WUG Archiv

Falk Armin:

Armin Falk, (2002), Eigennutz kontra Reziprozität: Befunde und Implikationen, Wirtschaft und Gesellschaft 2002, Band 28 Nr.3, S383-402
PDF Herunterladen

Falkinger Josef:

Was sich bei Bankenändern muss
Anat R. Admati, Martin Hellwig, () Des Bankers neue Kleider. Was bei Banken wirklich schief läuft und was sich ändern muss. (ISBN: 978-3-898-79825-9),
Besprochen von Josef Falkinger, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.1, S168-170 Besprechung Herunterladen

Falkinger Josef jun.:

Josef jun. Falkinger, (2011), Paul Krugman und die Frage der Lebensmittelspekulation (Kommentar), Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.4, S639-642
PDF Herunterladen

Falkner Gerda:

Emmerich Tálos, Gerda Falkner, (1995), Eine abschließende Antwort an Bernhard Schwarz (Kommentar), Wirtschaft und Gesellschaft 1995, Band 21 Nr.1, S175-176
PDF Herunterladen
Emmerich Tálos, Gerda Falkner, (1994), Sozialpolitik auf dem Rückzug? Replik auf den Kommentar von Bernhard Schwarz (Kommentar), Wirtschaft und Gesellschaft 1994, Band 20 Nr.4, S589-594
PDF Herunterladen
Emmerich Tálos, Gerda Falkner, (1994), Sozialpolitik auf dem Rückzug? Tendenzen in westeuropäischen Sozialstaaten, Wirtschaft und Gesellschaft 1994, Band 20 Nr.2, S247-280
PDF Herunterladen

Farny Otto:

Otto Farny, Vanessa Mühlböck, (2009), Braucht Österreich eine Steuerstrukturreform?, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.4, S515-526
PDF Herunterladen
Otto Farny et.al., (2006), Der Steuerwettbewerb in der Europäischen Union im Bereich der Unternehmensbesteuerung seit der letzten Erweiterung, Wirtschaft und Gesellschaft 2006, Band 32 Nr.3, S313-344
PDF Herunterladen
Otto Farny, (1996), Analyse des Gewinnsteueraufkommens 1988-1996, Wirtschaft und Gesellschaft 1996, Band 22 Nr.1, S61-84
PDF Herunterladen
Diether Döring, Paul Bernd Spahn, (Hrsg.), () Steuerreform als gesellschaftspolitische Aufgabe der neunziger Jahre,
Besprochen von Otto Farny, Wirtschaft und Gesellschaft 1993, Band 19 Nr.3, S389-391 Besprechung Herunterladen
Otto Farny, Kurt Kratena, Bruno Rossmann, (1990), Energieabgabe, Wirtschaftsstruktur und Einkommensverteilung, Wirtschaft und Gesellschaft 1990, Band 16 Nr.3, S379-408
PDF Herunterladen
Otto Farny, Kurt Kratena, Bruno Rossmann, (1990), Der Finanzausgleich in Österreich. Ökonomische Analyse und Reformideen, Wirtschaft und Gesellschaft 1990, Band 16 Nr.1, S11-42
PDF Herunterladen
Otto Farny, Kurt Kratena, Bruno Rossmann, (1988), Beschäftigungswirkungen ausgewählter Staatsausgaben, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.1, S65-94
PDF Herunterladen
Otto Farny, (1987), Theorie der Lohnstruktur, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.4, S449-468
PDF Herunterladen

Fassler Martina:

Agnes Broessler, () Es hat sich alles mehr um's Politische gehandelt!,
Besprochen von Martina Fassler, Wirtschaft und Gesellschaft 2006, Band 32 Nr.4, S594-NaN Besprechung Herunterladen

Faßmann Heinz:

Heinz Faßmann, (1989), Prognose des Arbeitskräfteangebots - Wien und sein Umland, Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.3, S389-406
PDF Herunterladen

Fehr Ernst:

Kurt W. Rothschild, () Employment, Wages and Income Distribution,
Besprochen von Ernst Fehr, Wirtschaft und Gesellschaft 1994, Band 20 Nr.3, S454-456 Besprechung Herunterladen
Karl Althaler et.al., (1991), Arbeitsmarkt: Angebotsschock oder Nachfragesog? Bestimmungsgründe der Dynamik des österreichischen Arbeitsmarktes, Wirtschaft und Gesellschaft 1991, Band 17 Nr.3, S285-308
PDF Herunterladen
Helga Fehr-Duda, Ernst Fehr, (1988), Sind Konkurrenzmärkte machtfrei? Anmerkungen zum Verhältnis von Macht und Ökonomie, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.3, S359-380
PDF Herunterladen
Ernst Fehr, (1987), Selbstverwaltung, Argumente für staatliche Interventionen, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.4, S507-528
PDF Herunterladen

Fehr-Duda Helga:

Friedrich Schneider, Rainer Bartel, () Gemeinwirtschaft versus Privatwirtschaft. Ein Effizienzvergleich,
Besprochen von Helga Fehr-Duda, Wirtschaft und Gesellschaft 1990, Band 16 Nr.4, S568-570 Besprechung Herunterladen
Helga Fehr-Duda, Ernst Fehr, (1988), Sind Konkurrenzmärkte machtfrei? Anmerkungen zum Verhältnis von Macht und Ökonomie, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.3, S359-380
PDF Herunterladen

Feigl Georg:

Einführung in die Politische Ökonomie
Ralf Krämer, () Kapitalismus verstehen. Einführung in die Politische Ökonomie der Gegenwart (ISBN: 978-3-899-65644-2),
Besprochen von Georg Feigl, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.3, S521-525 Besprechung Herunterladen
Günther Chaloupek, Georg Feigl, (2012), Die Wachstumskontroverse vor vierzig Jahren und heute, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.4, S771-800
Abstract zeigen
In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Parallelen und Unterschiede die neu entflammte Debatte über Grenzen, Sinnhaftigkeit und den wirtschaftspolitischen Stellenwert von Wirtschaftswachstum mit ähnlichen Kontroversen zu Beginn der 1970er- Jahre aufweist. Zunächst untersuchen wir, wie die ökologische Frage in der Ökonomie diskutiert wurde sowie welche Vorschläge es zu einer Neujustierung des BIP bzw. seine Ergänzung um Wohlfahrts- und Umweltindikatoren gab. Danach widmen wir uns den Fragen, welche bleibenden Ergebnisse die Wachstumskontroverse hinterlassen hat und warum sich die großen Erwartungen von vor 40 Jahren nicht erfüllten. Wir kommen zu dem Schluss, dass insbesondere aufgrund der Ähnlichkeit des Diskurses bei rückblickend bescheidenen Ergebnissen auch bei der Neuauflage kaum bedeutende Fortschritte zu erwarten sind. Zentrale Fragen sind weiterhin ungelöst, etwa wie Wachstum in einer Demokratie gezielt politisch gedrosselt oder wie der zentrale Stellenwert des Indikators „Wirtschaftswachstum“ zugunsten einer breiteren Wohlstandsmessung tatsächlich zurückgedrängt werden kann. Für größeren Fortschritt als in den 1970er- Jahren spricht die in der gegenwärtigen Krise wachsende Unzufriedenheit mit der Ökonomie, die diesmal zu einem wirkungsvolleren und länger anhaltenden Druck zur stärkeren Berücksichtigung gesellschaftlicher Ziele in der Wirtschaftspolitik führen könnte. Zudem könnten die nunmehrige Bündelung der ökologischen, ökonomischen und sozialenAspekte zu einer umfassenden Wohlstandperspektive, die gestiegene Bedeutung von Faktenbasierung der Politik, eine stärkere Verankerung des Diskurses in der Wissenschaft sowie der technische Fortschritt in der Datenverarbeitung und -aufbereitung heutzutage bessere Ergebnisse bewirken.
PDF Herunterladen
Georg Feigl, Markus Marterbauer, Miriam Rehm, (2012), Einkommensverteilung und Krise, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S357-367
PDF Herunterladen
Gustav Horn, () Des Reichtums fette Beute. Wie die Ungleichheit unser Land ruiniert,
Besprochen von Georg Feigl, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.1, S158-161 Besprechung Herunterladen
Silvia Angelo, Georg Feigl, (2009), Umsetzung und Wirkung der konjunkturpolitischen Maßnahmen in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.4, S527-550
PDF Herunterladen

Ferschli Benjamin:

Benjamin Ferschli et.al., (2017), Bestände und Konzentration privater Vermögen in Österreich 2014/2015, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.4, S499-534
Abstract zeigen
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Untererfassung reicher Haushalte in der zweiten Welle des HFCS unter der Annahme einer Pareto-Verteilung für den oberen Rand der Vermögensverteilung zu korrigieren und damit eine realistischere Darstellung der Bestände und Verteilung privater Vermögen in Österreich zu liefern. Dabei wurden auf Basis von Monte-Carlo-Simulationen verschiedene Varianten der Implementierung dieser Pareto- Methode überprüft. Es hat sich gezeigt, dass bei Vorliegen nicht-gleichverteilter Antwortverweigerungen, die insbesondere die Spitze der Vermögensverteilung betreffen, der QQSchätzer in Kombination mit einer Liste der reichsten ÖsterreicherInnen gut geeignet ist, um den oberen Rand der österreichischen Vermögensverteilung statistisch abzubilden. Die Methode von Eckerstorfer et al. (2013, 2016) wurde damit um Überlegungen zu Nichtbeantwortungsproblemen erweitert. Unter der Annahme einer Pareto-Verteilung am oberen Rand der Vermögensverteilung beläuft sich das geschätzte Gesamtvermögen auf 1,317 Mrd. Euro. Wird im Vergleich dazu das Gesamtvermögen der österreichischen Haushalte basierend auf den HFCS-Daten geschätzt, ohne weitere Versuche zu unternehmen, für die Untererfassung der Vermögensspitze zu korrigieren, ergibt sich ein Wert von 998 Mrd. Euro. Der Unterschied entspricht einem Anstieg des Durchschnittsvermögens um 81.000 Euro (von 258.000 Euro auf 339.000 Euro). Der Anteil der reichsten 1% der Haushalte am österreichischen Gesamtvermögen steigt dadurch von 25% auf 41%.
PDF Herunterladen

Fessler Pirmin:

Pirmin Fessler, Martin Schürz, (2017), Länderunterschiede in der Vermögensungleichheit in Europa, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.1, S41-64
Abstract zeigen
Zwischen 2010 und 2014 ist die Vermögensungleichheit im Euroraum leicht gestiegen. Immobilienpreisänderungen spielten im Vergleichszeitraum 2010-2014 eine besondere Rolle für die Vermögenspositionen der privaten Haushalte. Die Top-1% halten 18,4% am gesamten Nettovermögen. Das Mediannettovermögen im Euroraum ist um 10% gesunken. Die Vermögensrückgänge waren in den unteren Quintilen ausgeprägter als in den vermögenderen Quintilen. Die größten Vermögenseinbußen erfuhren die Haushalte im untersten Vermögensquinitil. Die im Vergleich zu anderen Euroraumländern hohe Vermögensungleichheit in Deutschland und Österreich ist auf institutionelle Gemeinsamkeiten (Wohlfahrtsstaat, niedrige Immobilieneigentümerquote, niedrige vermögensbezogene Besteuerung, viele Einpersonenhaushalte)zurückzuführen.
PDF Herunterladen
Pirmin Fessler, Martin Schürz, (2013), Reich bleiben in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.3, S343-360
Abstract zeigen
Die Vererbung von Vermögen ist entscheidend für die Reproduktion sozialer Ungleichheit.Auf Basis von Daten des „Household Finance and Consumption Survey“ beschäftigtsich dieser Artikel mit dem Erbgeschehen in Österreich. Wahrnehmungen zum Erben, Häufigkeit und Umfang des Erbens sowie seine dynastische Bedeutung werden behandelt. Generell wird in der Bevölkerung demnach eine aus dem Erben resultierende gesellschaftlich bevorzugte Stellung abgelehnt. Innerhalb der Gruppe der Erben wird die Besserstellung aber tendenziell eher für gerechtfertigt gehalten. Je vermögender Haushalte sind, desto häufiger haben sie auch schon etwas geerbt. Bei den Erben liegt der Mittelwert des Nettovermögens bei rund 460.000 D und ist damit fast dreimal so hoch wie jener der Nicht- Erben (rund 160.000 D). Die 35% Erbenhaushalte verfügen über mehr als 62% des gesamten Nettovermögens. Die Erben sind jene, die viel weitervererben und so die Vermögenskonzentration vorantreiben.
PDF Herunterladen

Filipic Ursula:

Ungleichheit in der Klassengesellschaft
Christoph Butterwegge, () Ungleichheit in der Klassengesellschaft. (ISBN: 978-3-89438-744-0),
Besprochen von Ursula Filipic, Wirtschaft und Gesellschaft 2022, Band 48 Nr.1, S128-132 Besprechung Herunterladen
Die europäischen Wohlfahrtsstaaten seit 2008
Peter Taylor-Gooby, (Hrsg.), Benjamin Leruth, (Hrsg.), Heejung Chung, (Hrsg.), () After Austerity. Welfare State Trans-formation in Europe After the Great Recession (ISBN: 978-0-198-79027-3),
Besprochen von Ursula Filipic, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.3, S432-436 Besprechung Herunterladen
Colin Crouch, () Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus,
Besprochen von Ursula Filipic, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.4, S812-815 Besprechung Herunterladen
Martin Kronauer, () Exklusion. Die Gefährdung des Sozialen im hoch entwickelten Kapitalismus, 2. Auflage,
Besprochen von Ursula Filipic, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.4, S594-597 Besprechung Herunterladen
Erna Appelt, () Gleichstellungspolitik in Österreich. Eine kritische Bilanz,
Besprochen von Ursula Filipic, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.2, S288-290 Besprechung Herunterladen
Ursula Filipic, Norman Wagner, (2009), Bedarfsorientierte Grundsicherung: Armutsvermeidung für Menschen mit Behinderung?, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.3, S391-420
PDF Herunterladen
Berndt Keller, Hartmut Seifert, (Hrsg.), () Atypische Beschäftigung - Flexibilisierung und soziale Risiken,
Besprochen von Ursula Filipic, Wirtschaft und Gesellschaft 2008, Band 34 Nr.2, S267-270 Besprechung Herunterladen
Jörg Flecker, Sabine Kirschenhofer, () Die populistische Lücke. Umbrüche in der Arbeitswelt und Aufstieg des Rechtspopulismus am Beispiel Österreichs,
Besprochen von Ursula Filipic, Wirtschaft und Gesellschaft 2007, Band 33 Nr.3, S473-478 Besprechung Herunterladen
Erich Hödl, (Hrsg.), () Europäische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung,
Besprochen von Ursula Filipic, Wirtschaft und Gesellschaft 2006, Band 32 Nr.1, S125-128 Besprechung Herunterladen

Filzmaier Peter:

Paul Krugman, () Nach Bush: Das Ende der Neokonservativen und die Stunde der Demokraten,
Besprochen von Peter Filzmaier, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.1, S120-122 Besprechung Herunterladen
Kevin Phillips, () Die amerikanische Geldaristrokratie. Eine politische Geschichte des Reichtums in den USA,
Besprochen von Peter Filzmaier, Wirtschaft und Gesellschaft 2004, Band 30 Nr.3, S467-469 Besprechung Herunterladen

Fink Marian:

Stefan Ederer et.al., (2017), Effekte eines flächendeckenden Mindestlohns in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.3, S343-377
Abstract zeigen
Der Artikel untersucht die Auswirkungen der flächendeckenden Einführung eines Mindestlohnes in Österreich von 1.500 € oder 1.700 €. Im ersten Schritt werden mit dem WIFO-Mikrosimulationsmodell die betroffenen Personen sowie die Effekte auf Personenund Haushaltseinkommen und deren Verteilung untersucht. Im zweiten Schritt werden die Ergebnisse der Mikrosimulation ins WIFO-Macromod übernommen und die gesamtwirtschaftlichen Effekte berechnet. Wie die Ergebnisse zeigen, würde die Einführung eines Mindestlohnes einen breiten Personenkreis insbesondere am unteren Rand der Einkommensverteilung betreffen und die Einkommen dieser Gruppe deutlich erhöhen. Frauen, Niedriglohnbeschäftigte, Teilzeitbeschäftigte und Beschäftigte mit befristeten Dienstverhältnissen profitieren dabei besonders. Die Armutsgefährdung der Erwerbstätigen würde dadurch merklich sinken. Auf die gesamtwirtschaftliche Produktion und die Beschäftigung hat die Einführung eines Mindestlohnes hingegen kaum Auswirkungen.
PDF Herunterladen

Finsinger Jörg:

Jörg Finsinger, (1993), Konkurssicherungsfonds im Versicherungswesen (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 1993, Band 19 Nr.3, S375-380
PDF Herunterladen

Firgo Matthias:

Matthias Firgo, Peter Mayerhofer, (2017), Wissensintensive Unternehmensdienste als Motor des Produktivitätswachstums? Eine theoretische und empirische Bestandsaufnahme, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.1, S11-39
Abstract zeigen
Ausgangspunkt dieses Artikels ist die in der Literatur weit verbreitete Hypothese, wonach der Strukturwandel zu Dienstleistungen wegen vermeintlich geringerer Möglichkeiten zu Effizienzsteigerungen im Tertiärbereich mit negativen Effekten auf die gesamtwirtschaftliche Produktivitäts- und Wachstumsentwicklung verbunden sei. Nach unseren Ergebnissen kann diese Hypothese – zumindest für die NUTS-2-Regionen Österreichs bzw. der EU-27 und die untersuchte Zeitperiode (1991-2012) – verworfen werden. Dies einerseits, weil die Tertiärisierung in den letzten Jahrzehnten vorrangig durch das Wachstum wissensintensiver Unternehmensdienstleistungen (knowledge intensive business services, KIBS) getrieben war und diese Dienste in weiten Teilen selbst hoch produktiv sind. Vor allem aber zeigt unsere Evidenz klar positive (direkte plus indirekte) Gesamteffekte auf die regionale Produktivität, welche von KIBS wegen ihrer besonderen Rolle in Wissens-Spillovers auf die Effizienzentwicklung in anderen Wirtschaftsbereichen ausgehen. Damit sprechen unsere Ergebnisse für eine Wirtschaftspolitik, welche den fortschreitenden Wandel zum Dienstleistungsbereich als Bestandteil moderner Wirtschaftsentwicklung begreift und das Potenzial von KIBS als Treiber von Wissens-Spillovers und Produktivitätsdynamik verstärkt nutzt. Der Artikel schließt daher mit Überlegungen zu sinnvollen förderpolitischen Ansatzpunkten zur Entwicklung wissensintensiver Unternehmensdienste bei knappen finanziellen Ressourcen.
PDF Herunterladen
Matthias Firgo, Peter Mayerhofer, (2016), Wirtschaftsstruktur und regionales (Beschäftigungs-)Wachstum. Einige empirische Erkenntnisse zur wachstumsoptimalen Ausrichtung regionaler Strukturpolitik in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.1, S83-108
Abstract zeigen
Strukturpolitische Ansätze erleben in ökonomischer Forschung wie wirtschaftspolitischer Praxis derzeit eine bemerkenswerte Renaissance. Allerdings liegen in der internationalen Literatur bisher keineswegs einhellige Ergebnisse zur Frage vor, ob Spezialisierung, allgemeine Branchendiversität oder eine Vielfalt an „verwandten“, kognitiv und technologisch „nahen“ Branchen die regionale Wirtschaftsdynamik und damit die Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit optimal unterstützen. Unser Beitrag präsentiert einige zentrale Ergebnisse einer Arbeit, in der versucht wurde, zu dieser Frage erstmals für Österreich empirische Evidenz auf Basis sektoral und regional tief disaggregierter Daten (615 4- Steller-Branchenklassen, 81 zusammengefasste Arbeitsmarktbezirke) beizubringen. Die ökonometrischen Ergebnisse sprechen in der Tendenz für eine Strukturpolitik, welche grundsätzlich nicht auf Branchenspezialisierung, sondern auf Branchenvielfalt und die weitere Diversifizierung der Branchenstruktur in neue Bereiche setzt, innerhalb dieser breiten sektoralen Aufstellung aber durchaus vertikale Schwerpunkte verfolgt. Dabei wären Priorisierungen vor allem thematisch (und damit branchenübergreifend) auszurichten, mit der weiteren Diversifizierung der Wirtschaftsstruktur in neue, aber mit bestehenden regionalen Stärken „verwandte“ Bereiche als Zielsetzung. Eine Differenzierung unserer Ergebnisse nach Regionstypen lässt freilich auch erkennen, dass sich „one-size-fit’s-all“-Rezepte gerade für strukturpolitische Fragestellungen wenig eignen. Letztlich bestimmen die jeweils akkumulierten regionalen Kompetenzen die je spezifischen Möglichkeiten (und Grenzen) zur Weiterentwicklung der Wirtschaftsstruktur. Notwendig sind daher regional angepasste Politikstrategien, die auf den jeweiligen regionsspezifischen Kontext Bezug nehmen.
PDF Herunterladen

Flecker Jörg:

Jörg Flecker, Annika Schönauer, (2012), Die Internationalisierung österreichischer IT-Unternehmen - zur Dynamik von Wertschöpfung und Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.3, S567-600
Abstract zeigen
Der Wirtschaftszweig Informationstechnik ist mit seinen globalen Produktionsnetzwerken und weltweiten Wertschöpfungsketten hochgradig internationalisiert. Die österreichische IT-Branche ergänzte in den beiden letzten Jahrzehnten die passive Internationalisierung durch die Präsenz ausländischer Unternehmen in Österreich in erheblichem Umfang durch den Aufbau von Niederlassungen oder die Auslagerung an andere Firmen insbesondere in mittelosteuropäischen Ländern. Die Hauptziele dabei waren, die Qualifikationen in den östlichen Nachbarstaaten zu nutzen und Zugang zu diesen Märkten zu gewinnen. In der Folge kam es zu weiteren Verschiebungen in der internationalen Arbeitsteilung mit deutlichen Auswirkungen auf Arbeit und Beschäftigung in Österreich. Der Beitrag beschreibt die Entwicklung von Wertschöpfungsketten insbesondere in der IT-Wirtschaft und stellt die Internationalisierung der Branche in Österreich dar. Anhand von Fallbeispielen wird diskutiert, wie sich Arbeit und Beschäftigung durch die Verschiebungen in der internationalen Arbeitsteilung verändern. Der Beitrag gibt Einblick in die Entwicklung der österreichischen IT-Branche und analysiert an diesem Beispiel die Dynamik der Internationalisierung hoch qualifizierter Arbeit.
PDF Herunterladen
Jörg Flecker, Annika Schönauer, (2010), Neue Politikfelder für eine Renaissance der Arbeitszeitpolitik. Eine Annährung mit Hilfe internationaler Beispiele, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.3, S349-374
PDF Herunterladen
Jörg Flecker, Ursula Holtgrewe, (2008), Überbetriebliche Arbeitsteilung: Auslagerung von Unternehmensfunktionen und die Folgen für Arbeit und Beschäftigung, Wirtschaft und Gesellschaft 2008, Band 34 Nr.3, S307-336
PDF Herunterladen
Jörg Flecker, Manfred Krenn, Christian Stary, (2003), Die informationstechische Revolution - Fortschritte und Rückschritte für die Arbeit. Zum Zusammenhang von IKT und neuen Formen der Arbeitsorganisation, Wirtschaft und Gesellschaft 2003, Band 29 Nr.3, S445-464
PDF Herunterladen
Jörg Flecker et.al., (1998), Innovation und Partizipation. Einbeziehung der ArbeitnehmerInnen in staatlich geförderte Innovationsprojekte, Wirtschaft und Gesellschaft 1998, Band 24 Nr.4, S523-548
PDF Herunterladen

Fleissner Peter:

Josef Schmee, (Hrsg.), Nikolaus Dimmel, () Die Gewalt des neoliberalen Staates - Vom fordistischen Wohlfahrtsstaat zum repressiven Überwachungsstaat,
Besprochen von Peter Fleissner, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.4, S598-604 Besprechung Herunterladen
Peter Fleissner, (2008), Marx begegnet Leontief. Neuere Gesichtspunkte der Arbeitswertlehre, Wirtschaft und Gesellschaft 2008, Band 34 Nr.3, S361-396
PDF Herunterladen

Fluder Robert:

Robert Fluder, (1996), Korporatismus, Verbandspluralismus und Konkordanzdemokratie: Interessenvermittlung und Lohnpolitik im staatlichen Sektor der Schweiz, Wirtschaft und Gesellschaft 1996, Band 22 Nr.1, S35-60
PDF Herunterladen

Fölker Marianne:

Matthias Aisleitner et.al., (2015), Verteilung und Gerechtigkeit: Philosophische Perspektiven, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.1, S71-106
Abstract zeigen
Die Frage nach dem Wesen der Gerechtigkeit ist eine in Ökonomie, Politik und Philosophieumstrittene Frage. Die nachstehende Zusammenschau von philosophischen Argumenten zum Wesen und dem rechten Verständnis von „Gerechtigkeit“ als normativem Konzept versucht dabei nicht nur einen groben Überblick zur Rolle von Gerechtigkeit in der Geschichte philosophischen Denkens sowie der zeitgenössischen politischen Philosophie zu bieten, sondern auch eine polit-ökonomische Perspektive in die philosophische Diskussion rund um Fragen der Gerechtigkeit zu integrieren. Eine solche Perspektive ist dabei geeignet die Anwendung abstrakter philosophischer Konzepte auf konkrete wirtschafts- und verteilungspolitische Fragestellung zu ermöglichen.
PDF Herunterladen

Frey Volker:

Volker Frey, (2004), Antidiskriminierung: Arbeitsmarktpolitische Institutionen und Maßnahmen auf dem Prüfstand (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 2004, Band 30 Nr.4, S575-582
PDF Herunterladen

Fritz Oliver:

Oliver Fritz et.al., (2001), Nachhaltigere Produktion: Beschäftigungseffekte und Instrumente, Wirtschaft und Gesellschaft 2001, Band 27 Nr.2, S167-186
PDF Herunterladen

Fröhlich Valentin:

Karl Polany, das Jahrhundert Comeback
Brigitte Aulenbacher et.al., (Hrsg.), () Karl Polanyi. Wiederentdeckung eines Jahrhundertdenkers (ISBN: 978-3854396277),
Besprochen von Hans Volmary et.al., Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.1, S148-152 Besprechung Herunterladen

Früh Eckart:

Helmut Rumpler, Peter Urbanitsch, (Hrsg.), () Die Habsburgermonarchie 1848-1918, Band VIII, Politische Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft,
Besprochen von Michael Mesch, Eckart Früh, Wirtschaft und Gesellschaft 2007, Band 33 Nr.2, S314-317 Besprechung Herunterladen

Fuhrmann Wilfried:

Wilfried Fuhrmann, (1992), Ökonomische Integrationsrisiken des politischen Integrationsprozesses in Europa, Wirtschaft und Gesellschaft 1992, Band 18 Nr.3, S357-374
PDF Herunterladen
Wilfried Fuhrmann, (1990), Thesen zum EG-Integrationsprozess, Wirtschaft und Gesellschaft 1990, Band 16 Nr.1, S101-110
PDF Herunterladen

Füllsack Manfred:

Manfred Füllsack, (1999), Von staatlich garantierter zu inoffizieller Beschäftigung. Zur postsowjetischen Arbeitsmarktsituation in Russland (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 1999, Band 25 Nr.4, S509-518
PDF Herunterladen

Fulterer Ruth:

Ruth Fulterer, Ioana Lungu, (2018), The Speeds of Europe – An Analysis of Regional Disparities Across the EU, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.2, S169-190
Abstract zeigen
This paper aims to shed light on the evolution of regional disparities with respect to economic activity, productivity and employment across the European Union. While the „multiple Speeds of Europe“ are a buzzword often quoted to underpin different political strategies and visions, they are usually not connected to an analysis of the actual inequalities and the existing trends. We employ the Theil-index of concentration to conduct such an analysis for 191 EU regions from 1991 to 2014, showing the evolution of disparities in terms of regional GVA, labour productivity and employment, both on the between country and within country level. We find a descending trend in disparities following each enlargement period after 2004, which has however slowed down in the wake of the recession and has since been outpaced 189 44. Jahrgang (2018), Heft 2 Wirtschaft und Gesellschaft by the speed of EU enlargement. The differences in economic activity across Europe are driven by labour productivity disparities between EU-27 Member States; however, across the core Member States, we observe a dramatic increase in employment disparities that have been pushing inequality upwards over the last decade. On a regional level, aggregate within-country inequality is determined by employment differences between regions. Nevertheless, there are large increases in inequality as regards the distribution of regional productivity in selected Member States, which fit the hypothesis of spatially concentrated productive hubs against a backdrop of regional polarisation. In order to reflect the socioeconomic reality across the European Union, both the discourse on development and the policies aiming at convergence need to become more nuanced.
PDF Herunterladen