Kadi Justin:
Justin Kadi, Selim Banabak, Antonia Elisabeth Schneider, (2022), Eine indikatorbasierte Identifizierung von Gentrifizierungsgebieten in Wien, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2022, Band 48 Nr.1, S23-57
Abstract zeigen
Vor dem Hintergrund der steigenden Relevanz und Aufmerksamkeit für Gentrifizierung
wurden in den letzten Jahren vermehrt Methoden entwickelt, um Gentrifizierungsgebiete
zu identifizieren. Die vorliegende Studie entwickelt, aufbauend auf dem internationalen
Forschungsstand, erstmals eine Methode zur quantitativen Identifizierung solcher Gebiete
in Wien und wendet diese auf Basis von kleinräumigen sozioökonomischen und immobilienwirtschaftlichen
Daten für den Zeitraum 2011 bis 2016 an. Neben den empirischen Befunden bietet die
Studie damit eine methodische Innovation gegenüber der vorhandenen Forschung zu Gentrifizierung
in Wien, die sich bis dato auf Fallstudien einzelner Viertel oder Sektoren am Wohnungsmarkt
beschränkt. Darüber hinaus leistet die Studie einen Beitrag zur breiteren sozialgeographischen
Stadtforschung in Wien, die bisher vorwiegend auf sozioökonomische Veränderungen fokussiert
und immobilienwirtschaftliche Veränderungen nicht näher in den Blick nimmt. Die Ergebnisse
werden vor dem Hintergrund der vorhandenen Literatur diskutiert und offene Fragen
für die zukünftige Forschung zu Gentrifizierung in Wien identifiziert.
Kahlenberg Georg:
Franz Mathis, () Big Business in Österreich. Österreichische Großunternehmen in Kurzdarstellungen,
Besprochen von Georg Kahlenberg, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1989, Band 15 Nr.2, S332-333 Besprechung HerunterladenPeter Flora, () Datenhandbuch, Band II,
Besprochen von Georg Kahlenberg, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1988, Band 14 Nr.1, S173-174 Besprechung HerunterladenKalmbach Peter:
Ricardos Ökonomik im Überblick
Heinz D. Kurz, (Hrsg.), Neri Salvadori, (Hrsg.), (2015) The Elgar Companion to David Ricardo (ISBN: 978-1-848-44850-6),
Besprochen von Peter Kalmbach, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2016, Band 42 Nr.1, S191-197 Besprechung HerunterladenPeter Kalmbach, Otto Penz, (2009), Simbabwe oder Japan? (Kommentar), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2009, Band 35 Nr.3, S463-466
Peter Kalmbach, (2001), Neue Ökonomie: Ökonomisch Neues oder 'Same Procedure as Every Year'?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.2, S145-166
Peter Kalmbach, Heinz D. Kurz, (1990), Diffusion programmgesteuerter Arbeitsmittel und Beschäftigung: Eine dynamische Input-Output-Studie
für die Bundesrepublik Deutschland, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1990, Band 16 Nr.1, S79-100
Peter Kalmbach, (1989), Neroklassische Ökonomik, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1989, Band 15 Nr.3, S423-432
Kaminski Gerd:
Gerd Kaminski, (2005), Quo vadis, China? (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2005, Band 31 Nr.2, S255-270
Kaniovski Serguei:
Stefan Ederer et.al., (2017), Effekte eines flächendeckenden Mindestlohns in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.3, S343-377
Abstract zeigen
Der Artikel untersucht die Auswirkungen der flächendeckenden Einführung eines Mindestlohnes
in Österreich von 1.500 € oder 1.700 €. Im ersten Schritt werden mit dem WIFO-Mikrosimulationsmodell
die betroffenen Personen sowie die Effekte auf Personenund Haushaltseinkommen und
deren Verteilung untersucht. Im zweiten Schritt werden die Ergebnisse der Mikrosimulation
ins WIFO-Macromod übernommen und die gesamtwirtschaftlichen Effekte berechnet. Wie
die Ergebnisse zeigen, würde die Einführung eines Mindestlohnes einen breiten Personenkreis
insbesondere am unteren Rand der Einkommensverteilung betreffen und die Einkommen
dieser Gruppe deutlich erhöhen. Frauen, Niedriglohnbeschäftigte, Teilzeitbeschäftigte
und Beschäftigte mit befristeten Dienstverhältnissen profitieren dabei besonders.
Die Armutsgefährdung der Erwerbstätigen würde dadurch merklich sinken. Auf die gesamtwirtschaftliche
Produktion und die Beschäftigung hat die Einführung eines Mindestlohnes hingegen kaum
Auswirkungen.
Serguei Kaniovski, Kurt Kratena, Markus Marterbauer, (2003), Auswirkungen öffentlicher Konjunkturimpulse auf Wachstum und Beschäftigung, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.4, S503-530
Kantisar Georg:
Georg Kantisar, (2019), Arbeitsmarktinstitutionen, Kapitalakkumulation und Arbeitslosigkeit in OECD-Ländern, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2019, Band 45 Nr.2, S179-201
Abstract zeigen
Die Flexibilisierung der Arbeitsmärkte stellt nicht nur moderne Wohlfahrtstaaten vor
erhebliche strukturelle Herausforderungen, sondern birgt auch Risiken für den sozialen
Zusammenhalt von Gesellschaften. Der vorliegende Artikel untersucht anhand eines länderübergreifenden
Vergleichs den Einfluss von Arbeitsmarktunsicherheit auf Indikatoren des sozialen
Zusammenhalts. Die Analyse verdeutlicht, dass Unsicherheit am Arbeitsmarkt mit niedrigerem
Vertrauen und geringerer globalen Solidarität einhergeht, jedoch nicht mit einem negativen
Effekt auf lokale Solidarität. Zudem weist die Analyse darauf hin,dass dekommodifizierende
Wohlfahrtsstaaten den negativen Auswirkungen von Unsicherheiten am Arbeitsmarkt besser
entgegenwirken können. Der Artikel liefert einen ersten Einblick in die verschiedenen
Dimensionen und Indikatoren von sozialem Zusammenhalt und erzeugt damit ein tiefergehendes
Verständnis der sozialen Auswirkungen von Arbeitsmarktflexibilisierung.
Kapeller Jakob:
Benjamin Ferschli et.al., (2017), Bestände und Konzentration privater Vermögen in Österreich 2014/2015, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2017, Band 43 Nr.4, S499-534
Abstract zeigen
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Untererfassung reicher Haushalte in der zweiten
Welle des HFCS unter der Annahme einer Pareto-Verteilung für den oberen Rand der Vermögensverteilung
zu korrigieren und damit eine realistischere Darstellung der Bestände und Verteilung
privater Vermögen in Österreich zu liefern. Dabei wurden auf Basis von Monte-Carlo-Simulationen
verschiedene Varianten der Implementierung dieser Pareto- Methode überprüft. Es hat
sich gezeigt, dass bei Vorliegen nicht-gleichverteilter Antwortverweigerungen, die
insbesondere die Spitze der Vermögensverteilung betreffen, der QQSchätzer in Kombination
mit einer Liste der reichsten ÖsterreicherInnen gut geeignet ist, um den oberen Rand
der österreichischen Vermögensverteilung statistisch abzubilden. Die Methode von Eckerstorfer
et al. (2013, 2016) wurde damit um Überlegungen zu Nichtbeantwortungsproblemen erweitert.
Unter der Annahme einer Pareto-Verteilung am oberen Rand der Vermögensverteilung beläuft
sich das geschätzte Gesamtvermögen auf 1,317 Mrd. Euro. Wird im Vergleich dazu das
Gesamtvermögen der österreichischen Haushalte basierend auf den HFCS-Daten geschätzt,
ohne weitere Versuche zu unternehmen, für die Untererfassung der Vermögensspitze zu
korrigieren, ergibt sich ein Wert von 998 Mrd. Euro. Der Unterschied entspricht einem
Anstieg des Durchschnittsvermögens um 81.000 Euro (von 258.000 Euro auf 339.000 Euro).
Der Anteil der reichsten 1% der Haushalte am österreichischen Gesamtvermögen steigt
dadurch von 25% auf 41%.
Matthias Aisleitner et.al., (2015), Verteilung und Gerechtigkeit: Philosophische Perspektiven, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2015, Band 41 Nr.1, S71-106
Abstract zeigen
Die Frage nach dem Wesen der Gerechtigkeit ist eine in Ökonomie, Politik und Philosophieumstrittene
Frage. Die nachstehende Zusammenschau von philosophischen Argumenten zum Wesen und
dem rechten Verständnis von „Gerechtigkeit“ als normativem Konzept versucht dabei
nicht nur einen groben Überblick zur Rolle von Gerechtigkeit in der Geschichte philosophischen
Denkens sowie der zeitgenössischen politischen Philosophie zu bieten, sondern auch
eine polit-ökonomische Perspektive in die philosophische Diskussion rund um Fragen
der Gerechtigkeit zu integrieren. Eine solche Perspektive ist dabei geeignet die Anwendung
abstrakter philosophischer Konzepte auf konkrete wirtschafts- und verteilungspolitische
Fragestellung zu ermöglichen.
Die Rückkehr des Rentiers
Thomas Piketty, (2014) Capital in the Twenty-First Century (ISBN: 978-0-674-43000-6),
Besprochen von Jakob Kapeller, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.2, S329-346 Besprechung HerunterladenPaul Eckerstorfer et.al., (2014), Die Vermögensverteilung in Österreich und das Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.1, S63-82
Abstract zeigen
Der vorliegende Beitrag schätzt das Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer für
Österreich. Möglich gemacht wird eine solche Schätzung durch die erste umfassende
Erhebung zum Vermögen österreichischer Privathaushalte im Rahmen des von der Europäischen
Zentralbank koordinierten und von der Oesterreichischen Nationalbank für Österreich
durchgeführten „Household Finance and Consumption Survey“ (HFCS). Trotz akribischer
Erhebung und sorgfältiger statistischer Aufbereitung der gesammelten Daten besteht
allerdings ein Problem hinsichtlich der fehlenden oder unzureichenden Erfassung der
obersten Vermögensbestände, die in den Händen einiger weniger Haushalte konzentriert
sind. Damit geht eine systematische Unterschätzung des Gesamtvermögens privater Haushalte
in Österreich sowie eine Verzerrung der tatsächlichen Vermögensverteilung einher.
Um diese Verzerrung zu kompensieren, greift der vorliegende Beitrag auf die in der
ökonomischen Literatur etablierte Annahme einer Pareto-Verteilung der obersten Vermögensbestände
zurück. Bei dieser Methode wird zuerst eine geeignete Spezifikation der Pareto-Verteilung
nach statistischen Kriterien bestimmt und in Folge der oberste Rand der Vermögensverteilung
durch eben jene Pareto-Verteilung korrigiert. Durch diese Korrektur steigt das Gesamtvermögen
der privaten Haushalte von etwa 1.000 Mrd. Euro auf 1.249 Mrd. Euro an, wobei sich
die Korrektur am stärksten auf den Vermögensbestand des reichsten Prozents aller Haushalte
auswirkt. Dieser steigt von durchschnittlich 6,4 Mio. Euro um 98,6% auf 12,7Mio. Euro.
Das sich daraus ergebende Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer hängt vom verwendeten
Steuermodell und von den unterstellten Ausweichreaktionen ab. Der Einfluss der Datenkorrektur
auf das geschätzte Aufkommenspotenzial zeigt sich am stärksten bei den progressiv
gestalteten Steuermodellen.
Jakob Kapeller, Bernhard Schütz, Dennis Tamesberger, (2013), Die Regulation der Routine: Über die regulatorischen Spielräume zur Etablierung nachhaltigen
Konsums, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.2, S207-231
Abstract zeigen
Ausgehend von der Einsicht, dass die Forderung nach Demokratie im Kontext privaten
Konsums sowohl als Appell zu größerer individueller Wahlfreiheit als auch als Ausgangspunkt
gemeinschaftlicher Regulierungsinitiativen verstanden werden kann, versucht der vorliegende
Beitrag zu demonstrieren, dass nachhaltiger Konsum am ehesten über eine höhere Regulierungsintensität
erreicht werden kann. Hierfür werden die, oft nachteiligen,Folgen einer „Privatisierung“
von Nachhaltigkeitsbestrebungen im Konsumsektor illustriert und Vorschläge zu einer
verstärkten Regulierung des Konsumsektors im Sinne größerer Nachhaltigkeit anhand
von Fallbeispielen diskutier
Kaps Klemens:
Julia Eder, Klemens Kaps, (2020), Kann Protektionismus fortschrittlich sein? Eine wirtschaftshistorische Analyse von
protektionistischer Theorie und Praxis, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2020, Band 46 Nr.2, S175-208
Abstract zeigen
Seit Anbeginn der Industrialisierung befinden sich BefürworterInnen des Freihandels
und des Protektionismus in einer zyklischen Auseinandersetzung. Die dominierende Position
sowie die sie unterstützenden politischen und ökonomischen Kräfte haben sich aber
über die Zeit verändert. Infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2007/2008 haben
rechte Kräfte zunehmend die neoliberale Ideologie mit ihrer Freihandelsrhetorik herausgefordert,
indem sie sich für Protektionismus ausgesprochen haben. Die Reaktion von konservativen,
liberalen und zum Teil auch linken Kräften war häufig, Protektionismus mit Wirtschaftsnationalismus
und öfters auch mit rechter Ideologie gleichzusetzen. Dabei wurde und wird übersehen,
dass auch progressive Entwicklungsstrategien sich häufig protektionistischer Maßnahmen
bedient haben. Aus diesem Grund setzen wir uns in diesem Artikel mit folgender Frage
auseinander: Welche zentralen Motive für die Anwendung protektionistischer Maßnahmen
lassen sich über die Zeit identifizieren, wer waren die Trägergruppen, und welche
Folgen hatten die Maßnahmen? Wir beantworten diese Frage anhand einer historisch-vergleichenden
Perspektive und analysieren Fallbeispiele innerhalb und außerhalb Europas
Kaufmann Alexander:
Alexander Kaufmann, (2015), Die Entwicklung von Innovation und Beschäftigung in Österreichs Branchen zwischen
2006 und 2012, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2015, Band 41 Nr.3, S359-381
Abstract zeigen
Innovation – die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie der Einsatzneuer
Technologien – wird als wichtige Strategie zur Sicherung bzw. Steigerung von Wettbewerbsfähigkeit,
Wachstum und Wohlstand angesehen. In der Regel wird aufgrund der gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit
der Wirtschaft auch von einem positiven Beschäftigungseffekt von Innovation, insbesondere
Produktinnovation, ausgegangen. Vergleicht man die Entwicklung der Innovationsaktivität
aus den letzten drei Europäischen Innovationserhebungen(CIS) zwischen 2006 und 2012
in Österreich mit der Beschäftigungsentwicklung in diesem Zeitraum, dann zeigt sich
auf Branchenebene ein sehr vielfältiges Bild. Es treten nahezu alle möglichen Kombinationen
von Innovationsaktivität und Beschäftigtenentwicklung auf. Im Bereich der Produktinnovationen
deutet sich mit diesen Ergebnissen leicht die in der Literatur zumeist vertretene
positive Korrelation ab, es finden sich aber auch einige entgegengesetzte Fälle. Bei
den Prozessinnovationen lässt sich keine ausgeprägte Tendenz erkennen. Das zeigt,
dass verallgemeinernde Behauptungen, dass Produktinnovationbeschäftigungsfördernd
ist, nicht immer zutreffen. Genausowenig zeigt sich aber eine einheitliche Tendenz
zu Beschäftigungsreduktion aufgrund von Prozessinnovationen. Wirklich verlässliche
Aussagen wird man aber nur mit genaueren Informationenüber Ausmaß und Zielsetzung
von Innovationen tätigen können, Informationen, die zur Zeit nicht wirtschaftsweit
verfügbar sind. Solche Informationen sind wünschenswert, um mit ihnen auch beschäftigungspolitische
Zielsetzungen in die Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik integrieren
zu können.
Franz Tödtling, Alexander Kaufmann, (2000), Regionale Innovationssysteme im europäischen Vergleich. Ergebnisse des REGIS-Projekts, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2000, Band 26 Nr.3, S425-444
Keil Dieter:
Dieter Keil, Wolfgang Zeiser, (1992), Die Außenhandelsverflechtung der österreichischen Regionen 1976-1986, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1992, Band 18 Nr.2, S137-166
Kepplinger Hermann:
Rainer Bartel, Hermann Kepplinger, Johannes Pointner, (2008), (Teil-)Privatisierung öffentlicher Gemeinwirtschaft im Strombereich und das Beispiel
der Energie AG Oberösterreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.2, S215-254
Kernbauer Hans:
Manfred Pohl, () Hamburger Bankengeschichte,
Besprochen von Hans Kernbauer, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1987, Band 13 Nr.2, S297-299 Besprechung HerunterladenKerschbaumer Florentin:
Andreas Maschke, Florentin Kerschbaumer, (2021), The Implications for Inequality of Economic and Monetary Union, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.4, S537-574
Abstract zeigen
Versprechen von wirtschaftlicher Konvergenz und größerem materiellen Wohlstand haben
den Prozess der wirtschaftlichen Integration Europas stets begleitet. Dessen Auswirkungen
auf die Einkommensverteilung innerhalb von einzelnen Ländern haben in der akademischen
Forschung jedoch bisher vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit erlangt. Dieser Artikel
ergänzt die bestehende Literatur, indem er die Folgen der wirtschaftlichen Integration
Europas auf nationale Einkommensverteilungen mittels der synthetischen Kontrollmethode
(engl. „synthetic control method“) schätzt. Diese Schätzmethode mildert gängige Bedenken
in ökonometrischen Paneldatenanalysen bezüglich der Identifikation von Effekten. Signifikante
Effekte der Euroeinführung – der bisherige Höhepunkt der wirtschaftlichen Integration
– werden aus einem Sample von acht Ländern für Deutschland und Spanien gefunden. Von
den verschiedenen Wirkungsmechanismen, die in der Literatur diskutiert werden, unterstützen
diese Ergebnisse die Wachstumsregime-Perspektive
Kerschbaumer Rudolf:
Rudolf Kerschbaumer, Georg Kirchsteiger, (1997), Beeinflusst die Wahl des gesetzlichen Steueranknüpfungspunktes die ökonomische Steuerinzidenz?
Eine experimentelle Untersuchung ( Berichte und Dokumente), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1997, Band 23 Nr.2, S269-278
Kilic Atila:
Stefan Humer et.al., (2013), Über die Bedeutung von Kapitaleinkommen für die Einkommensverteilung Österreichs, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.4, S571-586
Abstract zeigen
In diesem Beitrag wird die Einkommensverteilung in Österreich unter Berücksichtigung
von Vermögenseinkommen analysiert. Während Administrativdaten eine gute Erfassung
von Einkommen aus Erwerbstätigkeit bieten, können Informationen zu Kapitaleinkünften
lediglich aus entsprechenden Haushaltserhebungen gewonnen werden. Daten aus den Erhebungen
EU-SILC und HFCS geben Aufschluss darüber, welche Rolle Vermögenseinkommen in einer
Gesamtbetrachtung der Haushaltseinkommen spielen. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar
drei Viertel der Haushalte Vermögenseinkünfte in irgendeiner Form aufweisen, allerdings
nur ein sehr geringer Prozentsatz der Haushalte von diesen Zuflüssen den Lebensunterhalt
bestreiten kann. Die Verteilung der Vermögenseinkommen ist dementsprechend ungleich
und stark konzentriert. Ein relevanter Beitrag dieser Einkommensart zu den Einkünften
aus Erwerbstätigkeit ist ab dem 90. Perzentil zu verzeichnen, im obersten Prozent
machen Einkünfte aus Vermögen rund ein Drittel des Gesamteinkommens aus.
King John E.:
John E. King, (2018), Josef Steindl and capitalist stagnation, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.4, S525-543
Abstract zeigen
The eminent Austrian economist Josef Steindl (1912-1993) published his best-known
book, “Maturity and Stagnation in American Capitalism”, in 1952. In section 1 I provide
a brief biographical account of Steindl and his career, in Austria and England. Section
2 summarises the argument of “Maturity and Stagnation” and gives some details of its
(rather limited) initial critical reception. In section 3 I discuss the reaction to
the 1976 reprint of the book, together with Steindl’s own brief but incisive critical
introduction to it. Finally, in section 4, I consider three more recent analytical
reformulations of Steindl’s arguments and their total neglect by those prominent mainstream
economists who have revived interest in the economics of stagnation in the wake of
the Global Financial Crisis of 2007/08.
King John Edward:
John Edward King, (2013), A Brief Introduction to Post Keynesian Macroeconomics, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.4, S485-508
Abstract zeigen
I begin by setting out the core of Post Keynesian macroeconomics, and then distinguish
three schools within Post Keynesian theory: the fundamentalist Keynesian approach
taken by Paul Davidson, the Kaleckian variant represented by Eckhard Hein, and Hyman
Minsky’s financial instability hypothesis. I continue by identifying what Post Keynesian
macroeconomics is not, and outlining some very substantial criticisms of both “Old
Keynesian” and “New Keynesian” theory. After an historical sketch of the development
of Post Keynesian theory in Cambridge (UK) and the United States in the 1950s and
1960s, I summarise the contributions of two eminent Austrian theorists, Josef Steindl
and Kurt Rothschild. I then discuss the distinctive Post Keynesian position on questions
of macroeconomic policy, offer an explanation of the Global Financial Crisis that
began in 2007 and suggest some policy measures that might make similar crises less
likely in the future. I conclude by discussing the relationship between Post Keynesianism
and three other schools of heterodox economic theory: Marxism, institutionalism and
behavioural economics.
Kirchner Gunda:
Norbert Wimmer, Arno Kahl, () Die öffentlichen Unternehmen im freien Markt,
Besprochen von Gunda Kirchner, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.1, S131-134 Besprechung HerunterladenKirchsteiger Georg:
Rudolf Kerschbaumer, Georg Kirchsteiger, (1997), Beeinflusst die Wahl des gesetzlichen Steueranknüpfungspunktes die ökonomische Steuerinzidenz?
Eine experimentelle Untersuchung ( Berichte und Dokumente), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1997, Band 23 Nr.2, S269-278
Kirisits Marcel:
Marcel Kirisits, (2011), Die Arbeitsmarktpolitik als überforderter Problemlöser der Bildungspolitik (Kommentar), Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2011, Band 37 Nr.2, S335-346
Christian Hartmann, () Die Lernfähigkeit von Clustern. Eine theoretische und empirische Betrachtung,
Besprochen von Marcel Kirisits, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2007, Band 33 Nr.3, S459-463 Besprechung HerunterladenMarcel Kirisits, (2003), Atypische Beschäftigung. Auf der Suche nach den Grenzen zwischen Missbrauch und gewünschter
sowie sozialpolitisch vertretbarer Flexibilität, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.1, S39-62
Franz Heschl, Marcel Kirisits, (2000), Wettbewerbsstrategien steirischer Industrieunternehmen, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2000, Band 26 Nr.4, S481-512
Kittel Bernhard:
Bernhard Kittel, Thomas Resch, (2020), Erwerbsverläufe und psychisches Wohlbefinden während der SARS-CoV-2 Pandemie in Österreich, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2020, Band 46 Nr.4, S537-557
Abstract zeigen
Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit während und nach dem COVID-19 Lockdown
auf psychische Gesundheit aus? Ausgehend von einer Theorie der latenten Deprivation
wird die Verknüpfung zwischen Erwerbsverläufen und psychischem Wohlbefinden zwischen
Ende März 2020 und Mitte Juli 2020 untersucht. Datengrundlage der Analyse ist das
Austrian Corona Panel Project (ACPP) mit 1500 Befragten pro Welle. Die Befunde unserer
Untersuchungen zeigen, dass Arbeitslosigkeit sich signifikant und negativ auf psychisches
Wohlbefinden auswirkt. Insgesamt stützen die Ergebnisse die Hypothese, dass die SARS-CoV-2-Pandemie
und die politischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie einen nachhaltigen Effekt
auf das psychische Wohlbefinden für von Arbeitslosigkeit Betroffene hatten.
Laura Vogel, Bernhard Kittel, (2020), Arbeit in Non-Profit-Organisationen aus arbeitssoziologischer Perspektive:, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2020, Band 46 Nr.3, S365-392
Abstract zeigen
Arbeitsmarktintegration als Ziel der aktiven Sozialpolitik wird in Österreich seit
dem Ende des 20. Jahrhunderts nicht mehr nur von staatlichen Institutionen, sondern
auch von Non-Profit-Organisationen (NPO) umgesetzt. Obwohl diese Organisationen nicht
gewinnorientiert sind, stehen sie zunehmend unter Druck, ihre Effizienz und Effektivität
nach quantifizierbaren Kriterien nachzuweisen. Demgegenüber stehen MitarbeiterInnen,
die Beratung, Betreuung und eine Vermittlung ihrer KlientInnen entsprechend ihrer
normativen Ansprüche umsetzen möchten. Ziel dieser Studie ist die Untersuchung der
daraus resultierenden Spannungsverhältnisse zwischen den normativen Ansprüchen, Idealen
oder Motivationen der MitarbeiterInnen und strukturellen Zwängen und Vorgaben. Hierfür
wurden neun problemzentrierte Interviews mit MitarbeiterInnen von drei unterschiedlichen
NPOs in Wien geführt und diese mittels Themen- und Feinstrukturanalyse ausgewertet.
Es zeigt sich, dass die interviewten Personen stark intrinsisch motiviert sind und
zugleich unter Druck stehen Effizienzkriterien, wie Vermittlungsquoten, zu erfüllen.
Diese inneren Konflikte offenbaren sich insbesondere bei den Beschäftigten, wenn sich
vermehrt schwer vermittelbare oder nicht zur definierten Zielgruppe gehörige Personen
an die NPOs wenden. Diese Studie legt zudem offen, dass neben dem Spannungsverhältnis
die Befristung des Auftrags Arbeitsmarktintegration</em> zu großen Unsicherheiten
und emotionalen Belastungen bei den MitarbeiterInnen der NPOs führt.
Bernhard Kittel, Franz Traxler, (2001), Lohnverhandlungssysteme und Geldpolitik. Ein internationaler Vergleich und seine Implikationen
für die Währungsunion, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2001, Band 27 Nr.1, S11-40
Kitzmantel Edith:
Edith Kitzmantel, (2016), EU-Fiskalregeln – Anker oder Mühlstein der europäischen Wirtschaftspolitik?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2016, Band 42 Nr.3, S431-450
Edith Kitzmantel, (2012), Die Eurozone und Österreich - Stand und Ausblick, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2012, Band 38 Nr.2, S238-247
Klausinger Hansjörg:
Heinz D. Kurz, Richard Sturn, () Schumpeter für Jedermann. Von der Rastlosigkeit des Kapitalismus,
Besprochen von Hansjörg Klausinger, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2013, Band 39 Nr.1, S87-89 Besprechung HerunterladenStefan W. Schmitz, Geoffrey Wood, (Hrsg.), () Institutional Change in the Payments System and Monetary Policy,
Besprochen von Hansjörg Klausinger, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2008, Band 34 Nr.1, S125-127 Besprechung HerunterladenHansjörg Klausinger, (1998), Die Alternativen zur Deflationspolitik Brünings im Lichte zeitgenössischer Kritik.
Zugleich ein neuer Blick auf die Borchardt-These, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1998, Band 24 Nr.2, S183-216
Kleinknecht Alfred:
Alfred Kleinknecht, (2014), Schaden Strukturreformen des Arbeitsmarkts der Innovation?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2014, Band 40 Nr.3, S417-428
Abstract zeigen
Mainstream-Ökonomen plädieren für strukturelle Reformen des Arbeitsmarktes. Diese
Reformen zielen v. a. auf eine Lockerung des Kündigungsschutzes, größere Flexibilität
der Löhne (nach unten) sowie auf flankierenden Sozialabbau. Solche Reformen sind in
Ländern wie den USA, Australien, Neuseeland oder Großbritannien schon weitgehend durchgesetzt,
weniger in Kontinentaleuropa. Dieser Beitrag präsentiert theoretische Argumente, warum
solche Strukturreformen der Innovation schaden. Empirische Studien zeigen, dass diese
Argumente realistisch sind. Studien auf Makro- und Unternehmensebene weisen darauf
hin, dass zwar das „Garage Business“-Modell der Innovation (wie etwa in Silicon Valley)
unter flexiblen „hire & fire“-Arbeitsmärkten gut funktioniert, dass aber Schumpeters
„Routinemodel“ der Innovation unter den Arbeitsmarktbedingungen Kontinentaleuropas
erheblich besser funktioniert. Dies erklärt u. a., warum amerikanische Firmen in reifen
Industrien wie etwa der Autoindustrie es so schwer haben in der Konkurrenz mit europäischen
und japanischen Anbietern.
Kleinthaler Stefanie:
John Dickie, () Cosa Nostra. Die Geschichte der Mafia,
Besprochen von Stefanie Kleinthaler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2006, Band 32 Nr.4, S568-577 Besprechung HerunterladenAlexander Stille, () Citizen Berlusconi,
Besprochen von Stefanie Kleinthaler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2006, Band 32 Nr.4, S567-567 Besprechung HerunterladenVolker Reinhardt, () Geschichte Italiens. Von der Spätantike bis zur Gegenwart,
Mario B. Mignone, () Italy Today. At the Crossroads of the New Millenium,
Besprochen von Stefanie Kleinthaler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2003, Band 29 Nr.4, S603-609 Besprechung HerunterladenHeinrich August Winkler, () Der lange Weg nach Westen. Erster Band: Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches
bis zum Untergang der Weimarer Republik,
Besprochen von Stefanie Kleinthaler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2000, Band 26 Nr.4, S597-607 Besprechung HerunterladenAlexander Stille, () Die Richter. Der Tod, die Mafia und die italienische Republik,
Besprochen von Stefanie Kleinthaler, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1998, Band 24 Nr.2, S289-293 Besprechung HerunterladenKleven Henrik:
Josef Zweimüller et.al., (2021), Angebot an Öffentlicher Kinderbetreuung und Einkommenseinbussen bei Mutterschaft, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2021, Band 47 Nr.3, S309-328
Abstract zeigen
Der Artikel diskutiert den Effekt der Ausweitung des Angebots an öffentlicher Kinderbetreuung
auf den child penality, die Einkommenseinbussen bei Mutterschaft. Die hier präsentierten
Ergebnisse basieren auf der Arbeit von Kleven, Landais, Posch, Steinhaer und Zweimüller
(2020), welche den Effekt der Familienpolitik auf diese Einkommenseinbussen untersucht.
Diese Studie kommt unter anderem zum Ergebnis, dass der starke Ausbau öffentlicher
Betreuungsangebote für Kinder im Vorschulalter (Kindergrippen und Kindergärten) sich
nicht in einer Reduktion des child penalty niedergeschlagen hat. Das Ziel der vorliegenden
Arbeit ist eine leicht zugängliche Darstellung dieses Ergebnisses sowie der zugrunde
liegenden Messkonzepte und Methoden. Am Ende der Arbeit zeihen wir Schlussfolgerungen
für die Familienpolitik.
Knapp Horst:
Günther Chaloupek, Michael Mesch, (Hrsg.), () Der Wandel des wirtschaftspolitischen Leitbildes seit den siebziger Jahren,
Besprochen von Horst Knapp, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1994, Band 20 Nr.1, S135-137 Besprechung HerunterladenKnecht Alban:
Alban Knecht, (2011), Befähigungsstaat und Frühförderstaat als Leitbilder des 21. Jahrhunderts. Sozialpolitik
mittels der Ressourcentheorie analysieren und gestalten, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2011, Band 37 Nr.4, S589-612
Knell Markus:
Markus Knell, (2016), Grundlagen eines soliden und solidarischen Pensionskontensystems, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2016, Band 42 Nr.3, S465-496
Markus Knell, (1998), Einkommensungleichheit und Wachstum, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1998, Band 24 Nr.4, S443-474
Kniepert Martin:
Martin Kniepert, Markus F. Hofreither, (2002), Kosten der Osterweiterung - Sprengt die Landwirtschaft den Rahmen?, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2002, Band 28 Nr.3, S309-326
Knittler Käthe:
Käthe Knittler, (2015), „Working Poor“ und geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede –eine Annäherung
in Zahlen für Österreich und Wien, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2015, Band 41 Nr.2, S235-256
Abstract zeigen
Fragen nach der Armutsgefährdung bestimmter Personengruppen und dem Zusammenhangzwischen
Armut und Arbeit richten sich maßgeblich danach, wer in welchem Umfang Erwerbseinkommen
erzielt beziehungsweise erzielen kann, denn Erwerbseinkommen stellen für den Großteil
der Bevölkerung die wichtigste Einkommensquelle dar. Alle hierdargestellten Arbeitsmarktindikatoren
verdeutlichen, dass Frauen in einem geringeren Umfang – höhere Teilzeitquote und niedrigere
Erwerbstätigenquoten – in den Arbeitsmarkteingebunden sind als Männer. Eine Ursache
für die niedrigere Erwerbsintensität von Frauen ist nach wie vor die ungleiche Verteilung
unbezahlter Betreuungsarbeiten gegenüber Kindern zwischen den Geschlechtern. Aber
auch unabhängig vom Erwerbsarbeitsausmaßzeigen sich deutliche geschlechtsspezifische
Einkommensunterschiede. Die Stundenlöhne von Frauen sind niedriger und der Anteil
von Frauen, die zu Niedriglöhnen arbeiten, ist deutlich höher als jener von Männern.
Bezüglich der Fragestellung, wer trotz Erwerbsarbeit arm oder armutsgefährdet ist,
deuten alle arbeitsmarktbezogenen Indikatoren sowie alle Einkommenskennzahlen, die
auf Individualeinkommen beruhen, darauf hin, dass Frauen in einem höheren Ausmaß „Working
Poor“ sind als Männer. Kennzahlen zur Armutsmessung, die auf äquivalisierten Haushaltseinkommen
beruhen, haben zwar den Vorteil, dass sie den für Armutsfragen relevanten Haushaltskontext
mitberücksichtigen, sind jedoch zugleich für geschlechtsspezifische Auswertungen nicht
beziehungsweise nur sehr eingeschränkt geeignet und somit für geschlechtsspezifische
Analysen nicht beziehungsweise nur sehr bedingt sinnvoll.
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Abstract zeigen
15542. Jahrgang (2016), Heft 1 Wirtschaft und Gesellschaft Netzwerkeffekte der Vermögensakkumulation
identifiziert. Diese wurden als Auslöser und Verstärker von pfadabhängigen Prozessen
verstanden und bildeten somit das Fundament für die Analyse des Prozesses der Vermögensakkumulation.
Zudem wurde mithilfe der identifizierten direkten und indirekten Netzwerkeffekte ein
formales Modell entwickelt, mit dem es möglich ist, die Auswirkungen dieser veranschaulichen
und interpretieren zu können. Der anhand der Theorie des Matthäus-Effekts herausgearbeitete
direkte Netzwerkeffekt zeigt, dass unterschiedliche soziale, gesellschaftliche und
ökonomische Ausgangsbedingungen von Individuen selbstverstärkende Effekte bewirken,
welche den Prozess der Vermögensakkumulation für bereits wohlhabende Individuen positiv
beeinflussen und somit eine steigende gesellschaftliche Ungleichheit nach sich ziehen.
Dadurch kann eine Pfadabhängigkeit in Bezug auf den Prozess der Vermögensakkumulation
erkannt werden. Die hierzu entwickelte Modellvariante 2 zeigt im Vergleich zu Modellvariante
1, dass durch die Formalisierung des Matthäus-Effekts die soziale Ungleichheit zugenommen
hat. Als theoretische Grundlage für die Analyse eines indirekten Netzwerkeffektes
wurde Paretos Elitentheorie herangezogen. Es wurde ersichtlich, dass sich gesellschaftliche
sowie wirtschaftliche Eliten durch ökonomisches Kapital politische Macht aufbauen
können. Diese Macht kann wiederum dazu verwendet werden, ökonomisches Kapital zu vermehren.
Durch diese wechselseitige Beziehung zweier kompatibler Systeme, Geld und Macht, konnte
die Annahme eines indirekten Netzwerkeffektes untermauert werden. Außerdem war es
durch die von Piketty beobachteten ungleichen Kapitalertragsratenmöglich, den herausgearbeiteten
indirekten Netzwerkeffektdurch ein praktisches Beispiel veranschaulichen zu können.
Die Analyse von Bourdieus Kapitaltheorie ergab, dass ökonomisches Kapital in kulturelles
bzw. soziales Kapital umgewandelt werden kann. Diese beiden Kapitalformen können wiederum
in ökonomisches Kapitalumgewandelt werden. Der Besitz von ökonomischen Kapital erhöht
somit die Chancen, kulturelles und soziales Kapital aufzubauen und vice versa. Ökonomisches
und kulturelles bzw. soziales Kapital sind demnach miteinanderkompatibel. Dies führt
zu wechselseitigen positiven Rückkopplungseffekten, welche soziale Ungleichheit verstärken
und in einer Gesellschaft verankern. Mithilfe der Formalisierung dieser beiden indirekten
Netzwerkeffekte konnte eine Steigerung sozialer Ungleichheit beobachtet werden. So
hat laut den Indikatoren in Modellvariante 3 und 4 die soziale Ungleichheit deutlich
zugenommen. Betrachtet man die Vermögensverteilung nach 200 Runden, ist ähnliches
zu beobachten. Die bereits in Modellvariante2 sichtbare Elitenbildung hat sich in
den Modellvarianten 3 und 4, durch die Berücksichtigung von ungleichen Kapitalertragsraten
sowie sozialem und kulturellem Kapital, noch stärker herauskristallisiert. Wirtschaft
und Gesellschaft 42. Jahrgang (2016), Heft 1 Die Modifizierung von Modellvariante
2 durch das Verhältnis r >g, also einem Szenario, in welchem die Kapitalertragsrate
die Wachstumsrate des Nationaleinkommens überschreitet, hatte zwar keine vermehrte
soziale Ungleichheit zur Folge, veränderte jedoch die Zusammensetzung des BIP. Dieses
setzte sich nun größtenteils aus Kapital- statt aus Arbeitseinkommen zusammen. Wie
erwartet vergrößerte sich auch Pikettys Beta, was auf eine erhöhte Bedeutung von Kapital
in Bezug auf den Prozess der Vermögensakkumulation hinweist.
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Besprochen von Maria Kubitschek, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1989, Band 15 Nr.3, S463-465 Besprechung HerunterladenKunzmann Hanno:
Harald Zschiedrich, Hanno Kunzmann, (2005), Regionale Industriecluster als Hoffnungsträger wirtschaftlichen Wachstums, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2005, Band 31 Nr.2, S229-254
Kurz Heinz D.:
Heinz D. Kurz, (2020), Kapitalismus, Sozialis mus und Demokratie: Schumpeters Entwurf einer histoire raisoné
der Moderne, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2020, Band 46 Nr.4, S559-607
Abstract zeigen
Die gerade erschienene 10. Auflage von Joseph Alois Schumpeters Kapitalismus, Sozialismus
und Demokratie (2020) – im Folgenden kurz KSD – enthält erstmals auch den Fünften
Teil der 1942 erschienenen amerikanischen Originalausgabe Capitalism, Socialism and
Democracy – im Folgenden CSD – in letzter, von Schumpeter herausgebrachter Fassung.
Insofern könnte mit gutem Recht auch von der ersten Auflage der vollständigen deutschen
Ausgabe gesprochen werden. Dieser Essay führt in das Werk Schumpeters und dessen Wirkungsgeschichte
ein. Er wirft einen Blick auf die Rezeptions- und Wirkungsgeschichte von KSD. Ein
Werk, dessen Themen heute von vielleicht noch größerer Aktualität sind als zur Zeit
des Erscheinens des Werks.
Heinz D. Kurz et.al., (2018), Riding a new wave of innovations. A long-term view at the current process of creative
destruction, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2018, Band 44 Nr.4, S545-583
Abstract zeigen
We discuss the characteristics and achievements as well as the risks and challenges
of the digitalisation of the economy against the background of previous waves of technological
change. Placing the argument in an historical context and reviewing how economists
have assessed earlier forms of radical innovations allows us to specify what is genuinely
new this time and what is a variation on a known theme. We first mention some major
reasons, why it is difficult to fathom what the future will bring. We then turn to
a brief account of the concepts and tools forged in order to cope with the intricate
problems at hand. Then follows a history of mankind in a nutshell in terms of a sequence
of Kondratieff waves. The longest section deals with some of the effects “smart” technologies
can be expected to have on labour, employment and wages, on firms, profits and market
forms, and on the public sector and state. With reference to Schumpeter’s concept
of “creative destruction” we ask who should compensate the losers in this process.
An inclusive approach to this problem appears to be indispensable in the interest
of a smooth absorption of the new and effective exploitation of the opportunities
it offers.
Heinz D. Kurz, (2012), Investition und Zins. Die Beiträge Schumpeters und Keynes', Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2012, Band 38 Nr.2, S197-210
Heinz D. Kurz, (2011), Von Fall und Wiedeaufstieg einiger Ideen von Lord Keynes. Oder: Zum trostlosen Zustand
einer "elenden Wissenschaft", Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 2011, Band 37 Nr.1, S15-36
Heinz D. Kurz, (1990), Adam Smith (1723-1790): Unparteiischer Beobachter und Erfinder, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1990, Band 16 Nr.3, S321-332
Peter Kalmbach, Heinz D. Kurz, (1990), Diffusion programmgesteuerter Arbeitsmittel und Beschäftigung: Eine dynamische Input-Output-Studie
für die Bundesrepublik Deutschland, Wirtschaft und GesellschaftAK-Wien 1990, Band 16 Nr.1, S79-100