaftssektoren und den Haushalten.
Die Analyse zeigt, dass Letztere einen Großteil (5,3 Mrd. Euro) der CO2-relevanten
Steuern und Abgaben bezahlen, während der Unternehmenssektor weitaus geringer belastet
wird (3,5 Mrd. Euro). Darüber hinaus sind die existierenden Subventionen so ausgestaltet,
dass hauptsächlich die Unternehmen davon profitieren (2,67 Mrd., Haushalte 0,65 Mrd.
Euro). Der zweite Teil erweitert den ersten Teil um die sogenannten indirekten Effekte,
indem auch die Steuerbelastung über die Vorleistungsverflechtungen in den einzelnen
Sektoren mit in die Analyse genommen werden. Sowohl in der direkten, als auch in der
indirekten Betrachtung zeigt sich, dass sich die Steuerlast deutlich zugunsten der
Unternehmen über die Sektoren verteilt. Die Haushalte tragen die Hauptlast der existierenden
CO2-relevanten Steuern und Abgaben, während sie von Förderungen kaum profitieren.
Im Schnitt zahlen die Haushalte 127 Euro pro direkt verursachter Tonne CO2, während
die Unternehmen nur 41 Euro zahlen. Im dritten Teil werden drei fiktive CO2-Steuerszenarien
für Österreich berechnet. Werden die gesamten CO2-Emissionen als Berechnungsbasis
herangezogen, so würde in der kurzen Frist die Steuerlast verglichen mit den existierenden
Energiesteuern je nach Szenario um 2,2 Mil., 5,2 Mil. oder 6,9 Mil. Euro ansteigen.
Werden nur die klimaschädlichen Emissionen als Berechnungsbasis einer Steuer herangezogen,
so verringert sich die Steuerlast je nach Szenario auf 1,5 Mrd., 3,1 Mrd. oder 3,4
Mrd. Euro. Die Haushalte würden in allen Szenarien die Hauptlast tragen, auch wenn
die indirekten Effekte betrachtet werden.
Schnalzenberger Mario:
Thomas Schober, Mario Schnalzenberger, Rudolf Winter-Ebmer, (2011), Kündigung unter Strafe - Beschäftigungsförderung für Ältere in Österreich (Berichte
und Dokumente), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2011, Band 37 Nr.3, S461-470
Schneebaum Alyssa:
Julia Groiß, Alyssa Schneebaum, Barbara Schuster, (2018), Vermögensunterschiede nach Geschlecht in Österreich: Eine Analyse auf der Personenebene, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.1, S45-72
Abstract zeigen
Im vorliegenden Artikel werden die zentralen Ergebnisse der Studie zur Vermögensverteilung
zwischen Frauen und Männern auf Personenebene in Österreich vorgestellt. Es wurden
bereits zahlreiche Studien zu den Themen der Einkommensverteilung und dem geschlechtsspezifischen
Lohnunterschied publiziert, die Analyse von Vermögensunterschieden zwischen Geschlechtern
stand bisher allerdings nicht im Zentrum der Betrachtung. Dabei ist gerade Vermögen
ein wesentlich umfassenderes Maß für den Wohlstand eines Haushalts bzw. Individuums.
Die Untersuchung der geschlechtsspezifischen Vermögenslücke erfolgt im Rahmen der
Studie zum ersten Mal für Österreich anhand von Individualdaten aus dem „Household
Finance and Consumption Survey“ (HFCS) 2014. Die Analyseergebnisse zeigen, dass das
Nettovermögen innerhalb von Paarhaushalten ungleich verteilt ist und eine geschlechtsspezifische
Vermögensdifferenz zulasten der Frauen existiert. In österreichischen Paarhaushalten
kann im Durchschnitt ein Gender Wealth Gap in Höhe von 58.417 A ermittelt werden.
Frauen in Paarhaushalten besitzen demnach um 28% weniger Vermögen als Männer. Dieser
Artikel analysiert des Weiteren Unterschiede hinsichtlich Nettovermögen von Frauen
und Männern in Paar- und Single-Haushalten anhand von Haushaltsstruktur und Entscheidungsmacht.
Sophie Augustin, Katarina Hollan, Alyssa Schneebaum, (2015), Bildungshomogamie und Vermögensverteilung in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2015, Band 41 Nr.3, S383-407
Abstract zeigen
Dieser Bericht analysiert den Zusammenhang zwischen Bildungshomogamie und Vermögen
in österreichischen Haushalten. Bildungshomogamie bedeutet, dass PartnerInnen mit
gleichem oder ähnlichem Bildungsniveau bei der PartnerInnenwahl bevorzugt werden.
Wir diskutieren verschiedene Aspekte von Bildungshomogamie und deren Einfluss auf
den Vermögensaufbau. Einen grundlegenden Aspekt stellt die Übertragung von sozialem,
kulturellem und finanziellem Kapital von den Eltern auf die Kinder, sowie die Persistenz
desBildungsniveaus über die Generationen hinweg dar. Eine hohe Persistenz zeigt sich
darin, dass es für ein Kind sehr wahrscheinlich ist, das gleiche bzw. ähnliche Bildungsniveau
der Eltern zu erreichen. Durch soziale Segregation wird das soziale und kulturelle
Umfeld einer Person zusätzlich auf jene Menschen mit ähnlichen Merkmalen eingeschränkt.
Wenn sich „gleich“ zu „gleich“ gesellt, verflechten sich die sozio-ökonomischen Merkmale
beider PartnerInnen. Dieses Ergebnis ist positiv für gut ausgebildete Paare, da die
PartnerInnen beispielsweisebei Investitionsentscheidungen einen besseren Zugang zu
Informationen vorweisen. Dieses Handlungsmuster bei der PartnerInnenwahl hat jedoch
schwerwiegende Konsequenzen in die anderen Richtung: Wenn zwei weniger gebildete Menschen
miteinanderzusammenleben, hat ihr Haushalt vergleichsweise schlechte Ertragspotenziale.
Wären diese Paare anders zusammengesetzt, mit jeweils einem hoch- und einem weniger
gebildeten Menschen, würden sie sich in ihren Einkommensmöglichkeiten annähern und
wären folglich gleicher. Ein hoher Grad der Bildungshomogamie ist daher mit steigender
Vermögensungleichheit verbunden, die über Generationen hinweg vertieft wird.
Katharina Mader, Alyssa Schneebaum, (2013), Zur geschlechtsspezifischen Intrahaushaltsverteilung von Entscheidungsmacht in Europa, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.3, S361-403
Abstract zeigen
Der Haushalt ist eine „Black Box“ in Bezug auf Entscheidungsfindungsprozesse, auf
individuelle Präferenzen einzelner Haushaltsmitglieder und auf die Rolle von Geschlecht
und Geschlechterverhältnissen in Entscheidungsprozessen. Bislang gibt es noch keine
großräumige, jedenfalls aber keine überregionalen Untersuchungen darüber, wie finanzielle
Entscheidungen in Haushalten getätigt werden und welche Faktoren die Entscheidungsmacht
vor allem von Frauen innerhalb eines Haushaltes beeinflussen. Aufbauend auf einem
Überblick über die existierende ökonomische Literatur zu Intra- Haushaltsentscheidungsfindung
verwenden wir die Daten des Sondermoduls der Erhebung EU-SILC 2010, um den Zusammenhang
zwischen persönlichen Merkmalen, wie Geschlecht, und Entscheidungsmacht bzw. -zuständigkeiten
zu untersuchen. Wir können für Europa zeigen, dass Frauen weitaus häufiger für alltägliche
Ausgaben und Ausgaben für Kinder zuständig sind, während Männer vorrangig die finanziellen
Entscheidungen eines Haushalts treffen. Zudem hängt eine größere Intrahaushalts- Ungleichverteilung
von Einkommen oder Bildung mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit zusammen, dass
Paare Entscheidungen gemeinsam treffen – ebenso verhält es sich mit einer Hausfrau
im Haushalt. Weitere interessante Muster der Entscheidungsfindung zeigen sich beim
Vergleich der europäischen Länder: In Südeuropa zum Beispiel korrelieren die Unterschiede
in der Bildung der Partner nicht so stark mit Entscheidungsmacht wie im Rest Europas.
Und in Osteuropa treffen Frauen im Vergleich zu Frauen in anderen Teilen Europas vor
allem dann Entscheidungen eher alleine, wenn der Haushalt schwierigeren wirtschaftlichen
Bedingungen entgegensieht.
Schneeweis Nicole:
René Böheim, Nicole Schneeweis, (2008), Betriebliche Weiterbildung und Produktivität in österreichischen Betrieben, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.1, S57-82
Schneider Alexander:
Richard Sennett, () HandWerk,
Besprochen von Alexander Schneider, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2009, Band 35 Nr.2, S305-308 Besprechung HerunterladenKonrad Paul Liessmann, () Theorie der Unbildung. Die Irrtümer der Wissensgesellschaft,
Besprochen von Alexander Schneider, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.3, S464-470 Besprechung HerunterladenSchneider Antonia Elisabeth:
Justin Kadi, Selim Banabak, Antonia Elisabeth Schneider, (2022), Eine indikatorbasierte Identifizierung von Gentrifizierungsgebieten in Wien, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2022, Band 48 Nr.1, S23-57
Abstract zeigen
Vor dem Hintergrund der steigenden Relevanz und Aufmerksamkeit für Gentrifizierung
wurden in den letzten Jahren vermehrt Methoden entwickelt, um Gentrifizierungsgebiete
zu identifizieren. Die vorliegende Studie entwickelt, aufbauend auf dem internationalen
Forschungsstand, erstmals eine Methode zur quantitativen Identifizierung solcher Gebiete
in Wien und wendet diese auf Basis von kleinräumigen sozioökonomischen und immobilienwirtschaftlichen
Daten für den Zeitraum 2011 bis 2016 an. Neben den empirischen Befunden bietet die
Studie damit eine methodische Innovation gegenüber der vorhandenen Forschung zu Gentrifizierung
in Wien, die sich bis dato auf Fallstudien einzelner Viertel oder Sektoren am Wohnungsmarkt
beschränkt. Darüber hinaus leistet die Studie einen Beitrag zur breiteren sozialgeographischen
Stadtforschung in Wien, die bisher vorwiegend auf sozioökonomische Veränderungen fokussiert
und immobilienwirtschaftliche Veränderungen nicht näher in den Blick nimmt. Die Ergebnisse
werden vor dem Hintergrund der vorhandenen Literatur diskutiert und offene Fragen
für die zukünftige Forschung zu Gentrifizierung in Wien identifiziert.
Schneider Etienne:
Julia Eder, Etienne Schneider, (2018), Progressive Industriepolitik – Ein Ausweg für Europa!?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.4, S471-502
Abstract zeigen
Die globale Wirtschafts- und Finanzkrise hat die Diskussion über Industriepolitik
neu belebt. Angesichts der strukturellen Ungleichgewichte in der Europäischen Union
wurde Industriepolitik von verschiedenen Seiten als Weg aus der Krise und zur Reduzierung
ungleicher Entwicklung ins Spiel gebracht. Von linker Seite wurden Konzepte für eine
„progressive“ Industriepolitik mit mehrheitlich postkeynesianischer Orientierung erarbeitet.
Aber inwiefern ist eine Industriepolitik mit dieser Orientierung tatsächlich „progressiv“?
Nach einer Einführung in die Schlüsselannahmen und -vorschläge in der Diskussion über
progressive Industriepolitik leistet der Artikel drei spezifische Beiträge zu dieser
lebendigen Debatte: Erstens erweitern wir die aktuelle Debatte um die Dimension der
politischen Durchsetzungsfähigkeit sowie Fragen zu Machtbeziehungen und Hegemonie.
Zweitens beginnen wir häufig verwendeten Schlagwörtern der aktuellen Debatte wie ökologischer
Nachhaltigkeit, ArbeiternehmInnenbeteiligung und demokratischer Partizipation sowie
Geschlechtersensibilität einen konkreteren Inhalt zu geben. Und drittens diskutieren
wir vor dem Hintergrund der Zentrum-Peripherie-Beziehungen innerhalb der EU, was die
aktuelle Debatte von Erfahrungen aus dem globalen Süden lernen kann. Unsere Schlussfolgerung
ist, dass progressive Industriepolitik zwar einen Ausweg aus der ungleichen europäischen
Entwicklung darstellen kann, aber dass die Ausarbeitung und Umsetzung einer tatsächlich
progressiven Industriepolitik auf europäischer Ebene vor enormen Schwierigkeiten steht.
In vielerlei Hinsicht lässt die nationale und subregionale Ebene nach wie vor mehr
Spielraum als die supranationale.
Schneider Friedrich:
Elisabeth Dreer, Friedrich Schneider, (2002), Volkswirtschaftliche Analyse des Nutzens und der Kosten der Arbeiterkammern am Beispiel
der AK OÖ, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.S, S49-58
Friedrich Schneider, Hannes Schmatzer, (1988), Privatisierungen in Großbritannien. Erste Ergebnisse und Erfahrungen, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1988, Band 14 Nr.4, S455-474
Schneider Martin:
Martin Schneider, Doris Vierbauch, (2002), Spillover-Effekte in Stadtagglomerationen: Die Quantifizierung budgetärer Spillovers
am Beispiel Wiens, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.4, S527-548
Martin Schneider, (1998), Die Kindererziehungszeiten in der österreichischen Pensionsversicherung (Berichte
und Dokumente), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1998, Band 24 Nr.4, S549-558
Schneller Hannes:
Bernhard Achitz, Wolfgang Maßl, (Hrsg.), () Zeitenblicke. Sozialpolitik im Wandel,
Besprochen von Hannes Schneller, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.4, S598-599 Besprechung HerunterladenSchnetzer Mathias:
Zu Gast bei Russlands Reichen
Elisabeth Schimpfössl, (2018) Rich Russians: From Oligarchs to Bourgeoisie (ISBN: 978-0-190-6776-3),
Besprochen von Mathias Schnetzer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2020, Band 46 Nr.4, S631-634 Besprechung HerunterladenSchnetzer Matthias:
Dominik Bernhofer et.al., (2022), Tax me if you can. Potenziale moderner Vermögensbesteuerung in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2022, Band 48 Nr.2, S207-230
Abstract zeigen
Weltweit findet eine intensive Diskussion zur Frage der Vermögenskonzentration und
ihren negativen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Folgen statt. Trotz der
im internationalen Vergleich hohen Vermögensungleichheit ist Österreich bei den vermögensbezogenen
Steuern auf den hintersten Rängen. Vorschlägen zur Wiedereinführung einer Vermögensteuer
wird regelmäßig der hohe Aufwand der Vermögensbewertung sowie die Gefahr der Steuerflucht
entgegengehalten. Die Diskussion der rechtlichen und ökonomischen Aspekte der Vermögensbesteuerung
in diesem Artikel legt nahe, dass moderne Vermögensteuermodelle auf Instrumente zurückgreifen
können, um diese Herausforderungen effizient zu meistern. Das sind einerseits die
Bewertungsregeln im Bewertungsgesetz, die an wesentlichen Stellen vereinfacht werden
könnten, andererseits diverse Kontrollinstrumente wie neue Vermögensregister, der
automatische Informationsaustausch und die Wegzugsbesteuerung, deren Potential noch
nicht vollständig ausgeschöpft wird. Bei optimaler Ausgestaltung können die Vollzugskosten
und die Ausweicheffekte einer Vermögensteuer erheblich reduziert werden. Aufkommensschätzungen
für Österreich auf Basis international anerkannter Vermögenskonzepte und Bewertungsregeln
bei progressiver Ausgestaltung führen – im Mittel der untersuchten Modelle – zu einem
jährlichen Steuermehraufkommen von etwa 5 Milliarden EUR.
Mehr als tausend WorteBesprochen von Matthias Schnetzer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.4, S631-633 Besprechung Herunterladen
Eine Navigationskarte aus der KriseBesprochen von Matthias Schnetzer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.2, S307-311 Besprechung Herunterladen
Marxistische Ökonomie im Stakkato
David M. Brennan et.al., (2017) Routledge Handbook of Marxian Economics (ISBN: 978-1-138-77493-3),
Besprochen von Matthias Schnetzer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.1, S109-112 Besprechung HerunterladenEine Vermessung der Wirtschaftswissenschaft
Gilbert Faccarello, (Hrsg.), Heinz D. Kurz, (Hrsg.), (2016) Handbook on the History of Economic Analysis (ISBN: 978-1-785-36131-9),
Besprochen von Matthias Schnetzer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.3, S439-443 Besprechung HerunterladenEine marxistische Makroökonomie für das 21. Jahrhundert
Anwar Shaikh, (2016) Capitalism. Competition, Conflict, Crises (ISBN: 978-0-199-39063-2),
Besprochen von Matthias Schnetzer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2016, Band 42 Nr.4, S685-689 Besprechung HerunterladenFür eine Globalisierung der Gleichheit
François Bourguignon, (2015) The Globalization of Inequality (ISBN: 978-0-691-16052-8),
Besprochen von Matthias Schnetzer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2016, Band 42 Nr.1, S174-179 Besprechung HerunterladenStefan Humer, Mathias Moser, Matthias Schnetzer, (2014), Sozioökonomische Charakteristika der Millionärshaushalte in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.4, S649-658
Stefan Humer et.al., (2013), Über die Bedeutung von Kapitaleinkommen für die Einkommensverteilung Österreichs, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.4, S571-586
Abstract zeigen
In diesem Beitrag wird die Einkommensverteilung in Österreich unter Berücksichtigung
von Vermögenseinkommen analysiert. Während Administrativdaten eine gute Erfassung
von Einkommen aus Erwerbstätigkeit bieten, können Informationen zu Kapitaleinkünften
lediglich aus entsprechenden Haushaltserhebungen gewonnen werden. Daten aus den Erhebungen
EU-SILC und HFCS geben Aufschluss darüber, welche Rolle Vermögenseinkommen in einer
Gesamtbetrachtung der Haushaltseinkommen spielen. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar
drei Viertel der Haushalte Vermögenseinkünfte in irgendeiner Form aufweisen, allerdings
nur ein sehr geringer Prozentsatz der Haushalte von diesen Zuflüssen den Lebensunterhalt
bestreiten kann. Die Verteilung der Vermögenseinkommen ist dementsprechend ungleich
und stark konzentriert. Ein relevanter Beitrag dieser Einkommensart zu den Einkünften
aus Erwerbstätigkeit ist ab dem 90. Perzentil zu verzeichnen, im obersten Prozent
machen Einkünfte aus Vermögen rund ein Drittel des Gesamteinkommens aus.
Schober Thomas:
Thomas Schober, Mario Schnalzenberger, Rudolf Winter-Ebmer, (2011), Kündigung unter Strafe - Beschäftigungsförderung für Ältere in Österreich (Berichte
und Dokumente), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2011, Band 37 Nr.3, S461-470
Schollum Esther:
Günther Ofner, Esther Schollum, (1991), Die gewerkschaftliche Entwicklung in den Reformländern Ost-, Mittel- und Südosteuropas
unter Berücksichtigung ihrer Parteienlandschaft (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1991, Band 17 Nr.3, S365-396
Schönauer Annika:
Jörg Flecker, Annika Schönauer, (2012), Die Internationalisierung österreichischer IT-Unternehmen - zur Dynamik von Wertschöpfung
und Arbeit, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2012, Band 38 Nr.3, S567-600
Abstract zeigen
Der Wirtschaftszweig Informationstechnik ist mit seinen globalen Produktionsnetzwerken
und weltweiten Wertschöpfungsketten hochgradig internationalisiert. Die österreichische
IT-Branche ergänzte in den beiden letzten Jahrzehnten die passive Internationalisierung
durch die Präsenz ausländischer Unternehmen in Österreich in erheblichem Umfang durch
den Aufbau von Niederlassungen oder die Auslagerung an andere Firmen insbesondere
in mittelosteuropäischen Ländern. Die Hauptziele dabei waren, die Qualifikationen
in den östlichen Nachbarstaaten zu nutzen und Zugang zu diesen Märkten zu gewinnen.
In der Folge kam es zu weiteren Verschiebungen in der internationalen Arbeitsteilung
mit deutlichen Auswirkungen auf Arbeit und Beschäftigung in Österreich. Der Beitrag
beschreibt die Entwicklung von Wertschöpfungsketten insbesondere in der IT-Wirtschaft
und stellt die Internationalisierung der Branche in Österreich dar. Anhand von Fallbeispielen
wird diskutiert, wie sich Arbeit und Beschäftigung durch die Verschiebungen in der
internationalen Arbeitsteilung verändern. Der Beitrag gibt Einblick in die Entwicklung
der österreichischen IT-Branche und analysiert an diesem Beispiel die Dynamik der
Internationalisierung hoch qualifizierter Arbeit.
Jörg Flecker, Annika Schönauer, (2010), Neue Politikfelder für eine Renaissance der Arbeitszeitpolitik. Eine Annährung mit
Hilfe internationaler Beispiele, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.3, S349-374
Schönbäck Wilfried:
Helfried Bauer et.al., (2002), Horizontaler Gemeindefinanzausgleich in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.3, S349-382
Schönbauer Uli:
George Soros, () Die Krise des globalen Kapitalismus. Offene Gesellschaft in Gefahr,
Besprochen von Uli Schönbauer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1999, Band 25 Nr.3, S370-375 Besprechung HerunterladenPierre Bourdieu, () Gegenfeuer. Wortmeldungen im Dienste des Widerstands gegen die neoliberale Invasion,
Besprochen von Uli Schönbauer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1999, Band 25 Nr.2, S229-231 Besprechung HerunterladenSchratzenstaller Margit:
Gender Budgeting in Europe
Angela O'Hagan, (Hrsg.), Elisabeth Klatzer, (Hrsg.), (2018) Gender Budgeting in Europe. Developments and challenges. (ISBN: 978-3319648903),
Besprochen von Margit Schratzenstaller, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2020, Band 46 Nr.4, S644-643 Besprechung HerunterladenDie politische Ökonomie von Offshore-Finanzplätzen
Walter Otto Ötsch et.al., (Hrsg.), (2014) The Political Economy of Offshore Jurisdictions (ISBN: 978-3-731-61035-9),
Besprochen von Margit Schratzenstaller, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.2, S347-349 Besprechung HerunterladenMatthias Schmidl, Margit Schratzenstaller, (2011), Steuern auf Vermögen und Vermögenserträge: Probleme und Gestaltungsmöglichkeiten für
Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2011, Band 37 Nr.3, S403-434
Schrems Alois:
Henning Klodt et.al., () Wettbewerb und Regulierung in der Telekommunikation,
Michael Pachlatko, () Die Rolle des Staates im Telekommunikationssektor unter besonderer Berücksichtigung
der europäischen Integration sowie gesellschaftlicher Aspekte,
Besprochen von Alois Schrems, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1997, Band 23 Nr.4, S570-572 Besprechung HerunterladenPaul Pisjak, Alois Schrems, (1997), Elemente und Ansatzpunkte einer neuen Universaldienstkonzeption für den Telekommunikationssektor
in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1997, Band 23 Nr.1, S77-92
Schreyer Markus:
Harald Hagemann, Markus Schreyer, Stephan Seiter, (2001), Produktivität und Wachstum - Lernen von den USA?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.3, S277-314
Schröder Rolf:
Komplementärwährungen
Philipp Degens, (2019) Geld als Gabe: Zur sozialen Bedeutung lokaler Geldformen (ISBN: 978-3-8376-3909-4 (PDF-Fassung 978-3-8394-3909-8)),
Besprochen von Rolf Schröder, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.1, S132-138 Besprechung HerunterladenSchuberth Helene:
Helene Schuberth, (2013), Finanzmarktregulierung in der Europäischen Union – Fünf Jahre nach Lehman, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.4, S509-543
Abstract zeigen
Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite haben viele BeobachterInnen den Eindruck, dass sich
an den Funktionsmechanismen des Finanzsystems wenig geändert hat. Wie verträgt sich
dies mit dem Umstand, dass seither zahlreiche Reformen umgesetzt wurden? Der Beitrag
gibt einen Überblick über Historie und Substanz der Regulierungsreform in der EU und
versucht diese in Hinblick darauf zu bewerten, ob sie in der Lage ist, die zahlreichen
Formen von Marktversagen, die vom Finanzsektor ausgehen, abzuschwächen oder zu beseitigen.
Die Reformen konzentrieren sich dabei auf jene Formen von Marktversagen, die auch
in der akademischen Literatur breit diskutiert wurden, nämlich auf den „Leverage Cycle“
und auf die „Too-Big-To-Fail“-Problematik. Zu wenig Beachtung fanden bislang Instrumente
und Maßnahmen, die der Internalisierung der negativen externen Effekte, die von exzessiven
Renten, opaken derivativen Finanzinstrumenten sowie von der Störung der Intermediationsfunktion
des Bankensystems ausgehen. Schließlich wurde relativ spät die zentrale Frage der
Restrukturierung und Abwicklung von Banken in Angriff genommen. Ein Meilenstein in
der Regulierungsreform stellt die unter dem Druck der Krise des Euroraums vorangetriebene
Reform der Bankenaufsicht dar. Die Zentralisierung der Bankenaufsicht sollte, in Kombination
mit Abwicklungsmechanismen, das systemische Risiko reduzieren.
Helge Peukert, () Die große Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise. Eine kritisch-heterodoxe Untersuchung,
Besprochen von Helene Schuberth, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2011, Band 37 Nr.3, S471-474 Besprechung HerunterladenHelene Schuberth, (2004), Ziele der Geldpolitik - Die Rolle von Konjunkturstabilisierung, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2004, Band 30 Nr.2, S177-196
Schuchardt Friederike:
Friederike Schuchardt, (2018), Ökonomische Ungleichheit und Verteilungsgerechtigkeit Der Bruch des Leistungsprinzips
und des Prinzips des allgemeinen Nutzens, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.3, S405-423
Abstract zeigen
Ökonomische Ungleichheit kann negative soziale und politische Konsequenzen haben.
Für die Rechtfertigung von Ungleichheit werden im öffentlichen und wissenschaftlichen
Diskurs oft das Leistungsprinzip und das Prinzip des allgemeinen Nutzens herangezogen.
Im vorliegenden Beitrag werden philosophische Theorien der Verteilungsgerechtigkeit
angewandt, um durch logische Deduktion zu prüfen, ob das Leistungsprinzip und das
Prin-zip des allgemeinen Nutzens als Verteidigungsargument für Ungleichheit Bestand
haben. Es wird gezeigt, dass beide Prinzipien durch ökonomische Ungleichheit verletzt
werden. Das Aufzeigen des Prinzipienbruchs, könnte als Legitimationsargument für staatliche
Intervention in Form von Umverteilungsmaßnahmen angeführt werden.
Schuh Ulrich:
Christian Ragacs et.al., (2005), Die Qualität der Arbeit: Ökonomische Theorie und wirtschaftspolitische Implikationen, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2005, Band 31 Nr.2, S197-228
Schulmeister Stephan:
Kurt Kratena, () Das Schuldenproblem der Entwicklungsländer - Lösungsansätze in einer neuen Weltwirtschaftsordnung,
Besprochen von Stephan Schulmeister, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1989, Band 15 Nr.4, S604-608 Besprechung HerunterladenSchulten Thorsten:
Thorsten Schulten, Torsten Müller, (2013), Ein neuer europäischer Interventionismus? Die Auswirkungen des neuen Systems der europäischen
Economic Governance auf Löhne und Tarifpolitik, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.3, S291-321
Abstract zeigen
Als Antwort auf die Krise in Europa hat sich innerhalb der EU ein neues System der
Economic Governance herausgebildet. Im Rahmen einer intensivierten wirtschaftspolitischen
Koordinierung ist dabei die Lohnpolitik immer mehr ins Zentrum gerückt und hat neue
Formen einer direkten politischen Intervention in die Verfahren und Ergebnisse der
nationalen Tarifpolitik hervorgebracht. Die Zielsetzung dieses neuen lohnpolitischen
Interventionismus besteht darin, durch eine nach unten gerichtete Flexibilisierung
der Löhne die preislichen Wettbewerbsnachteile der sog. Defizitländer gegenüber den
sog. Überschussländern in Europa auszugleichen und damit die Löhne zur zentralen Anpassungsvariable
bei makroökonomischen Ungleichgewichten zu machen. Hierbei werden primär drei Instrumente
genutzt: die sog. länderspezifischen Empfehlungen im Rahmen des Europäischen Semesters;
die „Memorandums of Understanding“ zwischen der Troika und den Ländern, die auf internationale
finanzielle Hilfe angewiesen sind; sowie den Kauf von Staatsanleihen durch die Europäische
Zentralbank. Im Ergebnis kommt es in zahlreichen europäischen Ländern zu umfassenden
Lohnkürzungen und -stopps (insbesondere im öffentlichen Dienst), einer restriktiven
Mindestlohnpolitik sowie einer radikalen Dezentralisierung bzw. Aushöhlung bestehender
Flächentarifvertragssysteme
Volker Mertens, () Europaweite Kooperation von Betriebsräten multinationaler Konzerne. Das Beispiel des
Volkswagen-Konzerns,
Besprochen von Thorsten Schulten, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1996, Band 22 Nr.1, S140-145 Besprechung HerunterladenSchultheiss Jana:
Grundlagen feministischer Ökonomie: Silvia Federicis zentrale Texte aus 40 Jahren.
Silvia Federici, (2021) Revolution at Point Zero. Hausarbeit, Reproduktion und feministischer Kampf (ISBN: 978-3-89771-331-4),
Besprochen von Jana Schultheiss, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.4, S600-603 Besprechung HerunterladenSchürz Martin:
Ungerechtfertigte VermögensverhältnisseBesprochen von Martin Schürz, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.1, S103-118 Besprechung Herunterladen
Psychische Effekte von Einkommensungleichheit
Richard Wilkinson, Kate Pickett, (2018) The Inner Level: How More Equal Societies Reduce Stress, Restore Sanity and Improve
Everyone’s Well-Being (ISBN: 978-1-846-14741-8),
Besprochen von Martin Schürz, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.4, S609-613 Besprechung HerunterladenEin Requiem für den amerikanischen Traum
Peter Hutchison, (Hrsg.), Kelly Nyks, (Hrsg.), Jared P. Scott, (Hrsg.), (2017,) Noam Chomsky, Requiem for the American Dream.The 10 Principles of Concentration of
Wealth & Power (ISBN: 978-1-609-80736-8),
Besprochen von Martin Schürz, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.3, S458-460 Besprechung HerunterladenPirmin Fessler, Martin Schürz, (2017), Länderunterschiede in der Vermögensungleichheit in Europa, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.1, S41-64
Abstract zeigen
Zwischen 2010 und 2014 ist die Vermögensungleichheit im Euroraum leicht gestiegen.
Immobilienpreisänderungen spielten im Vergleichszeitraum 2010-2014 eine besondere
Rolle für die Vermögenspositionen der privaten Haushalte. Die Top-1% halten 18,4%
am gesamten Nettovermögen. Das Mediannettovermögen im Euroraum ist um 10% gesunken.
Die Vermögensrückgänge waren in den unteren Quintilen ausgeprägter als in den vermögenderen
Quintilen. Die größten Vermögenseinbußen erfuhren die Haushalte im untersten Vermögensquinitil.
Die im Vergleich zu anderen Euroraumländern hohe Vermögensungleichheit in Deutschland
und Österreich ist auf institutionelle Gemeinsamkeiten (Wohlfahrtsstaat, niedrige
Immobilieneigentümerquote, niedrige vermögensbezogene Besteuerung, viele Einpersonenhaushalte)zurückzuführen.
Josef Melchior, Martin Schürz, (2015), Gerechtigkeitsurteile und Vermögensverteilung in Österreich –Wahrnehmung der Realität
und Realität der Wahrnehmung von Ungleichheit, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2015, Band 41 Nr.2, S199-234
Abstract zeigen
Der Artikel präsentiert die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von ÖsterreicherInnen
in Hinblick auf Gerechtigkeitsvorstellungen und Fragen zu Reichtumserwerb und -legitimation.
Vor dem Hintergrund der Rolle von Gerechtigkeitsdiskursen wird analysiert, welche
Faktoren für die Wahrnehmung und Beurteilung von Reichtum ausschlaggebend sind. Dabei
zeigt sich, dass die Wahrnehmungen und Einschätzungen breit streuen und nicht nur
die eigene Stellung in der Einkommens- und Vermögenshierarchie widerspiegeln. Im Vergleich
zwischen den ärmsten und reichsten 5% zeigen sich größere Differenzen in den Urteilen.
Weitere Unterschiede in den Einschätzungen finden sich hinsichtlich Bildung, Alter
und regionaler Herkunft der Befragten. Kritische Einstellungen zu Reichtum und der
Verwirklichung von Chancengleichheit sind weit verbreitet. Möglicherweise bleiben
sie aber abstrakt und folgenlos, weil die ÖsterreicherInnen glauben, in einer viel
gleicheren Gesellschaft zu leben, als dies tatsächlich der Fall ist.
Die Gesellschaft der GleichenBesprochen von Martin Schürz, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.4, S664-666 Besprechung Herunterladen
Vautrins Lehrstück
Thomas Piketty, (2014) Capital in the Twenty-First Century (ISBN: 978-0-674-43000-6),
Besprochen von Martin Schürz, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.3, S495-501 Besprechung HerunterladenDie Rückkehr der Klassenfrage
Hans-Ulrich Wehler, (2013) Die neue Umverteilung, Soziale Ungleichheit in Deutschland (ISBN: 978-3-406-64386-6),
Besprochen von Martin Schürz, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.4, S617-618 Besprechung HerunterladenPirmin Fessler, Martin Schürz, (2013), Reich bleiben in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.3, S343-360
Abstract zeigen
Die Vererbung von Vermögen ist entscheidend für die Reproduktion sozialer Ungleichheit.Auf
Basis von Daten des „Household Finance and Consumption Survey“ beschäftigtsich dieser
Artikel mit dem Erbgeschehen in Österreich. Wahrnehmungen zum Erben, Häufigkeit und
Umfang des Erbens sowie seine dynastische Bedeutung werden behandelt. Generell wird
in der Bevölkerung demnach eine aus dem Erben resultierende gesellschaftlich bevorzugte
Stellung abgelehnt. Innerhalb der Gruppe der Erben wird die Besserstellung aber tendenziell
eher für gerechtfertigt gehalten. Je vermögender Haushalte sind, desto häufiger haben
sie auch schon etwas geerbt. Bei den Erben liegt der Mittelwert des Nettovermögens
bei rund 460.000 D und ist damit fast dreimal so hoch wie jener der Nicht- Erben (rund
160.000 D). Die 35% Erbenhaushalte verfügen über mehr als 62% des gesamten Nettovermögens.
Die Erben sind jene, die viel weitervererben und so die Vermögenskonzentration vorantreiben.
Martin Schürz, (2010), Information zum "kleinen Häuselbauer", Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.2, S181-184
Eckhard Hein et.al., () Finance-led capitalism? Macroeconomic effects of changes in the financial sector,
Besprochen von Martin Schürz, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.1, S117-119 Besprechung HerunterladenMartin Schürz, (2007), Erbschaften und Vermögensungleichheit in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.2, S231-254
Michael J. Graetz, Ian Shapiro, () Death by a Thousand Cuts: The Fight over Taxing Inherited Wealth,
Besprochen von Martin Schürz, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2006, Band 32 Nr.1, S129-131 Besprechung HerunterladenPeter Mooslechner, Martin Schürz, Beat Weber, (2004), Transparenz als Steuerungsmechanismus in Finanzsystemen, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2004, Band 30 Nr.3, S347-362
Martin Schürz, (2001), Die Glaubwürdigkeit der Federal Reserve Bank: Vertrauen zwischen Eliten, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.1, S69-86
Schuster Barbara:
Julia Groiß, Alyssa Schneebaum, Barbara Schuster, (2018), Vermögensunterschiede nach Geschlecht in Österreich: Eine Analyse auf der Personenebene, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.1, S45-72
Abstract zeigen
Im vorliegenden Artikel werden die zentralen Ergebnisse der Studie zur Vermögensverteilung
zwischen Frauen und Männern auf Personenebene in Österreich vorgestellt. Es wurden
bereits zahlreiche Studien zu den Themen der Einkommensverteilung und dem geschlechtsspezifischen
Lohnunterschied publiziert, die Analyse von Vermögensunterschieden zwischen Geschlechtern
stand bisher allerdings nicht im Zentrum der Betrachtung. Dabei ist gerade Vermögen
ein wesentlich umfassenderes Maß für den Wohlstand eines Haushalts bzw. Individuums.
Die Untersuchung der geschlechtsspezifischen Vermögenslücke erfolgt im Rahmen der
Studie zum ersten Mal für Österreich anhand von Individualdaten aus dem „Household
Finance and Consumption Survey“ (HFCS) 2014. Die Analyseergebnisse zeigen, dass das
Nettovermögen innerhalb von Paarhaushalten ungleich verteilt ist und eine geschlechtsspezifische
Vermögensdifferenz zulasten der Frauen existiert. In österreichischen Paarhaushalten
kann im Durchschnitt ein Gender Wealth Gap in Höhe von 58.417 A ermittelt werden.
Frauen in Paarhaushalten besitzen demnach um 28% weniger Vermögen als Männer. Dieser
Artikel analysiert des Weiteren Unterschiede hinsichtlich Nettovermögen von Frauen
und Männern in Paar- und Single-Haushalten anhand von Haushaltsstruktur und Entscheidungsmacht.
Schütz Bernhard:
Benjamin Ferschli et.al., (2017), Bestände und Konzentration privater Vermögen in Österreich 2014/2015, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.4, S499-534
Abstract zeigen
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Untererfassung reicher Haushalte in der zweiten
Welle des HFCS unter der Annahme einer Pareto-Verteilung für den oberen Rand der Vermögensverteilung
zu korrigieren und damit eine realistischere Darstellung der Bestände und Verteilung
privater Vermögen in Österreich zu liefern. Dabei wurden auf Basis von Monte-Carlo-Simulationen
verschiedene Varianten der Implementierung dieser Pareto- Methode überprüft. Es hat
sich gezeigt, dass bei Vorliegen nicht-gleichverteilter Antwortverweigerungen, die
insbesondere die Spitze der Vermögensverteilung betreffen, der QQSchätzer in Kombination
mit einer Liste der reichsten ÖsterreicherInnen gut geeignet ist, um den oberen Rand
der österreichischen Vermögensverteilung statistisch abzubilden. Die Methode von Eckerstorfer
et al. (2013, 2016) wurde damit um Überlegungen zu Nichtbeantwortungsproblemen erweitert.
Unter der Annahme einer Pareto-Verteilung am oberen Rand der Vermögensverteilung beläuft
sich das geschätzte Gesamtvermögen auf 1,317 Mrd. Euro. Wird im Vergleich dazu das
Gesamtvermögen der österreichischen Haushalte basierend auf den HFCS-Daten geschätzt,
ohne weitere Versuche zu unternehmen, für die Untererfassung der Vermögensspitze zu
korrigieren, ergibt sich ein Wert von 998 Mrd. Euro. Der Unterschied entspricht einem
Anstieg des Durchschnittsvermögens um 81.000 Euro (von 258.000 Euro auf 339.000 Euro).
Der Anteil der reichsten 1% der Haushalte am österreichischen Gesamtvermögen steigt
dadurch von 25% auf 41%.
Zunehmende Ungleichheit der Vermögensverteilung
Michael Schneider, Mike Pottenger, John E. King, (2016) The Distribution of Wealth – Growing Inequality? (ISBN: 978-1-783-47643-5),
Besprochen von Bernhard Schütz, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.3, S449-451 Besprechung HerunterladenPaul Eckerstorfer et.al., (2014), Die Vermögensverteilung in Österreich und das Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.1, S63-82
Abstract zeigen
Der vorliegende Beitrag schätzt das Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer für
Österreich. Möglich gemacht wird eine solche Schätzung durch die erste umfassende
Erhebung zum Vermögen österreichischer Privathaushalte im Rahmen des von der Europäischen
Zentralbank koordinierten und von der Oesterreichischen Nationalbank für Österreich
durchgeführten „Household Finance and Consumption Survey“ (HFCS). Trotz akribischer
Erhebung und sorgfältiger statistischer Aufbereitung der gesammelten Daten besteht
allerdings ein Problem hinsichtlich der fehlenden oder unzureichenden Erfassung der
obersten Vermögensbestände, die in den Händen einiger weniger Haushalte konzentriert
sind. Damit geht eine systematische Unterschätzung des Gesamtvermögens privater Haushalte
in Österreich sowie eine Verzerrung der tatsächlichen Vermögensverteilung einher.
Um diese Verzerrung zu kompensieren, greift der vorliegende Beitrag auf die in der
ökonomischen Literatur etablierte Annahme einer Pareto-Verteilung der obersten Vermögensbestände
zurück. Bei dieser Methode wird zuerst eine geeignete Spezifikation der Pareto-Verteilung
nach statistischen Kriterien bestimmt und in Folge der oberste Rand der Vermögensverteilung
durch eben jene Pareto-Verteilung korrigiert. Durch diese Korrektur steigt das Gesamtvermögen
der privaten Haushalte von etwa 1.000 Mrd. Euro auf 1.249 Mrd. Euro an, wobei sich
die Korrektur am stärksten auf den Vermögensbestand des reichsten Prozents aller Haushalte
auswirkt. Dieser steigt von durchschnittlich 6,4 Mio. Euro um 98,6% auf 12,7Mio. Euro.
Das sich daraus ergebende Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer hängt vom verwendeten
Steuermodell und von den unterstellten Ausweichreaktionen ab. Der Einfluss der Datenkorrektur
auf das geschätzte Aufkommenspotenzial zeigt sich am stärksten bei den progressiv
gestalteten Steuermodellen.
Jakob Kapeller, Bernhard Schütz, Dennis Tamesberger, (2013), Die Regulation der Routine: Über die regulatorischen Spielräume zur Etablierung nachhaltigen
Konsums, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.2, S207-231
Abstract zeigen
Ausgehend von der Einsicht, dass die Forderung nach Demokratie im Kontext privaten
Konsums sowohl als Appell zu größerer individueller Wahlfreiheit als auch als Ausgangspunkt
gemeinschaftlicher Regulierungsinitiativen verstanden werden kann, versucht der vorliegende
Beitrag zu demonstrieren, dass nachhaltiger Konsum am ehesten über eine höhere Regulierungsintensität
erreicht werden kann. Hierfür werden die, oft nachteiligen,Folgen einer „Privatisierung“
von Nachhaltigkeitsbestrebungen im Konsumsektor illustriert und Vorschläge zu einer
verstärkten Regulierung des Konsumsektors im Sinne größerer Nachhaltigkeit anhand
von Fallbeispielen diskutier
Schütz Marlies:
Heinz D. Kurz et.al., (2018), Riding a new wave of innovations. A long-term view at the current process of creative
destruction, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.4, S545-583
Abstract zeigen
We discuss the characteristics and achievements as well as the risks and challenges
of the digitalisation of the economy against the background of previous waves of technological
change. Placing the argument in an historical context and reviewing how economists
have assessed earlier forms of radical innovations allows us to specify what is genuinely
new this time and what is a variation on a known theme. We first mention some major
reasons, why it is difficult to fathom what the future will bring. We then turn to
a brief account of the concepts and tools forged in order to cope with the intricate
problems at hand. Then follows a history of mankind in a nutshell in terms of a sequence
of Kondratieff waves. The longest section deals with some of the effects “smart” technologies
can be expected to have on labour, employment and wages, on firms, profits and market
forms, and on the public sector and state. With reference to Schumpeter’s concept
of “creative destruction” we ask who should compensate the losers in this process.
An inclusive approach to this problem appears to be indispensable in the interest
of a smooth absorption of the new and effective exploitation of the opportunities
it offers.
Schwarz Bernhard:
Bernhard Schwarz, (1994), Sozialpolitik in Österreich auf dem Rückzug? Antwort auf die Replik von Emmerich Tálos
und Gerda Falkner (Kommentar), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1994, Band 20 Nr.4, S595-598
Bernhard Schwarz, (1994), Sozialpolitik in Österreich auf dem Rückzug? Kommentar zu E. Tálos und G. Falkner
(Kommentar), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1994, Band 20 Nr.3, S431-434
Andrea Ernst, Krista Federspiel, Kurt Langbein, () Sozialstaat Österreich - bei Bedarf geschlossen,
Besprochen von Bernhard Schwarz, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1988, Band 14 Nr.3, S416-421 Besprechung HerunterladenSchwedler Thomas:
Thomas Schwedler, (1991), Abbau institutioneller Machtfaktoren auf Arbeitsmärkten als Mittel gegen die Arbeitslosigkeit?
Einige mikro- und makroökonomische Aspekte der Deregulierungsdiskussion, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1991, Band 17 Nr.2, S199-228
Peter Rosner, () Verteilungskonflikte in Marktwirtschaften. Über Funktionen von Marktverbänden,
Besprochen von Thomas Schwedler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1991, Band 17 Nr.1, S104-107 Besprechung HerunterladenSchweighofer Johannes:
Johannes Schweighofer, (2016), Zur Befreiung des Menschen von mühevoller Arbeit und Plagedurch Maschinen, Roboter
und Computer – Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsmärkte, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2016, Band 42 Nr.2, S219-256
Abstract zeigen
Im Zusammenhang mit der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeit wird gegenwärtig
vermehrt die Frage aufgeworfen, ob der technologische Wandel in naher Zukunft sich
auf eine Art beschleunigen wird, dass von einem Strukturbruch gesprochen werden muss.
Die Frage kann verneint werden. Kurzfristig werden Onlineplattformen, Industrie 4.0,
der verstärkte Einsatz von Computern und Robotern etc. keine „disruptiven“ Entwicklungen
verursachen, langfristig, also im Zeitraum von 30-50 Jahren, zeichnen sich jedoch
bereits jetztfundamentale Änderungen in der Arbeitswelt ab. Dieser technologische
Wandel wird von Änderungen in den gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen
Rahmenbedingungenbegleitet sein. Sollen die Chancen der Digitalisierung genützt werden,
so sind grundlegende Reformen unumgänglich, wie sie auch mit den ersten industriellen
Revolutionen verbunden waren: Eine radikale Umverteilung der Produktivitätsgewinne
in Form von Arbeitszeit und Einkommen erscheint in diesem Zusammenhang dringend geboten.
Valerie Bösch, Robert Jellasitz, Johannes Schweighofer, (2014), Die OECD-PIAAC-Ergebnisse: Ein unerhörter Weckruf für Österreich!, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.1, S83-120
Abstract zeigen
Die Ergebnisse der internationalen OECD-Studie zu Kompetenzen von Erwachsenen (PIAAC,
Survey of Adult Skills) haben in Österreich bisher nur wenig Resonanz hervorgerufen.
Einerseits scheint man sich der Tragweite der Ergebnisse nicht klar zu sein – immerhin
verfügen etwa eine Million Personen nicht über ausreichend Kompetenzen, um am gesellschaftlichen
und beruflichen Leben vollwertig teilnehmen zu können – andererseits ist die Vielzahl
an Resultaten und Analysen nicht einfach zu überblicken. Die Arbeit legt einen Fokus
auf Personen mit besonders niedrigen Kompetenzen, auf Kompetenzniveaus von Älteren,
Personen mit Migrationshintergrund, die Rolle des informellen Lernens am Arbeitsplatz
und Verteilungsfragen. Dabei sollte klar werden, dass dem Kompetenzerwerb an Schulen
und Universitäten am Beginn der Berufslaufbahn zwar eine wichtige Rolle für die weitere
Karriere zukommt, dass aber der einseitige Blick auf die Erstausbildung die Möglichkeiten
des Kompetenzerwerbes in späteren Jahren (Stichwort: lebensbegleitendes Lernen) vernachlässigt
und damit zu einer Engführung in der Debatte führt.
Johannes Schweighofer, (2012), Ohne Perspektive - Jugendliche auf segmentierten Arbeitsmärkten in der EU, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2012, Band 38 Nr.4, S749-770
Abstract zeigen
Spätestens seit dem Beginn der Krise 2008 wurde deutlich, dass sich die Lage der Jugendlichen
auf den europäischen Arbeitsmärkten dramatisch verschlechtert hat. Es beginnt mit
einer falschen Wahrnehmung – viele Kommentatoren fordern die Jugendlichen auf, flexibel
auf die Herausforderungen, etwa des Berufseinstieges, zu reagieren, in Unkenntnis
der Faktenlage. Jugendliche sind weit stärker von Arbeitslosigkeit betroffen, insbesondere
in der Krise. Dabei unterscheiden sich die Quoten zwischen Jugendlichen und Älteren
erheblich – allerdings abweichend vom bekannten Muster. Die instabilen und prekären
Beschäftigungsverhältnisse am Beginn ihrer Karrieren zeichnen sich durch erschwerte
Übergänge in Normalarbeitsverhältnisse aus. Besondere Bedeutung kommt dabei den Personen
zu, die weder in Beschäftigung, Ausbildung oder Training (NEET) sind, weil ihre Karrieren
besonders problematisch verlaufen. Hinzu kommen die größer werdenden Einkommensunterschiede
nach Altersgruppen – ein zusätzlicher negativer Anreiz zur Beschäftigungsaufnahme.
In manchen europäischen Ländern mit stark segregierten Arbeitsmärkten wäre eine Reform
des Arbeitsrechtes (der Abfertigungsansprüche) hilfreich.
Johannes Schweighofer, (2012), Gab es auf regional-sektoraler Ebene Verdrängungseffekt im Gefolge der Arbeitsmarktöffnung
vom Mai 2011?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2012, Band 38 Nr.3, S601-614
Johannes Schweighofer, (2003), Ist die "europäische Beschäftigungsstrategie" nach fünf Jahren am Ende? Zur Evaluierung
des Luxemburg-Prozesses 1998-2002 (Teil 2), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.3, S349-388
Johannes Schweighofer, (2002), Ist die 'europäische Beschäftigungsstrategie' nach fünf Jahren am Ende? Zur Evaluierung
des Luxemburg-Prozesses 1998-2002 (Teil 1), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.4, S489-526
Andrew Hughes Hallett, Peter Mooslechner, Martin Schürz, (Hrsg.), () Challenges for Economic Policy Coordination within European Monetary Union,
Besprochen von Johannes Schweighofer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.2, S260-265 Besprechung HerunterladenMarkus Marterbauer, Johannes Schweighofer, Ewald Walterskirchen, (1992), Von der Deregulierung zur Banken- und Wirtschaftskrise in Schweden, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1992, Band 18 Nr.4, S515-538
Schweitzer Tobias:
Markus Netter, Tobias Schweitzer, Petra Völkerer, (2008), Inwieweit wird Bildung vererbt?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.4, S475-508
Rainer Bartel, Hermann Kepplinger, Johannes Pointner, () Besser als Neoliberalismus: Solidarische Wirtschaftspolitik,
Besprochen von Tobias Schweitzer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.2, S283-286 Besprechung HerunterladenTobias Schweitzer, (2006), Einkunftsentwicklung und -verteilung gemäß Einkommensteuerstatistik, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2006, Band 32 Nr.2, S167-190
Schwendinger Michael:
Stefanie Gerold, Michael Soder, Michael Schwendinger, (2017), Arbeitszeitverkürzung in der Praxis. Innovative Modelle in österreichischen Betrieben, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.2, S177-204
Abstract zeigen
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit Arbeitszeitverkürzung auf betrieblicher
Ebene, ein Aspekt, der in der bisherigen Forschungsliteratur eher vernachlässigt wurde.
Im ersten Teil der Studie werden sieben unterschiedliche Modelle betrieblicher Arbeitszeitverkürzung
in Österreich beleuchtet. Dabei wird analysiert, welche Probleme den Anstoß zu einer
Reduzierung der Arbeitszeit gaben, welche Aspekte und Motive diesen Prozess unterstützt
haben, welche Barrieren und Risiken zutage traten und welche Faktoren schlussendlich
zu einer erfolgreichen Umsetzung und Beibehaltung der Modelle beitrugen. Im zweiten
Teil wird eines der untersuchten Modelle – die Freizeitoption – aus Perspektive der
Beschäftigten analysiert. Dabei werden die Art der Verwendung sowie die subjektiven
Auswirkungen auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Lebensqualität und Work-Life-Balance,
Arbeitszufriedenheit und -belastung, sowie Aufstiegschancen im Betrieb diskutiert.
Michael Schwendinger, (2015), Über Beschäftigungswirkung und Erfolgsbedingungen von Arbeitszeitverkürzungen. Ein
Literatureinblick, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2015, Band 41 Nr.1, S107-124
Abstract zeigen
Für mehrere Dekaden war das Thema „Arbeitszeitverkürzung“, dieser Evergreen wirtschaftspolitischer
Streitkultur, nun schon scheintot und aus dem öffentlichen Diskurs verbannt. Mittlerweile
scheint es – anlässlich der wirtschaftlichen Dauerkrise, hoher und steigender Arbeitslosenziffern
in Österreich und Europa sowie den vielfältigen gesellschaftspolitischen Herausforderungen
(Stichworte: Gendergerechtigkeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, alternsgerechte
Arbeitsverhältnisse, Prekarisierung, ökologische Nachhaltigkeit etc.) – im Jahre sieben
der Post-Lehman-Ära allmählich wieder salonfähig zu werden. Leider ist das Thema seit
eh und je stark emotional überfrachtet: von GegnerInnen in Bausch und Bogen verteufelt,
von BefürworterInnen über Gebühr idealisiert. Werden anstelle einer nüchternen, sachlichen
Diskussion jedoch lediglich ideologische Keulenhiebe ausgetauscht, ist damit zumeist
niemandem so recht gedient. Dieser Beitrag unternimmt deshalb den Versuch, die Debatte
um das Thema Arbeitszeitverkürzung etwas zu versachlichen. Nach einigen einleitenden,
theoretischen Bemerkungen wird ein umfassender, länderspezifischer Literatureinblick
zum Thema „Beschäftigungseffekt“ von Arbeitszeitverkürzungen gegeben, um abschließend
einige Schlussfolgerungen aus der analysierten Literatur herauszudestillieren
Seidel Hans:
Hans Seidel, (2006), Das Defizit in der US-Leistungsbilanz, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2006, Band 32 Nr.3, S369-386
Hans Seidel, (1999), Währungsreform und Besatzung in Österreich 1945-47, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1999, Band 25 Nr.3, S285-312
Seifert Eberhard K.:
Lothar Rolke, () Protestbewegung in der Bundesrepublik. Eine analytische Sozialgeschichte des politischen
Widerspruchs,
Besprochen von Eberhard K. Seifert, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1990, Band 16 Nr.1, S132-137 Besprechung HerunterladenSeikel Daniel:
Daniel Seikel, Achim Truger, (2019), Die blockierte Vollendung der Europäischen Währungsunion: Plädoyer für eine pragmatische
Nutzung von fiskalischen Handlungsspielräumen, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.1, S43-65
Abstract zeigen
Die Reform der Eurozone kommt nicht voran. Dieser Beitrag geht aus einer kombinierten
wirtschaftswissenschaftlichen und politikwissenschaftlichen Perspektive der Frage
nach, wie angesichts bestehender Reformblockaden der Euro krisenfest gemacht werden
kann. Dazu arbeitet der Beitrag zunächst allgemeine Anforderungen für eine Stabilisierung
der Wirtschafts- und Währungsunion heraus. Im nächsten Schritt rekonstruiert der Beitrag
die politische Logik der Eurorettung und zeigt, dass vor diesem Hintergrund die Realisierungschancen
weitreichender Reformvorschläge in Richtung einer Fiskalunion gering sind. Anschließend
entwickelt der Beitrag einen Vorschlag, wie unter diesen Bedingungen auf pragmatische
Weise im bestehenden Regelwerk der Währungsunion vorhandene Spielräume erweitert werden
können, um die Funktion der nationalen Fiskalpolitik als makroökonomisches Stabilisierungsinstrument
zu stärk
Seiter Stephan:
Harald Hagemann, Markus Schreyer, Stephan Seiter, (2001), Produktivität und Wachstum - Lernen von den USA?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.3, S277-314
Sieber Lena:
Helfried Bauer et.al., (2002), Horizontaler Gemeindefinanzausgleich in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.3, S349-382
Siegert Christina:
Karl Marx, der Feminist?Besprochen von Christina Siegert, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.4, S596-599 Besprechung Herunterladen
Christina Siegert, (2021), Erwerbsarmut in Österreich aus Geschlechterperspektive, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.4, S511-535
Abstract zeigen
Der Beitrag widmet sich anhand österreichischer EU-SILC-Querschnittsdaten (2017—2019)
der Frage, ob und wie sich unselbständig beschäftigte Frauen und Männer hinsichtlich
ihres Erwerbsarmutsrisikos auf Basis des Personeneinkommens unterscheiden. Dazu werden
auf Basis der individuellen Beschäftigungssituation, des gestaffelten Personeneinkommens
(Erwerbseinkommen, andere Personeneinkommen, anteilige Haushaltseinkommen) und haushaltsspezifischer
Armutsschwellen Erwerbsarmutsquoten für Frauen und Männer ausgewiesen. Ausgehend von
Überlegungen zur Arbeitsmarktbenachteiligung und finanzieller Abhängigkeit von Frauen
stehen geschlechts- und haushaltsspezifische Beschäftigungsstrategien, erfasst durch
Beschäftigungsausmaß und Lohnhöhe, und deren Konsequenzen für das individuelle Erwerbsarmutsrisiko
im Zentrum der Analyse. Potenzielle Zusammenhänge werden mit Hilfe von Kontingenz-
und logistischen Regressionsanalysen überprüft, womit dieser Beitrag neue Erkenntnisse
über die haushalts- und geschlechterspezifische Situation unselbständig beschäftigter
working poor in Österreich liefert. Die Resultate weisen darauf hin, dass Frauen häufiger
teilzeit- und niedriglohnbeschäftigt sind und in Paarhaushalten mehrheitlich nur einen
Zuverdienst zum Haushaltseinkommen leisten, während Männer überwiegend Allein- oder
Hauptverdiener sind. Frauen sind stärker als Männer auf Einkommenskomponenten jenseits
des eigenen Erwerbseinkommens angewiesen, um Erwerbsarmut zu vermeiden. Aber nicht
Frauen per se, sondern ausschließlich (die überwiegend teilzeitbeschäftigten) Mütter
sind gegenüber Männern einem erhöhten Erwerbsarmutsrisiko ausgesetzt. Könnten Mütter
nur auf ihr Erwerbseinkommen oder andere Personeneinkommen zurückgreifen, wäre mindestens
jede Zweite von ihnen working poor.
Sik Ota:
Ota Sik, (1993), Simplifizierte Theorien und Wirtschaftspolitiken gefährden die Systemtransformation, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1993, Band 19 Nr.1, S71-82
Ota Sik, (1989), Chancen und Risiken der sowjetischen Perestrojka im Lichte der tschechoslowakischen
Erfahrungen aus den 60er Jahren, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1989, Band 15 Nr.2, S277-290
Simon Theurl:
Patrick Mokre, Theurl Simon, Michael Heiling, (2022), Lessons learned: Eckpunkte eines transformationsorientierten und beitragsgerechten
Kurzarbeitsmodells, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2022, Band 48 Nr.2, S179-205
Abstract zeigen
In der Covid-19-Krise war Kurzarbeit jenes arbeitsmarktpolitische Instrument, das
die meisten Arbeitnehmer:innen betraf – zum Höhepunkt gleichzeitig 1,3 Millionen unselbstständig
Beschäftigte. In diesem Beitrag wägen wir die Auswirkungen der Kurzarbeit auf Beschäftigung
und Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften im Aufschwung gegen mögliche finanzielle
Mitnahmeeffekte ab. Gleichzeitig kann Kurzarbeit als staatlich subventionierte Umverteilung
der notwendigen Arbeitszeit verstanden werden und bietet daher einen arbeitsmarktpolitischen
Ansatzpunkt zu einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung. Dieser Beitrag nähert sich
der Analyse dieser Wirkung von Kurzarbeit auf drei Ebenen. Zunächst wird die Entwicklung
der Kurzarbeit in Österreich bis zur Covid-19-Krise dargestellt. Danach zeigt eine
dynamische Panelregression auf Wirtschaftsbranchenebene, dass die Inanspruchnahme
von Kurzarbeit Arbeitsplatzverluste dämpfte. Eine Fallbeispielanalyse von sechs anonymisierten
österreichischen Industrieunternehmen zeichnet weiters nach, dass eine Kostenbeteiligung
von Unternehmen der Kurzarbeit grundsätzlich möglich gewesen wäre. Vor diesem Hintergrund
und diesen Erkenntnissen entwerfen wir Eckpunkte eines Kurzarbeitsmodells als Diskussionsgrundlage,
das einen niedrigschwelligen Zugang beibehält, aber bei erzielten Unternehmensgewinnen
Anreize für eine Kostenbeteiligung oder eine staatlich subventionierte Arbeitszeitverkürzung
im Unternehmen vorsieht. Das Modell würde aus unserer Sicht die positiven Arbeitsmarkt-
und Loheinkommenserhaltungseffekte der bestehenden Regelungen beibehalten, aber im
Übergang in den gesamtwirtschaftlichen Aufschwung die staatliche Kostenbeteiligung
als Hebel für eine Transformation der Normalarbeitsverhältnisse in Richtung besserer
Arbeitszeitverteilung nutzen. So würden die positiven Beschäftigungseffekte der Kurzarbeit
nicht nur in der Krise (Verlangsamung des Beschäftigungsabfalls), sondern auch im
Aufschwung (Beschleunigung des Beschäftigungswachstums) wirksam.
Sinn Hans-Werner:
Hans-Werner Sinn, (1987), Aspekte des Nominalwertprinzips der Besteuerung, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1987, Band 13 Nr.4, S487-506
Sitz Alfred:
Alfred Sitz, Aneliya Adzhemova, Atanas Pekanov, (2013), Bulgarien: wirtschaftspolitische Strategie und ökonomische Entwicklung seit der Öffnung, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.1, S69-86
Six Eva:
Das Gift der Ungleichheit
Dierk Hirschel, (2020) Das Gift der Ungleichheit. Wie wir die Gesellschaft vor einem sozial und ökologisch
zerstörerischen Kapitalismus schützen können. (ISBN: 978-3-8012-0570-6),
Besprochen von Eva Six, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.4, S604-607 Besprechung HerunterladenEva Six, Vanessa Lechinger, (2021), Die soziale Gestaltung einer ökologischen Steuerreform?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.2, S171-196
Abstract zeigen
Die Herausforderung einer ökosozialen Steuerreform ist einerseits über die Erhöhung
der Preise von CO2-Emissionen, Anreize für ein umweltfreundlicheres Verhalten zu setzen
und andererseits die soziale Sicherung aller betroffenen Personen sicherzustellen.
Im Rahmen dieses Beitrages analysieren wir die Effekte der Einführung einer CO2-Steuer
in der Höhe von 50€/tCO2 auf fossile Treib- und Heizstoffe im österreichischen, privaten
Haushaltssektor. Zudem werden potentielle Rückvergütungsmaßnahmen diskutiert. Der
Fokus liegt dabei auf der Analyse von drei unterschiedlichen Varianten des Ökobonus
in Hinblick auf die Bereiche Verteilungswirkung, praktische Durchführbarkeit und Armutsvermeidung.
Die statische Simulation der Reform erfolgt auf Basis des Mikrosimulationsmodells
TAXSIM. Unsere Ergebnisse zeigen, dass durch die Einführung einer CO2-Steuer reichere
Haushalte, aufgrund ihrer höheren Konsumausgaben auch höhere Steuerbeträge zahlen
müssen. Betrachtet man die Verteilungswirkungen jedoch im Verhältnis zum Einkommen
zeigt sich eine stark regressive Wirkung, da ärmere Haushalte einen höheren Anteil
ihres Einkommens für Heiz- und Treibstoffe aufwenden müssen. Die Einführung eines
pauschalen Ökobonus kann der regressiven Wirkung einer CO2-Steuer nur begrenzt gegensteuern,
während eine einkommensabhängige Variante auf Basis des äquivalisierten Haushaltseinkommens
am besten Armut vermeiden kann. Aufgrund der schwierigen Durchführbarkeit in der Praxis,
erscheint jedoch eine einkommensabhängige Version auf Basis des individuellen Einkommens
am geeignetsten, da diese einfacher mit dem österreichischen Steuersystem vereinbar
ist. Um zudem Anreize so zu gestalten, dass besonders auch armutsgefährdete Personen
zu umweltfreundlichen Alternativen umsteigen können, müssen zusätzliche Maßnahmen,
wie etwa Investitionen im Bereich Heizen und Mobilität durchgeführt werden.
Stefan Humer, Vanessa Lechinger, Eva Six, (2020), Die Doctrine classique des FamilienbonusPlus – Eine Debatte in 5 Akten, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2020, Band 46 Nr.1, S13-40
Abstract zeigen
Im Rahmen dieses Beitrags werden die Auswirkungen der 2018 in Österreich eingeführten
Familienförderungsmaßnahme Familienbonus+ in Hinblick auf die Ausschöpfung der steuerlichen
Entlastung nach unterschiedlichen Faktoren, wie etwa Haushaltstruktur, Alter, Geschlecht,
Bildung und Urbanisierungsgrad, analysiert. Die Simulation der Steuerreform wurde
mithilfe des Mikrosimulationsmodells EUROMOD durchgeführt. Es zeigt sich, dass Familien
bzw. Kinder in sehr unterschiedlichem Ausmaß von der Maßnahme profitieren, da manche
Eltern über nicht genügend Einkommen verfügen oder zuvor mehr von den abgeschafften
Steuerbegünstigungen (Kinderfreibetrag und Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten)
profitieren konnten. Entgegen der politischen Diskussion werden insbesondere Haushalte,
in denen beide Elternteile Vollzeit arbeiten, nur unterproportional zu ihrer Steuerleistung
entlastet, während Haushalte mit Vollzeit-Teilzeit-Aufteilung und AlleinverdienerInnen
überproportional profitieren. Darüber hinaus werden insbesondere Personen zwischen
20 und 45 Jahren, welche in ländlichen Gebieten wohnen und einen Abschluss der Sekundarstufe
aufweisen, entlastet. Zusätzlich zeigt sich, dass Männer aufgrund der hohen Einkommensdifferenzen
zwischen den Geschlechtern über dreimal so viel von dieser Maßnahme profitieren wie
Frauen.
Skolka Jiri:
Jiri Skolka, (1991), Dienstleistungen in den Reformländern Mitteleuropas, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1991, Band 17 Nr.3, S335-352
Jiri Skolka, (1989), Eigenleistungen, Zeit und Unabhängigkeit, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1989, Band 15 Nr.4, S563-584
Jean-Claude Delaunay, Jean Gadrey, () Les enjeux de la societe de service,
Wolfgang Ochel, Manfred Wegner, () Service Economies in Europe: Opportunities for Growth,
Karl P. Sauvant, () International Transactions in Services - The Politics of Transborder Data Flows,
Karl P. Sauvant, () Trade and Foreign Direct Investment in Data Services,
Peter Gross, Peter FRIEDRICH, (Hrsg.), () Positive Wirkungen der Schattenwirtschaft?,
Besprochen von Jiri Skolka, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1988, Band 14 Nr.3, S405-408 Besprechung HerunterladenLaura Balbo, Helga Nowotny, (Hrsg.), () Time to Care in Tomorrow's Welfare Systems: The Nordic Experience and the Italian
Case,
Besprochen von Jiri Skolka, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1987, Band 13 Nr.2, S291-293 Besprechung HerunterladenJiri Skolka, (1987), Wissen, Arbeitsteilungen und Strukturwandel, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1987, Band 13 Nr.2, S245-270
Snower Dennis J.:
Dennis J. Snower, (1993), Insider-Outsider-Beziehungen und Einkommensverteilung, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1993, Band 19 Nr.4, S461-470
Socher Karl:
Vladimir Pankov, () Ökonomie der Reformländer,
Besprochen von Karl Socher, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1994, Band 20 Nr.3, S467-471 Besprechung HerunterladenSoder Michael:
Das Anthropozän muss zu Ende gehenBesprochen von Michael Soder, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.3, S437-438 Besprechung Herunterladen
Der Wachstumszwang
Mathias Binswanger, (2019) Der Wachstumszwang: Warum die Volkswirtschaft immer weiterwachsen muss selbst, wenn
wir genug haben (ISBN: 978-3-527-50975-1),
Besprochen von Michael Soder, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.2, S264-265 Besprechung HerunterladenWie zukunftsfähig wirtschaften?
Andreas Novy, Richard Bärnthaler, Veronika Heimerl, (2019) Zukunftsfähiges Wirtschaften (ISBN: 978-3-779-96142-0),
Besprochen von Michael Soder, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2020, Band 46 Nr.1, S141-143 Besprechung HerunterladenIst die Bändigung des Kapitalismus möglich
Paul Collier, (2019) Sozialer Kapitalismus! Mein Manifest gegen der Zerfall unserer Gesellschaft (ISBN: 978-3-827-50121-9),
Besprochen von Michael Soder, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.3, S437-439 Besprechung HerunterladenKlimawandel und Klimapolitik
Helga Kromp-Kolb, Herbert Formayer, (2018) +2 Grad: Warum wir uns für die Rettung der Welt erwärmen sollten (ISBN: 978-3-222-15022-7),
Besprochen von Michael Soder, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.2, S323-326 Besprechung HerunterladenStefanie Gerold, Michael Soder, Michael Schwendinger, (2017), Arbeitszeitverkürzung in der Praxis. Innovative Modelle in österreichischen Betrieben, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.2, S177-204
Abstract zeigen
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit Arbeitszeitverkürzung auf betrieblicher
Ebene, ein Aspekt, der in der bisherigen Forschungsliteratur eher vernachlässigt wurde.
Im ersten Teil der Studie werden sieben unterschiedliche Modelle betrieblicher Arbeitszeitverkürzung
in Österreich beleuchtet. Dabei wird analysiert, welche Probleme den Anstoß zu einer
Reduzierung der Arbeitszeit gaben, welche Aspekte und Motive diesen Prozess unterstützt
haben, welche Barrieren und Risiken zutage traten und welche Faktoren schlussendlich
zu einer erfolgreichen Umsetzung und Beibehaltung der Modelle beitrugen. Im zweiten
Teil wird eines der untersuchten Modelle – die Freizeitoption – aus Perspektive der
Beschäftigten analysiert. Dabei werden die Art der Verwendung sowie die subjektiven
Auswirkungen auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Lebensqualität und Work-Life-Balance,
Arbeitszufriedenheit und -belastung, sowie Aufstiegschancen im Betrieb diskutiert.
Anleitung zur einer gerechteren Gesellschaft
Anthony B. Atkinson, (2015) Inequality: What Can Be Done? (ISBN: 978-0-674-50476-9),
Besprochen von Michael Soder, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2015, Band 41 Nr.3, S466-470 Besprechung HerunterladenSpatschek Herbert R.:
Alfred Klose, () Unternehmerethik - heute gefragt?,
Besprochen von Herbert R. Spatschek, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1989, Band 15 Nr.1, S141-144 Besprechung HerunterladenSpevak Stefan:
Die österreichische Stunde Null nach dem Ersten Weltkrieg
Alfred Pfoser, Andreas Weigl, (2017) Die erste Stunde Null. Gründungsjahre der österreichischen Republik 1918-1922 (ISBN: 978-3-701-73422-1),
Besprochen von Stefan Spevak, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.3, S441-444 Besprechung HerunterladenSpringholz Florian:
Paul Eckerstorfer et.al., (2014), Die Vermögensverteilung in Österreich und das Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.1, S63-82
Abstract zeigen
Der vorliegende Beitrag schätzt das Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer für
Österreich. Möglich gemacht wird eine solche Schätzung durch die erste umfassende
Erhebung zum Vermögen österreichischer Privathaushalte im Rahmen des von der Europäischen
Zentralbank koordinierten und von der Oesterreichischen Nationalbank für Österreich
durchgeführten „Household Finance and Consumption Survey“ (HFCS). Trotz akribischer
Erhebung und sorgfältiger statistischer Aufbereitung der gesammelten Daten besteht
allerdings ein Problem hinsichtlich der fehlenden oder unzureichenden Erfassung der
obersten Vermögensbestände, die in den Händen einiger weniger Haushalte konzentriert
sind. Damit geht eine systematische Unterschätzung des Gesamtvermögens privater Haushalte
in Österreich sowie eine Verzerrung der tatsächlichen Vermögensverteilung einher.
Um diese Verzerrung zu kompensieren, greift der vorliegende Beitrag auf die in der
ökonomischen Literatur etablierte Annahme einer Pareto-Verteilung der obersten Vermögensbestände
zurück. Bei dieser Methode wird zuerst eine geeignete Spezifikation der Pareto-Verteilung
nach statistischen Kriterien bestimmt und in Folge der oberste Rand der Vermögensverteilung
durch eben jene Pareto-Verteilung korrigiert. Durch diese Korrektur steigt das Gesamtvermögen
der privaten Haushalte von etwa 1.000 Mrd. Euro auf 1.249 Mrd. Euro an, wobei sich
die Korrektur am stärksten auf den Vermögensbestand des reichsten Prozents aller Haushalte
auswirkt. Dieser steigt von durchschnittlich 6,4 Mio. Euro um 98,6% auf 12,7Mio. Euro.
Das sich daraus ergebende Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer hängt vom verwendeten
Steuermodell und von den unterstellten Ausweichreaktionen ab. Der Einfluss der Datenkorrektur
auf das geschätzte Aufkommenspotenzial zeigt sich am stärksten bei den progressiv
gestalteten Steuermodellen.
Springler Elisabeth:
Elisabeth Springler, (2013), Postkeynesianische Alternativen in Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik: Lösungsvorschläge
zur globalen Finanz- und Wirtschaftskrise, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.2, S125-151
Abstract zeigen
Angesichts der offensichtlichen Machtlosigkeit der herrschenden ökonomischen Lehrmeinung
und deren wirtschaftspolitischen Ausformung des Neoliberalismus wirksameWege aus der
globalen Finanz-, Wirtschafts- und Verschuldungskrise aufzuzeigen, widmet sich dieser
Beitrag einer ökonomischen Alternative: dem Postkeynesianismus. Dieser versteht sich
als Opposition zum ökonomischen Mainstream und zeigt im Rahmen von geld-, fiskal-
und lohnpolitischen Maßnahmen ein durchgängiges alternatives wirtschaftspolitisches
und -theoretisches Modell. Um die Unterschiede in den theoretischen Konzeptionen zwischen
der Modellwelt des ökonomischen Mainstream und dem Postkeynesianismus zu verdeutlichen,
widmet sich der Beitrag zunächst der historischen und theoretischen Genese des Postkeynesianismus.
In der weiteren Folge werden die Stadien der globalen Finanzkrise, bis hin zur Verschuldungskrise
skizziert und auf jeder Ebene, auf Basis der alternativen theoretischen Fundierung,
Lösungsmöglichkeiten vorgestellt. Dabei werden auch die Probleme des Postkeynesianismus
erläutert, als durchgängige und anwendbare Alternative wahrgenommen zu werden.
Harald Hagemann, Hagen Krämer, (Hrsg.), () Keynes 2.0 - Perspektiven einer modernen keynesianischen Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik,
Besprochen von Elisabeth Springler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2012, Band 38 Nr.2, S475-477 Besprechung HerunterladenElisabeth Nemeth, Stefan W. Schmitz, Thomas Uebel, (Hrsg.), () Otto Neurath's Economics in Context, Vienna Circle Institute Yearbook Bd. 13,
Besprochen von Elisabeth Springler, Otto Penz, Otto Penz, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2009, Band 35 Nr.1, S123-125 Besprechung HerunterladenJan Toporowski, () Theories of Financial Disturbance: An Examination of Critical Theories of Finance
from Adam Smith to the Present Day,
Besprochen von Elisabeth Springler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.2, S296-298 Besprechung HerunterladenStadler Bettina:
Franz Astleithner, Bettina Stadler, (2021), Arbeitszeitverkürzung in Betrieben - Modelle und Praxis, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.4, S469-510
Abstract zeigen
Mit unserem Beitrag stellen wir die Ergebnisse von Fallstudien zur Arbeitszeitpraxis
und Formen der Arbeitszeitverkürzung in fünf österreichischen Unternehmen vor. Ausgewählt
wurden Unternehmen in Branchen, die sich in Hinblick auf die Art der Tätigkeit, das
Qualifikationsniveau der Beschäftigten und die geltenden kollektivvertraglichen Regelungen
zur Arbeitszeitverkürzung möglichst unterscheiden. Für die Untersuchung werden alle
Regelungen und Praxen, die zu kürzerer Normalarbeitszeit führen können, als direkte
Arbeitszeitverkürzung definiert, egal ob damit die wöchentliche oder die jährliche
Arbeitszeit reduziert wird (z.B. in einer Betriebsvereinbarung vereinbarte zusätzliche
freie Tage). Hinzu kommen Aspekte der indirekten Arbeitszeitverkürzung, dies sind
Regelungen und Praktiken, die zu einer faktischen Verkürzung der tatsächlichen Arbeitszeit
führen können, ohne das Arbeitsausmaß innerhalb eines Vollzeit-Arbeitsplatzes zu verändern
(z.B. bessere Möglichkeiten, zusätzliche Arbeitsstunden in Form von Gleittagen als
Freizeit zu konsumieren oder das Recht auf Sabbaticals). Die von uns gewählten Fallbeispiele
machen die große Heterogenität der Arbeitszeitpraxis in den Unternehmen deutlich.
Aus einer detaillierten Beschreibung der Formen von Arbeitszeitverkürzung, der Bedürfnisse
und Wünsche der ArbeitnehmerInnen und der Perspektiven von Betriebsrat und Management
werden fördernde und hemmende Faktoren für Arbeitszeitverkürzung synthetisiert. Förderlich
für Arbeitszeitverkürzung ist vor allem der Wunsch von Unternehmen als attraktiver
Arbeitgeber zu gelten und die Motivation und Produktivität der Belegschaft hoch zu
halten. Auf Ebene der Beschäftigten führt aber auch die Notwendigkeit, belastende
Tätigkeiten auszugleichen, zu kürzeren Arbeitszeiten. Ein aktiver Betriebsrat hat
hinsichtlich der Arbeitszeitgestaltung eine wichtige Schutzfunktion. Hemmende Faktoren
finden sich bei Geringqualifizierten mit niedrigen Stundenlöhnen, die kürzere Arbeitszeiten
ohne Lohnausgleich vor existenzielle Probleme stellen würden. Auch eine hohe Fluktuation
im Unternehmen, hoher Kostendruck und eine dünne Personaldecke wirken ebenso wie eine
wenig flexible Arbeitsorganisation hemmend für kürzere Arbeitszeiten.
Ingrid Mairhuber, Bettina Stadler, (2020), Gender Gap in Pension und Pension Literacy von Frauen in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2020, Band 46 Nr.4, S515-536
Abstract zeigen
Im Jahr 2018 lag der Gender Gap in Pensions in Österreich, gemessen am Durchschnitt
der neuzugegangenen Alterspensionen, bei 42,3%, die Durchschnittpension der Frauen
lag bei 1.284 Euro, jene der Männer bei 2.227 Euro. In unserem Beitrag gehen wir der
Frage nach, ob Frauen in Österreich ausreichend Wissen über das österreichische Pensionssystem
haben, um während ihres Erwerbslebens qualifizierte Pensionsentscheidungen treffen
zu können. Eine mangelnde Pension Literacy kann mit ein Grund für den anhaltend großen
Gender Gap in Pensions sein. Internationale Studien beschreiben einen klar ersichtlichen
Zusammenhang zwischen Pension Literacy und guter Pensionsplanung. Auf Basis eines
kurzen Überblicks über die Eckpunkte des österreichischen Pensionsversicherungsrechtes
präsentieren wir die ersten für Österreich verfügbaren empirischen Ergebnisse zum
Pensionswissensstand von Frauen. Relevant ist dabei sowohl der Wissensstand über die
Grundzüge des Pensionssystems als auch die Kenntnis von oftmals gerade für Frauen
sehr relevanten Detailregelungen wie z.B. die Möglichkeit der Weiter- oder Selbstversicherung
bei Angehörigenpflege oder die vom Familienstand abhängige Ausgleichszulage. Auf Grundlage
dieser Ergebnisse präsentieren wir Maßnahmenvorschläge zur Verbesserung des Pensionswissens
von Frauen und damit zum Abbau des Geschlechtsspezifischen Pensionsunterschieds in
Österreich.
Stadler Gerhard:
Gerhard Stadler, (1988), Auswirkungen einer Teilnahme an der EG für die österreichische Industrie. Schwerpunkt
ÖIAG-Konzern, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1988, Band 14 Nr.1, S43-64
Stampfer Michael:
Jörg Flecker et.al., (1998), Innovation und Partizipation. Einbeziehung der ArbeitnehmerInnen in staatlich geförderte
Innovationsprojekte, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1998, Band 24 Nr.4, S523-548
Stary Christian:
Jörg Flecker, Manfred Krenn, Christian Stary, (2003), Die informationstechische Revolution - Fortschritte und Rückschritte für die Arbeit.
Zum Zusammenhang von IKT und neuen Formen der Arbeitsorganisation, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.3, S445-464
Steger Gerhard:
Gerhard Steger, (1996), Für eine grundlegende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1996, Band 22 Nr.3, S337-354
Gerhard Steger, (1992), Agrarausgaben des Bundes 1986-1992, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1992, Band 18 Nr.1, S75-88
Steidl Alina:
René Böheim, Alina Steidl, (2017), Kollektivvertragliche Bestimmungen zur betrieblichen Weiterbildung in Österreich*, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.2, S205-241
Abstract zeigen
Wir untersuchen 263 österreichische Kollektivverträge auf Bestimmungen über betriebliche
Weiterbildung. Die Kollektivverträge enthalten wenige solche Bestimmungen, aber Kollektivverträge,
die für Angestellte gelten, haben diese häufiger als jene für Arbeiter/innen. Die
Daten des CVTS 4 zeigen, dass die Kollektivverträge von weiterbildungsaktiven Wirtschaftsbereichen
häufiger Bestimmungen zur betrieblichen Weiterbildung enthalten als jene, die für
weniger bildungsaktive Wirtschaftsbereiche gelten. Die Kollektivverträge der Bereiche
mit den niedrigsten Weiterbildungsquoten, wie Bau und Beherbergung und Gastronomie,
enthalten wenige bis keine Weiterbildungsvorschriften
Steindl Josef:
Josef Steindl, (2019), Note on the Fragmentation of Disciplines, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.4, S585-586
Josef Steindl, (2019), Notes on Social Science Policy, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.4, S578-584
Josef Steindl, Alois Guger(Hrsg.), (2019), Kapitalismus ohne Arbeitslosigkeit, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.2, S288-290
Josef Steindl, Alois Guger(Hrsg.), (2019), Die Strukturen der österreichischen Wirtschaft nach dem Krieg, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.2, S291-293
Josef Steindl, Alois Guger(Hrsg.), (2019), Das Budget, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.2, S294-296
Josef Steindl, Alois Guger(Hrsg.), (2019), Neue Verbrauchsteuern - heißt das Preisstabilität?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.2, S295-297
Josef Steindl, (1987), Keynes' "General Theory" nach 50 Jahren, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1987, Band 13 Nr.1, S11-18
Steiner Markus:
Markus Steiner, (1999), Das Arbeitangebotsverhalten von Frauen in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1999, Band 25 Nr.4, S449-470
Steiner Michael:
Emil Brix, Wolfgang Mantl, (Hrsg.), () Liberalismus. Interpretationen und Perspektiven,
Besprochen von Michael Steiner, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1999, Band 25 Nr.2, S224-228 Besprechung HerunterladenMichael Steiner, Ronald Wendner, (1993), Alte Industriegebiete: Wo blieben die Arbeitslosen? Untersuchung am Beispiel der Obersteiermark, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1993, Band 19 Nr.1, S11-28
Ingrid Kubin, Michael Steiner, (1987), Dauer der Arbeitslosigkeit - ein regional differenziertes Problem?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1987, Band 13 Nr.1, S55-70
Steiner Viktor:
Paul Eckerstorfer, Viktor Steiner, Florian Wakolbinger, (2014), Steuerreformvorschläge in der Diskussion – Eine Mikrosimulationsanalyse der Aufkommens-
und Verteilungswirkungen für Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.2, S203-234
Abstract zeigen
Der Beitrag analysiert die Aufkommens- und Verteilungswirkungen von Reformalternativen
zur Lohn- und Einkommensteuer in Österreich auf der Basis eines Mikrosimulationsmodells.
Die Reformalternativen beinhalten einen Ausgleich der „kalten Progression“, eine Reduktion
der Grenzsteuersätze und eine Steuervereinfachung bei gleichzeitiger Verbreiterung
der Steuerbasis. Sie unterscheiden sich in alternativen Anpassungen bei der Familienbeihilfe.
Die analysierten Reformalternativen wären mit unterschiedlichen Umverteilungswirkungen
und hohen fiskalischen Kosten verbunden. Wir zeigen auf der Basis der ersten Erhebung
zur Vermögenslage österreichischer Haushalte, dem Household Finance and Consumption
Survey (HFCS), in welchem Umfang die fiskalischen Kosten der Reform durch alternative
Vermögenssteuermodelle ausgeglichen werden könnten. Als Alternative zu einer Vermögenssteuer
werden auch Möglichkeiten der Gegenfinanzierung durch Einsparungen bei den Staatsausgaben
dargestellt.
Johannes Pointner, Viktor Steiner, (1989), Determinanten des Berufswechsels von Lehrabsolventen in Österreich (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1989, Band 15 Nr.2, S300-310
Viktor Steiner, (1988), Kumulative Arbeitslosigkeit, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1988, Band 14 Nr.1, S95-124
Steinhauer Andreas:
Josef Zweimüller et.al., (2021), Angebot an Öffentlicher Kinderbetreuung und Einkommenseinbussen bei Mutterschaft, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.3, S309-328
Abstract zeigen
Der Artikel diskutiert den Effekt der Ausweitung des Angebots an öffentlicher Kinderbetreuung
auf den child penality, die Einkommenseinbussen bei Mutterschaft. Die hier präsentierten
Ergebnisse basieren auf der Arbeit von Kleven, Landais, Posch, Steinhaer und Zweimüller
(2020), welche den Effekt der Familienpolitik auf diese Einkommenseinbussen untersucht.
Diese Studie kommt unter anderem zum Ergebnis, dass der starke Ausbau öffentlicher
Betreuungsangebote für Kinder im Vorschulalter (Kindergrippen und Kindergärten) sich
nicht in einer Reduktion des child penalty niedergeschlagen hat. Das Ziel der vorliegenden
Arbeit ist eine leicht zugängliche Darstellung dieses Ergebnisses sowie der zugrunde
liegenden Messkonzepte und Methoden. Am Ende der Arbeit zeihen wir Schlussfolgerungen
für die Familienpolitik.
Steininger Florian:
Wolfgang A. Dietz, Christiane Glatthaar, () Das Räderwerk der Europäischen Kommission,
Wolfgang Lecher, Hans-Wolfgang Platzer, (Hrsg.), () Europäische Union - Europäische Arbeitsbeziehungen? Nationale Voraussetzungen und
internationaler Rahmen,
Besprochen von Florian Steininger, Martin Mailberg, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.3, S458-462 Besprechung HerunterladenClaus Thomasberger, () Europäische Währungsintegration und globale Währungskonkurrenz,
Besprochen von Florian Steininger, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1993, Band 19 Nr.3, S399-401 Besprechung HerunterladenTheresia Theurl, () Eine gemeinsame Währung für Europa. 12 Lehren aus der Geschichte,
Theresia Theurl, () Die Europa-Währung im Spannungsfeld von Märkten und Politik,
Besprochen von Florian Steininger, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1993, Band 19 Nr.1, S128-131 Besprechung HerunterladenSteininger Karl:
Roland Mestel, Karl Steininger, (1995), Ansätze zur Behebung des Kapitalangebotsmangels in Entwicklungsländern. Die Zeit nach
der Schuldenkrise, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.1, S139-174
Stepan Paul:
Paul Stepan, (2013), Urheberrecht und Digitalisierung – Eine Zwischenbilan, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.3, S405-420
Abstract zeigen
Das Internet und die Digitalisierung haben die Film-, Musik-, und Literaturbranche
wesentlich verändert. Zum einen produktionsseitig, wo vor allem bei technisch aufwändigen
Projekten der Zugang zu Produktionsmitteln wesentlich erleichtert und verbilligt wurde,
zum anderen auf der Verwertungsseite. Die Veränderungen auf der Produktionsseite zusammenzufassen,
ist wenig zielführend, da sie branchenspezifisch und regional großen Unterschieden
unterliegen. Die Veränderungen und Probleme auf der Verwertungsseite ähneln einander
quer durch die Branchen und Regionen, wenngleich sie auch nicht ident sind. In dem
vorliegenden Artikel werden diese Probleme, die sich aus dem für analoge Zwecke konzipierten
Urheberrecht in der digitalen Welt ergeben, unter ökonomischen Gesichtspunkten umrissen
und Lösungsansätze diskutiert.
Steurer Anton:
Sylke Nissen, (Hrsg.), () Umweltpolitik in der Beschäftigungsfalle,
Besprochen von Anton Steurer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1993, Band 19 Nr.4, S596-597 Besprechung HerunterladenStiglitz Joseph E.:
Joseph E. Stiglitz, (2002), Demokratische Entwicklungen als Früchte der Arbeit (-erbewegung), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.1, S9-14
Stockhammer Engelbert:
Engelbert Stockhammer, Syed Mohib Ali, (2018), Varieties of Capitalism and post-Keynesian economics on Euro crisis, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.3, S349-370
Abstract zeigen
The 2008 global financial crisis that began in the US housing sector mutated into
a sover-eign debt crisis and an economic depression for countries in southern Europe,
threatening the very existence of the Eurozone. The paper contrasts analyses of the
Euro crisis based on the Varieties of Capitalism (VoC) approach and post-Keynesian
analysis. The VoC anal-ysis has argued that the euro crisis is ultimately a crisis
of incompatible institutional set-tings, in particular wage bargaining institutions,
tied together in a monetary union. The Mediterranean Market Economies lack the institutional
capacities to restrain wage growth. The Coordinated Market Economies (in northern
Europe) have managed to maintain mod-est wage growth and inflation because export-oriented
sectors play the role of wage leader. Post-Keynesian analysis has interpreted the
crisis as the outcome of the unsustainable growth models and neoliberal policies in
Europe; i.e. a neo-mercantilist export-led demand regime in the North and a debt-driven
demand regime in the South and the EMU policies of financial deregulation that accompanied
European economic integration. What is specific to the Euro area is the absence of
adequate central fiscal stabilization or effective lender of last resort facility
for the member countries. The ECB was hesitant in its unconventional monetary policy
and began buying government bonds of countries under pressure only at a late stage
of the crises. The imbalances resulted in a full blown sovereign debt crisis. We argue
that the VoC analysis has important shortcomings as it focuses excessively on labour
market institutions and that the post-Keynesian approach integrates financial factors
and economic policy in explaining the crisis.
Engelbert Stockhammer, Rafael Wildauer, (2015), Schuldengetriebenes Wachstum – Nachfrageffekte von Ungleichheit, Vermögenspreisen
und Haushaltsverschuldung, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2015, Band 41 Nr.4, S497-518
Abstract zeigen
Die Entwicklung hin zur Finanzkrise von 2007 ging in der Mehrzahl der industrialisierten
Länder mit drei Trends einher: Einer zunehmend ungleichen Verteilung der Einkommen,
sowohl im personellen wie auch im funktionellen Sinne, einem starken Anstieg der Haushaltsverschuldung
und eng damit verbunden weit über der Inflationsrate steigende Immobilienpreise. Der
vorliegende Artikel geht der Frage nach wie sich diese Entwicklungen auf das Wirtschaftswachstum
im Zeitraum 1980 bis 2013 ausgewirkt haben. Die Untersuchung basiert dabei auf einem
Panel-Datensatz der 18 OECD Mitgliedsländer umfasst und mit dem eine Konsum-, Investitions-,
Export und Importfunktion geschätzt werden. Es zeigt sich, dass qualitativ für die
Gruppe der untersuchten OECD Länder ein lohngetriebenes Nachfragesystem vorliegt und
somit eine fallende Lohnquote negative Auswirkungen auf die aggregierte Nachfrage
hat. Eine genauere Untersuchung der Effektgrößen kommt jedoch zum Schluss, dass in
der Periode 1997-2007, weder die personelle noch die funktionelle Einkommensverteilung
einen relevanten direkten Effekt auf das Wachstum hatten. Im Gegensatz dazu, erklären
die gestiegenen Vermögenspreise und Haushaltsverbindlichkeiten zwischen einem Drittel
(Gesamtdatensatz) und der Hälfte (englischsprachige Länder und südliche Euroländer)
des Einkommenswachstums im Jahrzehnt 1997-2007. In den Jahren nach der Krise 2008-2013
führte das Platzen dieser Immobilien- und Schuldenblasen zu bedeutenden negativen
Wachstumseffekten. Die Unterschiede zwischen den Ländern erklären sich somit zum einen
damit ob eine Immobilien und Schuldenblase vor der Krise existierte und zum anderen
durch die unterschiedlich expansive Fiskalpolitik.
Engelbert Stockhammer, (2011), Polarisierung der Einkommensverteilung als strukturelle Ursache der gegenwärtigen
Finanz- und Wirtschaftskrise, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2011, Band 37 Nr.3, S378-402
Predrag Cetkovic, Engelbert Stockhammer, (2010), Finanzialisierung und Investitionsverhalten von Industrie-Aktiengesellschaften in
Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.4, S453-480
L. Randell Wray, Mathew Forstater, (Hrsg.), () Keynes and Macroeconomics after 70 Years,
Besprochen von Engelbert Stockhammer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2009, Band 35 Nr.4, S614-616 Besprechung HerunterladenEngelbert Stockhammer, Paul Ramskogler, (2009), Wie weiter? Zur Zukunft des Postkeynesianismus, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2009, Band 35 Nr.3, S329-354
Andrew Trigg, () Marxian Reproduction Schema. Money and Aggregate Demand in a Capitalist Economy,
Besprochen von Engelbert Stockhammer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.3, S421-423 Besprechung HerunterladenHeiner Flassbeck, Friederike Spiecker, () Das Ende der Massenarbeitslosigkeit. Mit richtiger Wirtschaftspolitik die Zukunft
gewinnen,
Besprochen von Engelbert Stockhammer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.1, S119-121 Besprechung HerunterladenEngelbert Stockhammer, (2007), Funktionale Einkommensverteilung und aggregierte Nachfrage im Euro-Raum, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.2, S175-198
Engelbert Stockhammer, (2006), Wirtschaftliche Effekte der europäischen Integration auf Österreich: Simulationsergebnisse, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2006, Band 32 Nr.1, S65-94
Engelbert Stockhammer, (2005), Wirtschaftliche Effekte des EU-Beitritts. Ein Literaturüberblick, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2005, Band 31 Nr.3, S325-354
Engelbert Stockhammer, (2003), NAIRU-Theorie und keynesianische Ökonomie, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.2, S189-214
Streeck Wolfgang:
Wolfgang Streeck, (1987), Neue Formen der Arbeitsorganisation im internationalen Vergleich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1987, Band 13 Nr.3, S317-336
Streimelweger Artur:
Artur Streimelweger, (2010), Wohnbauförderung in Österreich - eine Bestandsaufnahme, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.4, S543-562
Streissler Agnes:
Markus Marterbauer, () Wem gehört der Wohlstand? Perspektiven für eine neue österreichische Wirtschaftspolitik,
Besprochen von Agnes Streissler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.3, S445-447 Besprechung HerunterladenAgnes Streissler, (2005), Auswirkungen der Liberalisierung des Gesundheitswesens in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2005, Band 31 Nr.3, S385-406
Martin Rümmele, () Kranke Geschäfte mit unserer Gesundheit - Symptome, Diagnosen und Nebenwirkungen der
Gesundheitsreformen,
Oskar Meggeneder, (Hrsg.), () Reformbedarf und Reformwirklichkeit des österreichischen Gesundheitswesens - Was sagt
die Wissenschaft dazu?,
Besprochen von Agnes Streissler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2005, Band 31 Nr.2, S295-299 Besprechung HerunterladenPeter Rosner, () The Economics of Social Policy,
Besprochen von Agnes Streissler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2004, Band 30 Nr.3, S460-462 Besprechung HerunterladenAgnes Streissler, (2004), Geriatrische Langzeitpflege. Eine Analyse aus österreichischer Sicht, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2004, Band 30 Nr.2, S247-272
Ronald Gebauer, Hanna Petschauer, Georg Vobruba, () Wer sitzt in der Armutsfalle? Selbstbehauptung zwischen Sozialhilfe und Arbeitsmarkt,
Besprochen von Agnes Streissler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.2, S320-323 Besprechung HerunterladenAgnes Streissler, (2003), Frauen als Leistungsträgerinnen des Gesundheitswesens, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.2, S247-286
Werner Neudeck, () Das österreichische Gesundheitssystem - Eine ökonomische Analyse,
Besprochen von Agnes Streissler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.4, S595-597 Besprechung HerunterladenGösta Esping-Andersen, () Social Foundations of Postindustrial Economies,
Besprochen von Agnes Streissler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.2, S267-271 Besprechung HerunterladenAgnes Streissler, (2001), Die Sozial- und Gesundheitsausgaben des Bundes 2001-2005, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.4, S509-530
Agnes Streissler, (2001), Die Sozial- und Gesundheitsausgaben des Bundes 1995 bis 2000, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.3, S315-344
Shirley Burggraf, () The Feminine Economy and Economic Man. Reviving the Role of the Family in the Post
Industrial Age,
Besprochen von Agnes Streissler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.1, S101-109 Besprechung HerunterladenAgnes Streissler, (1996), Die steuerliche Berücksichtigung der Ausgaben für Kinder - Beurteilung verschiedener
Vorschläge, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1996, Band 22 Nr.4, S553-568
Christoph Badelt, (Hrsg.), () Familien zwischen Gerechtigkeitsidealen und Benachteiligung,
Besprochen von Agnes Streissler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1996, Band 22 Nr.3, S457-461 Besprechung HerunterladenAgnes Streissler, (1996), Zwischen Erwerbstätigkeit und Familie. Zur Verteilungssituation unselbstständig beschäftigter
Frauen in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1996, Band 22 Nr.2, S185-212
Agnes Streissler, (1995), Soll die Familienbeihilfe einkommensabhängig werden? (Kommentar), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.2, S294-304
Emmerich Tálos, Karl Wörister, () Soziale Sicherung im Sozialstaat Österreich,
Besprochen von Agnes Streissler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1995, Band 21 Nr.1, S182-190 Besprechung HerunterladenAgnes Streissler, (1994), Die Einkommensentwicklung seit 1973 im Spiegel der Einkommensteuerstatistik, Teil
II, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1994, Band 20 Nr.4, S507-538
Reinhard Neck, Friedrich Schneider, (Hrsg.), () Österreich und Europa,
Besprochen von Agnes Streissler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1994, Band 20 Nr.2, S292-297 Besprechung HerunterladenAgnes Streissler, (1994), Die Einkommensentwicklung seit 1973 im Spiegel der Einkommensteuerstatistik, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1994, Band 20 Nr.2, S169-194
Theo Öhlinger, () Der öffentliche Dienst zwischen Tradition und Reform,
Besprochen von Agnes Streissler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1993, Band 19 Nr.3, S387-388 Besprechung HerunterladenStreissler Christoph:
Christoph Streissler, (2016), Planetarische Grenzen – ein brauchbares Konzept?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2016, Band 42 Nr.2, S325-338
Christoph Streissler, (1998), Handel mit Emissionsrechten als Instrument internationaler Klimapolitik (Berichte
und Dokumente), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1998, Band 24 Nr.2, S257-274
Streissler Erich W.:
Erich W. Streissler, (2012), Wie weit kann heute keynesianische Wirtschaftspolitik helfen?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2012, Band 38 Nr.2, S231-237
Strohmaier Rita:
Heinz D. Kurz et.al., (2018), Riding a new wave of innovations. A long-term view at the current process of creative
destruction, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.4, S545-583
Abstract zeigen
We discuss the characteristics and achievements as well as the risks and challenges
of the digitalisation of the economy against the background of previous waves of technological
change. Placing the argument in an historical context and reviewing how economists
have assessed earlier forms of radical innovations allows us to specify what is genuinely
new this time and what is a variation on a known theme. We first mention some major
reasons, why it is difficult to fathom what the future will bring. We then turn to
a brief account of the concepts and tools forged in order to cope with the intricate
problems at hand. Then follows a history of mankind in a nutshell in terms of a sequence
of Kondratieff waves. The longest section deals with some of the effects “smart” technologies
can be expected to have on labour, employment and wages, on firms, profits and market
forms, and on the public sector and state. With reference to Schumpeter’s concept
of “creative destruction” we ask who should compensate the losers in this process.
An inclusive approach to this problem appears to be indispensable in the interest
of a smooth absorption of the new and effective exploitation of the opportunities
it offers.
Stubenvoll Karl:
Kontinuitäten und Brüche: die christliche Arbeiterbewegung 1933-1946
Georg-Hans Schmit, (2013) Die Christliche Arbeiterbewegung 1933-1946. Vom Untergang der Demokratie bis zum Beginn
der Zweiten Republik (ISBN: 978-3-703-51604-7),
Besprochen von Karl Stubenvoll, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.2, S354-357 Besprechung HerunterladenStüger Hans Peter:
Franz Heschl, Hans Peter Stüger, (1997), Beschäftigungsgesellschaften in der Steiermark. Ein Instrument der Arbeitsmarkt-,
Beschäftigungs- und Regionalpolitik, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1997, Band 23 Nr.3, S339-370
Sturn Richard:
Richard Sturn, (2021), Der Staat heute: Marktversagen und die Voraussetzungen öffentlicher Handlungsfähigkeit, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.1, S15-40
Abstract zeigen
Die Theorie des Marktversagens ist bestrebt, möglichst präzise und eng umgrenzte Marktfehler
als Begründung für Staatseingriffe zu analysieren. Anhand der unterschiedlichen Marktversagenstypen
wird gezeigt, weshalb diese im Prinzip sinnvolle Vorgangsweise Fallstricke birgt,
deren Ignorieren die Handlungsfähigkeit des Staats in Krisen bzw. wichtigen Zukunftsfragen
(Klima und digitale Transformation) beeinträchtigt. Als Grundproblem erweist sich
dabei nicht das gut nachvollziehbare und praktisch unentbehrliche Streben nach möglichst
präzisen Kriterien für Staatsfunktionen, sondern eine Quasi-Staatstheorie, die implizit
unterstellt, der Staat könne in einer Marktwirtschaft nichts anderes sein als ein
Sammelsurium punktueller „Eingriffe“ in „versagende“ Märkte. Die Marktversagenstheorie
ist durchaus brauchbar, soweit sie reicht, aber sie leistet einem verkürzten Staatsverständnis
Vorschub, das den heuristischen und praktischen Wert ihrer Gliederungen und Präzisierungen
mindert oder gar pervertiert. Zwei miteinander zusammenhängende Grundfehler der Marktversagenstheorie
betreffen (1) die Komplementarität von Privatwirtschaft und öffentlicher Wirtschaft
bzw. Markt und Staat in einem sich ausdifferenzierenden, arbeitsteiligen Institutionensystem
und (2) die polit-ökonomische Ebene der Entscheidungsprozesse in Staat und Markt.
Einsichten der modernen ÖkonomieBesprochen von Richard Sturn, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.4, S587-592 Besprechung Herunterladen
Adam Smith, ein Marktfundamentalist?
Reinhard Blomert, () Adam Smiths Reise nach Frankreich oder die Entstehung der Nationalökonomie,
Besprochen von Richard Sturn, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.2, S270-271 Besprechung HerunterladenFranz Prettenthaler, Richard Sturn, (2003), Führt der Wohlfahrtsstaat zu mehr Gleichheit? Vergleichende Analyse von Umfang, Entwicklung
und Wirkung von Sozialausgaben in Österreich und anderen OECD-Ländern seit 1960, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.3, S389-414
Rudolf Dujmovits, Richard Sturn, Gerhard Wohlfahrt, (1998), Zur Neuordnung kinderbezogener Steuer- und Transferregelungen, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1998, Band 24 Nr.1, S11-34
Robert M. Solow, () The Labour Market as a Social Institution,
Besprochen von Richard Sturn, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1992, Band 18 Nr.3, S388-390 Besprechung HerunterladenJoseph E. Stiglitz, Bruno Schönfelder, () Finanzwissenschaft,
Dieter Brümmerhoff, () Finanzwissenschaft,
Besprochen von Rudolf Dujmovits, Richard Sturn, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1992, Band 18 Nr.2, S243-249 Besprechung HerunterladenReiner Buchegger, Kurt W. Rothschild, Gunther Tichy, () Arbeitslosigkeit,
Besprochen von Richard Sturn, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1992, Band 18 Nr.1, S111-114 Besprechung HerunterladenJoachim Weimann, () Umweltökonomie: Eine theorieorientierte Einführung,
Besprochen von Richard Sturn, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1991, Band 17 Nr.2, S267-269 Besprechung HerunterladenWilhelm Krelle, () Wachstumstheorie,
Besprochen von Richard Sturn, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1988, Band 14 Nr.2, S268-270 Besprechung HerunterladenSturn Simon:
Tim Jackson, () Prosperity without Growth - Economics for a Finite Planet,
Besprochen von Simon Sturn, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2010, Band 36 Nr.3, S422-424 Besprechung HerunterladenSukup Viktor:
Viktor Sukup, (1988), Frankreich und Europa - zwischen Sozialdemokratie und Neoliberalismus, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1988, Band 14 Nr.4, S523-546
Supper Meinhard:
Ewald Nowotny, (Hrsg.), () Sozialdemokratische Wirtschaftspolitik - Die solidarische Leistungsgesellschaft,
Besprochen von Meinhard Supper, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1993, Band 19 Nr.2, S213-219 Besprechung HerunterladenSzopo Peter:
Harald Scherf, () Enttäuschte Hoffnungen - vergebene Chancen. Die Wirtschaftspolitik der Sozial-Liberalen
Koalition 1969-1982,
Besprochen von Peter Szopo, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1987, Band 13 Nr.1, S157-159 Besprechung Herunterladen