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2022 Heft 2

Artikel

Die WUG Redaktion, (2022), Inflation steigt, Konjunktur fällt, Wirtschaft und Gesellschaft 2022, Band 48 Nr.2, S163-178
Patrick Mokre, Theurl Simon, Michael Heiling, (2022), Lessons learned: Eckpunkte eines transformationsorientierten und beitragsgerechten Kurzarbeitsmodells, Wirtschaft und Gesellschaft 2022, Band 48 Nr.2, S179-205
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In der Covid-19-Krise war Kurzarbeit jenes arbeitsmarktpolitische Instrument, das die meisten Arbeitnehmer:innen betraf – zum Höhepunkt gleichzeitig 1,3 Millionen unselbstständig Beschäftigte. In diesem Beitrag wägen wir die Auswirkungen der Kurzarbeit auf Beschäftigung und Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften im Aufschwung gegen mögliche finanzielle Mitnahmeeffekte ab. Gleichzeitig kann Kurzarbeit als staatlich subventionierte Umverteilung der notwendigen Arbeitszeit verstanden werden und bietet daher einen arbeitsmarktpolitischen Ansatzpunkt zu einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung. Dieser Beitrag nähert sich der Analyse dieser Wirkung von Kurzarbeit auf drei Ebenen. Zunächst wird die Entwicklung der Kurzarbeit in Österreich bis zur Covid-19-Krise dargestellt. Danach zeigt eine dynamische Panelregression auf Wirtschaftsbranchenebene, dass die Inanspruchnahme von Kurzarbeit Arbeitsplatzverluste dämpfte. Eine Fallbeispielanalyse von sechs anonymisierten österreichischen Industrieunternehmen zeichnet weiters nach, dass eine Kostenbeteiligung von Unternehmen der Kurzarbeit grundsätzlich möglich gewesen wäre. Vor diesem Hintergrund und diesen Erkenntnissen entwerfen wir Eckpunkte eines Kurzarbeitsmodells als Diskussionsgrundlage, das einen niedrigschwelligen Zugang beibehält, aber bei erzielten Unternehmensgewinnen Anreize für eine Kostenbeteiligung oder eine staatlich subventionierte Arbeitszeitverkürzung im Unternehmen vorsieht. Das Modell würde aus unserer Sicht die positiven Arbeitsmarkt- und Loheinkommenserhaltungseffekte der bestehenden Regelungen beibehalten, aber im Übergang in den gesamtwirtschaftlichen Aufschwung die staatliche Kostenbeteiligung als Hebel für eine Transformation der Normalarbeitsverhältnisse in Richtung besserer Arbeitszeitverteilung nutzen. So würden die positiven Beschäftigungseffekte der Kurzarbeit nicht nur in der Krise (Verlangsamung des Beschäftigungsabfalls), sondern auch im Aufschwung (Beschleunigung des Beschäftigungswachstums) wirksam.
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Dominik Bernhofer et.al., (2022), Tax me if you can. Potenziale moderner Vermögensbesteuerung in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2022, Band 48 Nr.2, S207-230
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Weltweit findet eine intensive Diskussion zur Frage der Vermögenskonzentration und ihren negativen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Folgen statt. Trotz der im internationalen Vergleich hohen Vermögensungleichheit ist Österreich bei den vermögensbezogenen Steuern auf den hintersten Rängen. Vorschlägen zur Wiedereinführung einer Vermögensteuer wird regelmäßig der hohe Aufwand der Vermögensbewertung sowie die Gefahr der Steuerflucht entgegengehalten. Die Diskussion der rechtlichen und ökonomischen Aspekte der Vermögensbesteuerung in diesem Artikel legt nahe, dass moderne Vermögensteuermodelle auf Instrumente zurückgreifen können, um diese Herausforderungen effizient zu meistern. Das sind einerseits die Bewertungsregeln im Bewertungsgesetz, die an wesentlichen Stellen vereinfacht werden könnten, andererseits diverse Kontrollinstrumente wie neue Vermögensregister, der automatische Informationsaustausch und die Wegzugsbesteuerung, deren Potential noch nicht vollständig ausgeschöpft wird. Bei optimaler Ausgestaltung können die Vollzugskosten und die Ausweicheffekte einer Vermögensteuer erheblich reduziert werden. Aufkommensschätzungen für Österreich auf Basis international anerkannter Vermögenskonzepte und Bewertungsregeln bei progressiver Ausgestaltung führen – im Mittel der untersuchten Modelle – zu einem jährlichen Steuermehraufkommen von etwa 5 Milliarden EUR.
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Felix Durstmüller, (2022), Environmental Inequality in Austria: Sociodemographic Disparities in Perceived Environmental Quality, Wirtschaft und Gesellschaft 2022, Band 48 Nr.2, S231-266
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This quantitative study investigates the relationship between perceived environmental conditions (air pollution, noise, extreme heat, access to green space) and socioeconomic status in Austria. Building upon the work of Baud and Wegscheider-Pichler (2019) and integrated into the theoretical framework of environmental justice, it aims to enrich the empirical body of literature on environmental inequality in Austria by adding the subjective perspective of affected individuals in order to highlight individual vulnerabilities and capability to adapt. Data from the Austrian Microcensus 2019, a large-scale population-based survey, is used. In this survey, information on perceived exposure to adverse environmental conditions was collected from a total of 7,021 respondents. To analyse the association between subjective exposure and sociodemographic characteristics, binomial and ordinal logistic regression models are applied. The findings suggest that lower income is associated with a lower perception of overall environmental quality and a higher level of perceived exposure to air pollution. A correlation between income and level of noise disturbance is only present in Vienna, and no relationship between income and perceived heat stress can be identified. However, in almost all categories of adverse environmental impacts, women feel more affected than men, and housing conditions are significantly related to perceived noise annoyance. Mixed results are found regarding the role of migration background. While individuals with migration backgrounds report higher personal exposure to air pollution, they rate the overall environmental quality as better than people without migration backgrounds. In line with other empirical studies, the results confirm that exposure to adverse environmental conditions is distributed unequally across society in Austria. To address these inequalities, concerns of environmental justice should be integrated into public discourse and policymaking.
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Fritz Helmedag, (2022), Zum Theorem komparativer Kostenvorteile: Praktische Probleme der reinen Lehre, Wirtschaft und Gesellschaft 2022, Band 48 Nr.2, S267-279
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In Ricardos berühmter Veranschaulichung der Produktivitätssteigerung durch internationale Arbeitsteilung spezialisiert sich England auf die Tuchherstellung und Portugal auf den Weinanbau, obwohl dort beide Gütereinheiten einen geringeren Faktoreinsatz erfordern. Für einen im Vergleich zur Autarkie unveränderten Personalbestand ist jedoch offen, wie sich bei Handelsbilanzgleichgewicht der Ausstoßzuwachs auf die Länder verteilt. Das von Ricardo unterstellte reale Tauschverhältnis lässt sich zwar als Resultat dominanter Strategien interpretieren, widerspricht aber Fairnessüberlegungen. Sind hingegen die nationalen Reallohnsätze sowie die Profite als Repräsentanten der autonomen Nachfrage fixiert, verursacht die länderübergreifende Produktionskonzentration allenthalben Beschäftigungseinbußen. In diesem Licht ergibt sich wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf, der über das Streben nach außenwirtschaftlichem Gleichgewicht hinausgeht.
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Die WUG Redaktion, (2022), Wirtschaftswachstum, Pro und Contra, Wirtschaft und Gesellschaft 2022, Band 48 Nr.1, S3-22
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Die Frage ob Wirtschaftswachsum gut oder schlecht ist wird nicht nur von ÖkonomInnen sondern auch von nicht Ökonominnen immer wieder diskutiert. Dieses Editorial erläutert was ÖkonomInnen eigentlich messen, wenn sie von Wirtschaftswachstum reden. Dabei wird auf die konzeptionellen und praktischen Probleme dieser Messung eingegangen. Wir illustrieren, wo eine positive Bewertung des Wirtschaftswachstums gerechtfertigt ist und wo nicht. Die Frage, ob es aus ökologischen Gründen notwendig ist, dass die Wirtschaft schrumpft, wird hier allerdings nicht umfassend beantwortet. Allerdings wird ein wesentlicher Grundstein für diese Debatte gelegt und auf die Geschichte der Debatte vor allem in unserer Zeitschrift hingewiesen.
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Justin Kadi, Selim Banabak, Antonia Elisabeth Schneider, (2022), Eine indikatorbasierte Identifizierung von Gentrifizierungsgebieten in Wien, Wirtschaft und Gesellschaft 2022, Band 48 Nr.1, S23-57
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Vor dem Hintergrund der steigenden Relevanz und Aufmerksamkeit für Gentrifizierung wurden in den letzten Jahren vermehrt Methoden entwickelt, um Gentrifizierungsgebiete zu identifizieren. Die vorliegende Studie entwickelt, aufbauend auf dem internationalen Forschungsstand, erstmals eine Methode zur quantitativen Identifizierung solcher Gebiete in Wien und wendet diese auf Basis von kleinräumigen sozioökonomischen und immobilienwirtschaftlichen Daten für den Zeitraum 2011 bis 2016 an. Neben den empirischen Befunden bietet die Studie damit eine methodische Innovation gegenüber der vorhandenen Forschung zu Gentrifizierung in Wien, die sich bis dato auf Fallstudien einzelner Viertel oder Sektoren am Wohnungsmarkt beschränkt. Darüber hinaus leistet die Studie einen Beitrag zur breiteren sozialgeographischen Stadtforschung in Wien, die bisher vorwiegend auf sozioökonomische Veränderungen fokussiert und immobilienwirtschaftliche Veränderungen nicht näher in den Blick nimmt. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der vorhandenen Literatur diskutiert und offene Fragen für die zukünftige Forschung zu Gentrifizierung in Wien identifiziert.
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Tamara Premrov, Leonard Geyer, Nicolas Prinz, (2022), Arbeit für alle? Kosten und Verteilungswirkung einer Jobgarantie für Langzeitbeschäftigungslose in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2022, Band 48 Nr.1, S59-82
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Vor dem Hintergrund anhaltend hoher Langzeitbeschäftigungslosigkeit haben Jobgarantien seit einigen Jahren wieder vermehrt Aufmerksamkeit erregt. Als Beitrag zu der laufenden Debatte berechnet die vorliegende Studie mithilfe des Mikrosimulationsmodells EUROMOD die Nettokosten einer universellen Jobgarantie für Langzeitbeschäftigungslose in Österreich und den Effekt einer solchen Garantie auf Armut und Ungleichheit. Abhängig von der Höhe des in der Garantie gezahlten Bruttogehalts (1.500 € oder 1.700 €) und der angenommen Übergangswahrscheinlichkeit der Teilnehmenden in Beschäftigung betragen die monatlichen Nettokosten pro Person zwischen 451 und 703 €. Bei einem Bruttolohn von 1.500 € würde die Maßnahme die Zahl der armutsgefährdeten Personen um 77.100 senken und Einkommensungleichheit leicht reduzieren. Aus gesellschaftlicher Sicht würde die Garantie besonders Personengruppen, die stark von Langzeitbeschäftigungslosigkeit betroffen sind (Männer, ältere Menschen) helfen. Aus individueller Perspektive würden insbesondere Frauen, sehr junge Menschen, Familien und Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder und tertiär Gebildete profitieren, da für diese Personen die Differenz zwischen der Höhe der Ersatzleistungen und dem Gehalt der Jobgarantie besonders groß ist. Die Ergebnisse legen nahe, dass eine universelle Jobgarantie für Langzeitbeschäftigungslose einen wichtigen und kostengünstigen Beitrag zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe und zur Reduzierung von Armut und Ungleichheit leisten kann.
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Arne Heise, (2022), Mindestlöhne, Beschäftigung und die ‚Harmonie der Täuschungen‘ , Wirtschaft und Gesellschaft 2022, Band 48 Nr.1, S83-107
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In der Wirtschaftsgeschichte hat es immer wieder Phänomene – Anomalien – gegeben, die als unvereinbar mit der herrschenden Ökonomik erschienen. Wenn dies dennoch bis heute zu keinem Paradigmenwechsel in der Dogmengeschichte der Wirtschaftswissenschaften führte, so zeigt sich hierin die besondere Resilienz des herrschenden Paradigmas. In diesem Artikel geht es darum, mit Hilfe der Wissenschaftstheorie Ludwik Flecks die Hintergründe, aber auch Gefahren dieser Resilienz aufzuzeigen und – unter besonderer Betrachtung der Forschungen zur Arbeitsmarktökonomik des Mindestlohnes – zu untersuchen, ob ein zwingend benötigter ‚stilgemäßer Denkzwang‘ nicht unter Umständen zu einer ‚Harmonie der Täuschungen‘ entarten kann und deshalb den empirische Anomalien größere Aufmerksamkeiten eingeräumt werden müsste?
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Die WUG Redaktion, (2021), Konsumerhebung und Verbraucherpreisindex, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.4, S457-468
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Die Covid-19-Pandemie hat die gewohnten wirtschaftlichen Abläufe in vielen Bereichen stark beeinflusst. Die Einzigartigkeit dieser Krise stellte und stellt somit ebenso die amtliche Statistik vor neue methodische Herausforderungen, Adaptionen des statistischen Methodeninventars wurden nötig. Das betrifft vor allem bei der Preiserhebung die verstärkte Nutzung von Scannerdaten und die Anwendung saisonaler Fortschreibungen bei der Indexberechnung; dies erfordert Kreativität, aber immer auch den Bezug zu vorhandenen und bewährten Methoden; es galt und gilt der Grundsatz „faute de mieux“. Wenn es gelingt, diese durchaus außergewöhnliche Situation mit geeigneten Erhebungs- und Analysemethoden zu bewältigen, dann hat man eine Art Blaupause für künftige Krisen gleicher Gestalt geschaffen, zumindest was deren nummerische/statistische Beschreibung betrifft. Das hat politische Konsequenzen. Amtliche Statistiken sind die Grundlage jeder evidenzbasierten Wirtschaftspolitik. Bei Mikroerhebungen stehen die Lebensrealitäten der Vielen jedenfalls gleichberechtigt im Fokus der Aufmerksamkeit, während in synthetischen Statistiken wie den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen finanzstärkeren AgentInnen ein größeres Gewicht zukommt. Um die Volkswirtschaft an allen Stellen der Einkommens- und Vermögensverteilung zu verstehen und die Auswirkungen von Veränderungen einschätzen zu können, ist eine seriöse Diskussion über Erhebung und Analyse unverzichtbar. Wir unterziehen deshalb die Situation bei der Konsumerhebung, der Preiserhebung bzw. der Inflationsberechnung einer näheren Betrachtung. Denn wie schon 2008 im Finanzsektor zeigte sich in der Corona- Pandemie, dass selbst bei scheinbar einfach zu erhebenden Daten wie den Konsumausgaben nicht nur die Probleme größer werden, etwa in den Lieferketten oder bei Kostenüberwälzungen, auch ihre Erfassung in der Statistik wird schlechter.  
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Franz Astleithner, Bettina Stadler, (2021), Arbeitszeitverkürzung in Betrieben - Modelle und Praxis, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.4, S469-510
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Mit unserem Beitrag stellen wir die Ergebnisse von Fallstudien zur Arbeitszeitpraxis und Formen der Arbeitszeitverkürzung in fünf österreichischen Unternehmen vor. Ausgewählt wurden Unternehmen in Branchen, die sich in Hinblick auf die Art der Tätigkeit, das Qualifikationsniveau der Beschäftigten und die geltenden kollektivvertraglichen Regelungen zur Arbeitszeitverkürzung möglichst unterscheiden. Für die Untersuchung werden alle Regelungen und Praxen, die zu kürzerer Normalarbeitszeit führen können, als direkte Arbeitszeitverkürzung definiert, egal ob damit die wöchentliche oder die jährliche Arbeitszeit reduziert wird (z.B. in einer Betriebsvereinbarung vereinbarte zusätzliche freie Tage). Hinzu kommen Aspekte der indirekten Arbeitszeitverkürzung, dies sind Regelungen und Praktiken, die zu einer faktischen Verkürzung der tatsächlichen Arbeitszeit führen können, ohne das Arbeitsausmaß innerhalb eines Vollzeit-Arbeitsplatzes zu verändern (z.B. bessere Möglichkeiten, zusätzliche Arbeitsstunden in Form von Gleittagen als Freizeit zu konsumieren oder das Recht auf Sabbaticals). Die von uns gewählten Fallbeispiele machen die große Heterogenität der Arbeitszeitpraxis in den Unternehmen deutlich. Aus einer detaillierten Beschreibung der Formen von Arbeitszeitverkürzung, der Bedürfnisse und Wünsche der ArbeitnehmerInnen und der Perspektiven von Betriebsrat und Management werden fördernde und hemmende Faktoren für Arbeitszeitverkürzung synthetisiert. Förderlich für Arbeitszeitverkürzung ist vor allem der Wunsch von Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber zu gelten und die Motivation und Produktivität der Belegschaft hoch zu halten. Auf Ebene der Beschäftigten führt aber auch die Notwendigkeit, belastende Tätigkeiten auszugleichen, zu kürzeren Arbeitszeiten. Ein aktiver Betriebsrat hat hinsichtlich der Arbeitszeitgestaltung eine wichtige Schutzfunktion. Hemmende Faktoren finden sich bei Geringqualifizierten mit niedrigen Stundenlöhnen, die kürzere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich vor existenzielle Probleme stellen würden. Auch eine hohe Fluktuation im Unternehmen, hoher Kostendruck und eine dünne Personaldecke wirken ebenso wie eine wenig flexible Arbeitsorganisation hemmend für kürzere Arbeitszeiten.  
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Christina Siegert, (2021), Erwerbsarmut in Österreich aus Geschlechterperspektive, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.4, S511-535
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Der Beitrag widmet sich anhand österreichischer EU-SILC-Querschnittsdaten (2017—2019) der Frage, ob und wie sich unselbständig beschäftigte Frauen und Männer hinsichtlich ihres Erwerbsarmutsrisikos auf Basis des Personeneinkommens unterscheiden. Dazu werden auf Basis der individuellen Beschäftigungssituation, des gestaffelten Personeneinkommens (Erwerbseinkommen, andere Personeneinkommen, anteilige Haushaltseinkommen) und haushaltsspezifischer Armutsschwellen Erwerbsarmutsquoten für Frauen und Männer ausgewiesen. Ausgehend von Überlegungen zur Arbeitsmarktbenachteiligung und finanzieller Abhängigkeit von Frauen stehen geschlechts- und haushaltsspezifische Beschäftigungsstrategien, erfasst durch Beschäftigungsausmaß und Lohnhöhe, und deren Konsequenzen für das individuelle Erwerbsarmutsrisiko im Zentrum der Analyse. Potenzielle Zusammenhänge werden mit Hilfe von Kontingenz- und logistischen Regressionsanalysen überprüft, womit dieser Beitrag neue Erkenntnisse über die haushalts- und geschlechterspezifische Situation unselbständig beschäftigter working poor in Österreich liefert. Die Resultate weisen darauf hin, dass Frauen häufiger teilzeit- und niedriglohnbeschäftigt sind und in Paarhaushalten mehrheitlich nur einen Zuverdienst zum Haushaltseinkommen leisten, während Männer überwiegend Allein- oder Hauptverdiener sind. Frauen sind stärker als Männer auf Einkommenskomponenten jenseits des eigenen Erwerbseinkommens angewiesen, um Erwerbsarmut zu vermeiden. Aber nicht Frauen per se, sondern ausschließlich (die überwiegend teilzeitbeschäftigten) Mütter sind gegenüber Männern einem erhöhten Erwerbsarmutsrisiko ausgesetzt. Könnten Mütter nur auf ihr Erwerbseinkommen oder andere Personeneinkommen zurückgreifen, wäre mindestens jede Zweite von ihnen working poor.
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Andreas Maschke, Florentin Kerschbaumer, (2021), The Implications for Inequality of Economic and Monetary Union, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.4, S537-574
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Versprechen von wirtschaftlicher Konvergenz und größerem materiellen Wohlstand haben den Prozess der wirtschaftlichen Integration Europas stets begleitet. Dessen Auswirkungen auf die Einkommensverteilung innerhalb von einzelnen Ländern haben in der akademischen Forschung jedoch bisher vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit erlangt. Dieser Artikel ergänzt die bestehende Literatur, indem er die Folgen der wirtschaftlichen Integration Europas auf nationale Einkommensverteilungen mittels der synthetischen Kontrollmethode (engl. „synthetic control method“) schätzt. Diese Schätzmethode mildert gängige Bedenken in ökonometrischen Paneldatenanalysen bezüglich der Identifikation von Effekten. Signifikante Effekte der Euroeinführung – der bisherige Höhepunkt der wirtschaftlichen Integration – werden aus einem Sample von acht Ländern für Deutschland und Spanien gefunden. Von den verschiedenen Wirkungsmechanismen, die in der Literatur diskutiert werden, unterstützen diese Ergebnisse die Wachstumsregime-Perspektive
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Die WUG Redaktion, (2021), Wie Ungleichheit der Demokratie schadet, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.3, S297-307
Josef Zweimüller et.al., (2021), Angebot an Öffentlicher Kinderbetreuung und Einkommenseinbussen bei Mutterschaft, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.3, S309-328
Abstract zeigen
Der Artikel diskutiert den Effekt der Ausweitung des Angebots an öffentlicher Kinderbetreuung auf den child penality, die Einkommenseinbussen bei Mutterschaft. Die hier präsentierten Ergebnisse basieren auf der Arbeit von Kleven, Landais, Posch, Steinhaer und Zweimüller (2020), welche den Effekt der Familienpolitik auf diese Einkommenseinbussen untersucht. Diese Studie kommt unter anderem zum Ergebnis, dass der starke Ausbau öffentlicher Betreuungsangebote für Kinder im Vorschulalter (Kindergrippen und Kindergärten) sich nicht in einer Reduktion des child penalty niedergeschlagen hat. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine leicht zugängliche Darstellung dieses Ergebnisses sowie der zugrunde liegenden Messkonzepte und Methoden. Am Ende der Arbeit zeihen wir Schlussfolgerungen für die Familienpolitik.
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Franziska Disslbacher, Julia Hofmann, (2021), Einstellungen zum Sozialstaat und dessen Finanzierung in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.3, S329-360
Abstract zeigen
Die COVID-19-Krise machte deutlich, dass der Sozialstaat in Österreich breite Bevölkerungsschichten auch gegen nicht vorhersehbare soziale Risiken absichert, allerdings offenbart die Krise die Lücken und Verbesserungspotentiale des österreichischen Sozialstaates. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Einstellungen zum Sozialstaat und seinen Leistungen und deren Finanzierung in Österreich auf Basis einer bereits im Jahr 2018 durchgeführten Umfrage. Wir erweitern bisherige Forschungen in mehrere Richtungen: Wir schlagen einen Ansatz zur Messung der Präferenzen für verschiedene Wohlfahrtsstaatsmodelle vor, der in der Lage ist, individuelle Ambivalenzen einzufangen und an den unmittelbaren Lebensrealität in verschiedenen Bereichen des sozialen Sicherungssystems andockt. Zweitens blicken wir über den (vor COVID-19) StatusQuo hinaus und analysieren, in welchen Bereichen ein Ausbau als besonders wünschenswert gesehen wird, und wie so ein Ausbau finanziert werden sollte. Wir finden generell eine sehr große Zustimmung zum österreichischen Sozialstaat, gleichzeitig ist die Zustimmung zu einem Wohlfahrtsstaat sozialdemokratischer Prägung ausgeprägter als die Zustimmung zum derzeitigen, konservativen Modell. Ähnlich wie frühere Arbeiten zeigen die Ergebnisse, dass der Einfluss individueller Charakteristika auf das präferierte Wohlfahrtsstaatsmodell begrenzt ist, entscheidender sind politische Einstellungen und gesellschaftliche Ansichten. Einen Ausbau des Sozialstaates wünschen sich die in Österreich lebenden Menscheninsbesondere in den Bereichen der Bildung, Pflege, Gesundheit und beim Umweltschutz. Eine besonders starke Zustimmung findet die Finanzierung so eines Ausbaus über die Besteuerung von Vermögen, Einsparungen in der Verwaltung, die der Realität ein geringes Finanzierungspotenzial aufweisen, als auch höhere Steuern für Unternehmen.
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Ulrike Papouschek, Bettina Haidinger, (2021), Co-Enforcement in der Bauwirtschaft – erfolgreiche Maßnahmen zur Durchsetzung von Arbeitsstandards, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.3, S361-380
Abstract zeigen
Der Bausektor ist einer der am stärksten dem Lohn- und Sozialdumping ausgesetzten Wirtschaftszweige, nicht nur in Österreich, sondern in vielen Ländern Europas. Hohe Arbeitsintensität und hoher Kostendruck auf den Löhnen, lange Subvertragsketten, sowie fragmentierte Beschäftigung inklusive Entsendungen und Solo-Selbständige, tragen dazu bei, dass die Durchsetzung von Arbeitsstandards in dieser Branche eine große Herausforderung darstellt. Vor diesem Hintergrund beschreibt der Beitrag koordinierte oder gemeinsame Maßnahmen von Arbeitsaufsichtsbehörden und Sozialpartnern (Co-Enforcement Actions), die zur besseren Kontrolle und zu einem besseren Schutz von Arbeits- und Sozialstandards und fairen Arbeitsbedingungen in der Bauwirtschaft in Österreich, Spanien und Polen entwickelt wurden. Der Beitrag basiert auf Ergebnissen des europäischen Forschungsprojekts „Fair working conditions: exploring the contribution of cooperation initiatives between Social Partners and Labour Inspection authorities“ (SPLIN).
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Birgit Aigner Walder, Albert Luger, (2021), Integration von Menschen mit Lern und Mehrfachbehinderungen am Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.3, S381-404
Abstract zeigen
Menschen mit Lern- und Mehrfachbehinderungen, welche als beschäftigungsunfähig gelten, werden in Österreich in der Regel in Tageseinrichtungen oder Beschäftigungswerkstätten betreut. Das Projekt ChancenForum bietet dieser Personengruppe unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit einer Anstellung am ersten Arbeitsmarkt. Im Rahmen einer Social Return on Investment Analyse wurden die direkten monetären Effekte dieses alternativen Beschäftigungsprojektes aus Sicht der öffentlichen Hand, der Betreuungsinstitution und der Menschen mit Lern- und Mehrfachbehinderungen analysiert. Die Analyse zeigt erhebliche Vorteile für die öffentliche Hand sowie die angestellten beeinträchtigen Personen, während sich die Situation für die Betreuungsinstitution neutral verhält. Die positiven Effekte sind im Besondern auf das Gehalt der Arbeitskräfte und daraus folgende Rückflüsse an die öffentliche Hand in Form von Sozialversicherungsbeiträgen und Steuern zurückzuführen. Langfristig gesehen profitieren sowohl die angestellten Personen mit Lern- und Mehrfachbehinderung als auch die öffentliche Hand zudem durch erworbene Pensionsansprüche. Die Analyseergebnisse sprechen für eine Ausweitung des Projektes bzw. eine Implementierung vergleichbarer Projekte zur Integration Beeinträchtigter auf dem Arbeitsmarkt. Dies gilt umso mehr, als das Projekt im Einklang mit der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung steht, welche ein Recht auf Erwerbsarbeit vorsieht.
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Hans G. Nutzinger, (2021), Mit Max Weber, Rezension von: Schluchter, Wolfgang (2020). Mit Max Weber. Tübingen,Mohr Siebeck. 289 Seiten. Taschenbuch. 60,70 EUR. ISBN 978-3-16-159018-4, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.3, S405-420
Die WUG Redaktion, (2021), Sozial gerechte Wege aus der Klimakrise, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.2, S155-169
Eva Six, Vanessa Lechinger, (2021), Die soziale Gestaltung einer ökologischen Steuerreform?, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.2, S171-196
Abstract zeigen
Die Herausforderung einer ökosozialen Steuerreform ist einerseits über die Erhöhung der Preise von CO2-Emissionen, Anreize für ein umweltfreundlicheres Verhalten zu setzen und andererseits die soziale Sicherung aller betroffenen Personen sicherzustellen. Im Rahmen dieses Beitrages analysieren wir die Effekte der Einführung einer CO2-Steuer in der Höhe von 50€/tCO2 auf fossile Treib- und Heizstoffe im österreichischen, privaten Haushaltssektor. Zudem werden potentielle Rückvergütungsmaßnahmen diskutiert. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse von drei unterschiedlichen Varianten des Ökobonus in Hinblick auf die Bereiche Verteilungswirkung, praktische Durchführbarkeit und Armutsvermeidung. Die statische Simulation der Reform erfolgt auf Basis des Mikrosimulationsmodells TAXSIM. Unsere Ergebnisse zeigen, dass durch die Einführung einer CO2-Steuer reichere Haushalte, aufgrund ihrer höheren Konsumausgaben auch höhere Steuerbeträge zahlen müssen. Betrachtet man die Verteilungswirkungen jedoch im Verhältnis zum Einkommen zeigt sich eine stark regressive Wirkung, da ärmere Haushalte einen höheren Anteil ihres Einkommens für Heiz- und Treibstoffe aufwenden müssen. Die Einführung eines pauschalen Ökobonus kann der regressiven Wirkung einer CO2-Steuer nur begrenzt gegensteuern, während eine einkommensabhängige Variante auf Basis des äquivalisierten Haushaltseinkommens am besten Armut vermeiden kann. Aufgrund der schwierigen Durchführbarkeit in der Praxis, erscheint jedoch eine einkommensabhängige Version auf Basis des individuellen Einkommens am geeignetsten, da diese einfacher mit dem österreichischen Steuersystem vereinbar ist. Um zudem Anreize so zu gestalten, dass besonders auch armutsgefährdete Personen zu umweltfreundlichen Alternativen umsteigen können, müssen zusätzliche Maßnahmen, wie etwa Investitionen im Bereich Heizen und Mobilität durchgeführt werden.
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Alexander Schnabl et.al., (2021), CO2-relevante Besteuerung und Abgabenleistung der Sektoren in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.2, S197-224
Abstract zeigen
Das Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung des österreichischen Steuer- und Abgabensystems im Zusammenhang mit CO2-Emissionen. Ein zusätzlicher Fokus liegt dabei auf entsprechenden Steuerbefreiungen, Förderungen und Subventionen, die den CO2-Ausstoß in Österreich monetär begünstigen. Methodisch kommt eine um Umweltfaktoren erweiterte Input-Output-Analyse zur Anwendung. Als Datenbasis dienen die Energiebilanzen, die Luftemissionsrechnung, Förderberichte des Bundes und verschiedene Vorgängerstudien. Die Studie ist in drei Teile unterteilt. Der erste Teil befasst sich mit den bereits existierenden direkten Steuern und Förderungen. Dabei liegt ein starker Fokus auf der unterschiedlichen Verteilung zwischen den Wirtschaftssektoren und den Haushalten. Die Analyse zeigt, dass Letztere einen Großteil (5,3 Mrd. Euro) der CO2-relevanten Steuern und Abgaben bezahlen, während der Unternehmenssektor weitaus geringer belastet wird (3,5 Mrd. Euro). Darüber hinaus sind die existierenden Subventionen so ausgestaltet, dass hauptsächlich die Unternehmen davon profitieren (2,67 Mrd., Haushalte 0,65 Mrd. Euro). Der zweite Teil erweitert den ersten Teil um die sogenannten indirekten Effekte, indem auch die Steuerbelastung über die Vorleistungsverflechtungen in den einzelnen Sektoren mit in die Analyse genommen werden. Sowohl in der direkten, als auch in der indirekten Betrachtung zeigt sich, dass sich die Steuerlast deutlich zugunsten der Unternehmen über die Sektoren verteilt. Die Haushalte tragen die Hauptlast der existierenden CO2-relevanten Steuern und Abgaben, während sie von Förderungen kaum profitieren. Im Schnitt zahlen die Haushalte 127 Euro pro direkt verursachter Tonne CO2, während die Unternehmen nur 41 Euro zahlen. Im dritten Teil werden drei fiktive CO2-Steuerszenarien für Österreich berechnet. Werden die gesamten CO2-Emissionen als Berechnungsbasis herangezogen, so würde in der kurzen Frist die Steuerlast verglichen mit den existierenden Energiesteuern je nach Szenario um 2,2 Mil., 5,2 Mil. oder 6,9 Mil. Euro ansteigen. Werden nur die klimaschädlichen Emissionen als Berechnungsbasis einer Steuer herangezogen, so verringert sich die Steuerlast je nach Szenario auf 1,5 Mrd., 3,1 Mrd. oder 3,4 Mrd. Euro. Die Haushalte würden in allen Szenarien die Hauptlast tragen, auch wenn die indirekten Effekte betrachtet werden.
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Dominik Bernhofer, (2021), Die Verteilungseffekte einer CO2-Bepreisung im Haushaltssektor: Ein systematischer Überblick über die bestehende Literatur, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.2, S225-239
Abstract zeigen
Die Verteilungswirkung einer CO2-Bepreisung und der damit verbundenen Rückerstattung der Einnahmen an die Wirtschaftsakteure ist eine der zentralen Fragen der Ökologisierung unserer Steuersysteme und der Klimapolitik insgesamt. Der vorliegende Artikel versucht auf Basis der bestehenden Literatur, mit speziellem Fokus auf Österreich, die wesentlichen Verteilungseffekte und -kanäle systematisch zu diskutieren. Dabei wird insbesondere zwischen den statischen Verteilungseffekten auf Basis konstanter Einkommen und Warenkörbe und den dynamischen Verteilungseffekten unter Berücksichtigung der Anpassungsreaktionen unterschieden. Die Analyse zeigt, dass die statischen Verteilungseffekte einer CO2-Bepreisung für Österreich klar regressiv sein dürften, der Gesamteffekt aber stark von der gewählten Art der Rückerstattung abhängt. In dynamischer Hinsicht ist ein Rückgang der Steuerbelastung über die Zeit durch Verhaltensanpassungen zu erwarten. Die regressiven Verteilungseffekte könnten sich über die Zeit aber noch verschärfen, weil die Verhaltensanpassungen zB der Heizungstausch nicht für alle Einkommensgruppen gleich erschwinglich sind.
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Simon Theurl, Dennis Tamesberger, (2021), Korrekturhinweis zu WUG 45 (4), Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.2, S294-294
Abstract zeigen
In der Berechnung der Kosten einer Jobgarantie für Langzeitbeschäftigungslose in Österreich ist ein Fehler unterlaufen wodurch sich die zusätzlichen Kosten für einen Arbeitsplatz pro langzeitbeschäftigungsloser Person/pro Jahr auf 8228,8 € erhöhen (ursprünglich wurde mit Kosten in der Höhe von 6.7858 €gerechnet). Die Neuberechnung wurde mithilfe des Brutto-Netto Rechners des Finanzministeriums 2020 durchgeführt (das ist die zum Zeitpunkt der Korrektur früheste Verfügbare Version). Dadurch kam es zu Veränderungen der Dienstgeberabgaben in den Ausgaben und Rückflüssen (8.091,6 € anstelle von 8.164,4 €). Die Veränderung der Kosten, der Fehler in der ursprünglichen Berechnung, ist auf eine Überschätzung der SV-Beiträge der ArbeitgeberInnen zurückzuführen. Dieser wurde für die Neuberechnung korrigiert und anstelle von 7.643 € wurde der Betrag auf 6.126 (inkl. BMVK) € angepasst. In Summe würde die Finanzierung von Vollzeitarbeitsplätzen für 40.000 Langzeitbeschäftigungslose das Budgetdefizit im ersten Jahr nach den korrigierten Berechnungen um 329 Mio. Euro erhöhen (anstelle von 271,4 Mio. Euro in der ursprünglichen Berechnung). Für den Fehler und etwaige Unannehmlichkeiten möchten sich die Autoren hiermit aufrichtig entschuldigen.
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Die WUG Redaktion, (2021), Ein Jahr Covid-Krise auf dem österreichischen Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.1, S3-14
Richard Sturn, (2021), Der Staat heute: Marktversagen und die Voraussetzungen öffentlicher Handlungsfähigkeit, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.1, S15-40
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Die Theorie des Marktversagens ist bestrebt, möglichst präzise und eng umgrenzte Marktfehler als Begründung für Staatseingriffe zu analysieren. Anhand der unterschiedlichen Marktversagenstypen wird gezeigt, weshalb diese im Prinzip sinnvolle Vorgangsweise Fallstricke birgt, deren Ignorieren die Handlungsfähigkeit des Staats in Krisen bzw. wichtigen Zukunftsfragen (Klima und digitale Transformation) beeinträchtigt. Als Grundproblem erweist sich dabei nicht das gut nachvollziehbare und praktisch unentbehrliche Streben nach möglichst präzisen Kriterien für Staatsfunktionen, sondern eine Quasi-Staatstheorie, die implizit unterstellt, der Staat könne in einer Marktwirtschaft nichts anderes sein als ein Sammelsurium punktueller „Eingriffe“ in „versagende“ Märkte. Die Marktversagenstheorie ist durchaus brauchbar, soweit sie reicht, aber sie leistet einem verkürzten Staatsverständnis Vorschub, das den heuristischen und praktischen Wert ihrer Gliederungen und Präzisierungen mindert oder gar pervertiert. Zwei miteinander zusammenhängende Grundfehler der Marktversagenstheorie betreffen (1) die Komplementarität von Privatwirtschaft und öffentlicher Wirtschaft bzw. Markt und Staat in einem sich ausdifferenzierenden, arbeitsteiligen Institutionensystem und (2) die polit-ökonomische Ebene der Entscheidungsprozesse in Staat und Markt.
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Gunther Tichy, (2021), Polarisierung der Gesellschaft in Österreich?, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.1, S41-62
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Seit der ersten Hälfte der siebziger Jahre häufen sich soziologische und ökonomische Studien über eine Polarisierung der Gesellschaft bzw. einen „Verlust der Mitte“: Digitalisierung und Automatisierung von Routinetätigkeiten würden die Nachfrage nach hohen Qualifikationen steigern und mittlere entwerten; in weiterer Folge wären auch mittlere Einkommen und Berufe mit mittleren Qualifikationsanforderungen bedroht. Für Österreich zeigt die Studie jedoch einen generellen Trend der Höherqualifizierung, bei dem nur der unterste Bereich der unqualifizierten und instabilen Arbeitsverhältnisse zurückfällt. Die Berufsstruktur änderte sich trotz des raschen Strukturwandels wenig, da die breite Ausbildung der Arbeitskräfte ihren flexiblen Einsatz ermöglicht. Bei den Einkommen zeigt sich keine quantitative, sondern bloß eine qualitative Polarisierung durch Zunahme und Verfestigung der instabilen Beschäftigungsverhältnisse. Insgesamt ergibt sich, dass der bildungspolitische Ansatz der generellen Höherqualifizierung in Österreich erfolgreich war: Er konnte einen „Verlust der Mitte“ bisher verhindern und die Polarisierung in engen Grenzen halten. Allerdings entsprach der generellen Höherqualifizierung eine Abspaltung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im unqualifizierten Niedriglohnbereich, zum geringen Teil AbsteigerInnen, vor allem aber Beschäftigte mit Migrationshintergrund. Insofern gilt es, einer Polarisationstendenz durch Entstehen eines HilfsarbeiterInnen- und Dienstleistungsprekariats mit instabiler Beschäftigung und niedrigen Löhnen entgegenzuwirken.
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Martina Zandonella, Tamara Ehs, (2021), Demokratie der Reichen?, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.1, S63-102
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An den Wiener Landtags- und Gemeinderatswahlen 2020 nahm mehr als ein Drittel der wahlberechtigten Wiener*innen nicht teil – und diese Wahlbeteiligung war ungleich verteilt. Es sind nämlich sozio-ökonomische Ressourcen, die über die Erfahrungen der Menschen mit dem politischen System bestimmen und letztlich über ihr Vertrauen in die Demokratie und in die Wirksamkeit von Beteiligung entscheiden. Die Höhe des Einkommens und Vermögens, die Beschäftigungsart beziehungsweise Arbeitslosigkeit, die formale Bildung sowie der gesellschaftliche Status wirken sich auf die politische Partizipation der Menschen aus. Darauf weisen zahlreiche internationale Studien seit Langem hin; für Wien fehlte bislang allerdings eine detaillierte Analyse. Diese Forschungslücke konnte nun geschlossen werden.
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Die WUG Redaktion, (2020), Der österreichische Sozialstaat in der COVID-19-Krise, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.4, S487-500
Christine Mayrhuber, (2020), Geschlechtsspezifische Pensionslücke in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.4, S501-514
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Österreich ist gekennzeichnet durch mehrere geschlechtsspezifische Nachteile („Gender Gaps“). Zum einen haben wir im europäischen Vergleich einen überdurchschnittlich hohen Gender Pay Gap: Abhängig von den verwendeten Einkommensdaten liegt er zwischen 15,6% (bereinigte Stundenlöhne, 2015) und 36,7% (unbereinigte Jahreseinkommen, 2018).Zum anderen ist auch der Versorgungsgap, also der geschlechtsspezifische Unterschied bei den Anteilen von Personen im Pensionsalter mit autonomen Pensionseinkommen, hoch: 11,4% der Frauen haben keine eigenständigen oder abgeleiteten Alterseinkünfte (Männer: 1,3%), der Versorgungsgap der Frauen im Pensionsalter liegt damit bei 10,1 Prozentpunkten. Schließlich beträgt der Pensionsnachteil, der Gender Gap bei Pensionen (kurz GGP) für Frauen, die 2019 in eine Alterspension übertraten, im Durchschnitt 39,4% und im Median 46,1%. Vergleichbare europäische Zahlen aller Alterseinkommen der 65- bis 79-Jährigen weisen den österreichischen Pensionsgap mit 38,8% aus, er liegt um 9,7 Prozentpunkte über dem EU-28-Schnitt. Hauptursache des GGP ist in erster Linie das geringe Erwerbseinkommen und in zweiter Linie die geringere Anzahl an Versicherungsjahren von Frauen. Eine forcierte Gleichstellung am Arbeitsmarkt, allen voran bei den Erwerbseinkommen, ist somit die Grundvoraussetzung für eine Verringerung des frauenspezifischen Pensionsnachteils.
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Ingrid Mairhuber, Bettina Stadler, (2020), Gender Gap in Pension und Pension Literacy von Frauen in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.4, S515-536
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Im Jahr 2018 lag der Gender Gap in Pensions in Österreich, gemessen am Durchschnitt der neuzugegangenen Alterspensionen, bei 42,3%, die Durchschnittpension der Frauen lag bei 1.284 Euro, jene der Männer bei 2.227 Euro. In unserem Beitrag gehen wir der Frage nach, ob Frauen in Österreich ausreichend Wissen über das österreichische Pensionssystem haben, um während ihres Erwerbslebens qualifizierte Pensionsentscheidungen treffen zu können. Eine mangelnde Pension Literacy kann mit ein Grund für den anhaltend großen Gender Gap in Pensions sein. Internationale Studien beschreiben einen klar ersichtlichen Zusammenhang zwischen Pension Literacy und guter Pensionsplanung. Auf Basis eines kurzen Überblicks über die Eckpunkte des österreichischen Pensionsversicherungsrechtes präsentieren wir die ersten für Österreich verfügbaren empirischen Ergebnisse zum Pensionswissensstand von Frauen. Relevant ist dabei sowohl der Wissensstand über die Grundzüge des Pensionssystems als auch die Kenntnis von oftmals gerade für Frauen sehr relevanten Detailregelungen wie z.B. die Möglichkeit der Weiter- oder Selbstversicherung bei Angehörigenpflege oder die vom Familienstand abhängige Ausgleichszulage. Auf Grundlage dieser Ergebnisse präsentieren wir Maßnahmenvorschläge zur Verbesserung des Pensionswissens von Frauen und damit zum Abbau des Geschlechtsspezifischen Pensionsunterschieds in Österreich.
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Bernhard Kittel, Thomas Resch, (2020), Erwerbsverläufe und psychisches Wohlbefinden während der SARS-CoV-2 Pandemie in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.4, S537-557
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Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit während und nach dem COVID-19 Lockdown auf psychische Gesundheit aus? Ausgehend von einer Theorie der latenten Deprivation wird die Verknüpfung zwischen Erwerbsverläufen und psychischem Wohlbefinden zwischen Ende März 2020 und Mitte Juli 2020 untersucht. Datengrundlage der Analyse ist das Austrian Corona Panel Project (ACPP) mit 1500 Befragten pro Welle. Die Befunde unserer Untersuchungen zeigen, dass Arbeitslosigkeit sich signifikant und negativ auf psychisches Wohlbefinden auswirkt. Insgesamt stützen die Ergebnisse die Hypothese, dass die SARS-CoV-2-Pandemie und die politischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie einen nachhaltigen Effekt auf das psychische Wohlbefinden für von Arbeitslosigkeit Betroffene hatten.
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Heinz D. Kurz, (2020), Kapitalismus, Sozialis mus und Demokratie: Schumpeters Entwurf einer histoire raisoné der Moderne, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.4, S559-607
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Die gerade erschienene 10. Auflage von Joseph Alois Schumpeters Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie (2020) – im Folgenden kurz KSD – enthält erstmals auch den Fünften Teil der 1942 erschienenen amerikanischen Originalausgabe Capitalism, Socialism and Democracy – im Folgenden CSD – in letzter, von Schumpeter herausgebrachter Fassung. Insofern könnte mit gutem Recht auch von der ersten Auflage der vollständigen deutschen Ausgabe gesprochen werden. Dieser Essay führt in das Werk Schumpeters und dessen Wirkungsgeschichte ein. Er wirft einen Blick auf die Rezeptions- und Wirkungsgeschichte von KSD. Ein Werk, dessen Themen heute von vielleicht noch größerer Aktualität sind als zur Zeit des Erscheinens des Werks.
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Hans Nutzingger, (2020), Widersprüche des Kopfes und Widersprüche der Gesellschaft, Besprechung von: Arbeiten am Widerspruch - Friedrich Engels zum 200. Geburtstag. Marburg: Metropolis 2020, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.4, S609-626
Die WUG Redaktion, (2020), Registerforschung: Chancen, Risiken und Herausforderungen, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.3, S315-328
Kerstin Bachberger-Strolz, (2020), Profiling, Targeting, Algorithmen, künstliche Intelligenz – über die Irrwege einer Debatte in der Arbeitsmarktpolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.3, S329-363
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Der Text behandelt die Möglichkeiten und Grenzen von Profiling in der Arbeitsmarktpolitik: Ausgehend von den Erfahrungen in den USA seit den 1990er Jahren wird gezeigt, dass beim Profiling viele Probleme seit Beginn ungelöst blieben, wie etwa die fehlende Schätzgenauigkeit, der geringe Nutzen von Profiling-Ergebnissen für die Zuweisung zu Programmen, die Widerstände von BeraterInnen, etc. Damit bleibt die zentrale Erkenntnis für die österreichische Arbeitsmarktpolitik, dass Profiling für das Targeting beim AMS wenig hilfreich ist. Über die genannten Problem hinaus muss festgehalten werden, dass mit der intransparenten Vorgangsweise des AMS und mit der Wahl des Unternehmens, das Profiling im AMS entwickeln und implementieren soll, der Sache des Profiling kein guter Dienst erwiesen wurde. Daraus folgt, dass die österreichische Arbeitsmarktpolitik besser heute als morgen den unglücklichen Versuch der Implementierung von Profiling beenden sollte.
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Laura Vogel, Bernhard Kittel, (2020), Arbeit in Non-Profit-Organisationen aus arbeitssoziologischer Perspektive:, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.3, S365-392
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Arbeitsmarktintegration als Ziel der aktiven Sozialpolitik wird in Österreich seit dem Ende des 20. Jahrhunderts nicht mehr nur von staatlichen Institutionen, sondern auch von Non-Profit-Organisationen (NPO) umgesetzt. Obwohl diese Organisationen nicht gewinnorientiert sind, stehen sie zunehmend unter Druck, ihre Effizienz und Effektivität nach quantifizierbaren Kriterien nachzuweisen. Demgegenüber stehen MitarbeiterInnen, die Beratung, Betreuung und eine Vermittlung ihrer KlientInnen entsprechend ihrer normativen Ansprüche umsetzen möchten. Ziel dieser Studie ist die Untersuchung der daraus resultierenden Spannungsverhältnisse zwischen den normativen Ansprüchen, Idealen oder Motivationen der MitarbeiterInnen und strukturellen Zwängen und Vorgaben. Hierfür wurden neun problemzentrierte Interviews mit MitarbeiterInnen von drei unterschiedlichen NPOs in Wien geführt und diese mittels Themen- und Feinstrukturanalyse ausgewertet. Es zeigt sich, dass die interviewten Personen stark intrinsisch motiviert sind und zugleich unter Druck stehen Effizienzkriterien, wie Vermittlungsquoten, zu erfüllen. Diese inneren Konflikte offenbaren sich insbesondere bei den Beschäftigten, wenn sich vermehrt schwer vermittelbare oder nicht zur definierten Zielgruppe gehörige Personen an die NPOs wenden. Diese Studie legt zudem offen, dass neben dem Spannungsverhältnis die Befristung des Auftrags Arbeitsmarktintegration</em> zu großen Unsicherheiten und emotionalen Belastungen bei den MitarbeiterInnen der NPOs führt.
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Laia Ollé-Espluga, Markus Hadler, (2020), Gemeinwohl-Ökonomie: Arbeitsplatzqualität und Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.3, S393-408
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In diesem Artikel stellen wir die wichtigsten Ergebnisse des Projekts "Gemeinwohl-Ökonomie: Arbeitsplatzqualität und Gesundheit" vor. In diesem vom FWF geförderten Projekt wurde das Ziel verfolgt, neue Erkenntnisse über die Gemeinwohlwirtschaft zu gewinnen. Dabei wurde untersucht, ob es Unterschiede mit Blick auf die Arbeitsplatzqualität, auf Gesundheitsergebnisse sowie auf die Arbeitszufriedenheit gibt zwischen denjenigen Organisationen, die diesem Modell folgen und anderen Unternehmen. Wir haben uns dabei auf Österreich und Deutschland konzentriert, da die Gemeinwohl-Wirtschaft in diesen beiden Ländern am weitesten verbreitet ist. Unser Beitrag zeigt nur geringe Unterschiede in zwischen den verschiedenen Unternehmen, was unter Umständen darauf zurückzuführen ist, dass GWÖ Unternehmen eine eher rezente Organisationsform sind.
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Michael Mesch, (2020), Kollektivverträge in 24 europäischen Ländern 2000-2017: Ursachen und Veränderungen des Deckungsgrads, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.3, S409-453
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Thema des Artikels sind die Niveaus, Veränderungen und Einflussfaktoren des kollektivvertraglichen Deckungsgrads in 24 europäischen Ländern zwischen 2000 und 2017. Ausschlaggebend für das Niveau des Deckungsgrads war in erster Linie die Verhandlungsebene. Die Auswertung zeigt, dass 2017 ein Deckungsgrad von über 50% auf zweierlei Weise erreicht werden konnte durch überbetriebliche Kollektivverträge in Verbindung mit Erga-omnes-Regelungen und Allgemeinverbindlicherklärungen durch überbetriebliche Kollektivverträge in Verbindung mit einem hohen Organisationsgrad der Gewerkschaften, wie in Dänemark und Schweden. Letzterer beruhte auch auf staatlicher Organisationshilfe, nämlich dem Gent-System. Während der Großen Rezession richteten sich in einigen der von der Krise besonders betroffenen und deshalb von der Troika finanziell unterstützten Ländern neoliberale Arbeitspolitiken insbesondere gegen überbetriebliche KV und Extensionen. In diesen Ländern (GR, RO, P, IRL) sank der kollektivvertragliche Deckungsgrad stark oder sogar dramatisch. Sehr ausgeprägt war die Erosion des Deckungsgrads auch in den beiden Transformationsländern Slowakei und Bulgarien, wo Branchen-KV weiter an Boden verloren. Da die organisatorischen Machtressourcen der Gewerkschaften schwächer wurden und insbesondere die sinkende Tendenz des Organisationsgrads anhielt, nahm die Bedeutung staatlicher Unterstützungen zugunsten der überbetrieblichen KV für das Erreichen eines hohen kollektivvertraglichen Deckungsgrades zu. In Bezug auf die dominante Verhandlungsebene, den kollektivvertraglichen Deckungsgrad, die Regulierungskapazität der KV und die Lohnkoordinierung wird eine Tendenz zu verstärkter Divergenz der nationalen Arbeitsbeziehungssysteme deutlich. Den nord-, mittel- und südeuropäischen Ländern sowie Slowenien mit dominanten überbetrieblichen KV, überwiegend hohem oder sehr hohem Deckungsgrad, gut ausgeprägter Regulierungskapazität des KV-Systems und gesamtwirtschaftlicher Lohnkoordinierung standen die Transformationsländer (außer SLO), Großbritannien, Irland und Griechenland mit dezentralisierten Kollektivverhandlungen und einer Deckungsquote i. d. R. unter einem Drittel sowie geringer Regulierungskapazität gegenüber.
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Die WUG Redaktion, (2020), Eine wirtschaftlich vernünftige, sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Antwort auf die Krise, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.2, S163-173
Julia Eder, Klemens Kaps, (2020), Kann Protektionismus fortschrittlich sein? Eine wirtschaftshistorische Analyse von protektionistischer Theorie und Praxis, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.2, S175-208
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Seit Anbeginn der Industrialisierung befinden sich BefürworterInnen des Freihandels und des Protektionismus in einer zyklischen Auseinandersetzung. Die dominierende Position sowie die sie unterstützenden politischen und ökonomischen Kräfte haben sich aber über die Zeit verändert. Infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2007/2008 haben rechte Kräfte zunehmend die neoliberale Ideologie mit ihrer Freihandelsrhetorik herausgefordert, indem sie sich für Protektionismus ausgesprochen haben. Die Reaktion von konservativen, liberalen und zum Teil auch linken Kräften war häufig, Protektionismus mit Wirtschaftsnationalismus und öfters auch mit rechter Ideologie gleichzusetzen. Dabei wurde und wird übersehen, dass auch progressive Entwicklungsstrategien sich häufig protektionistischer Maßnahmen bedient haben. Aus diesem Grund setzen wir uns in diesem Artikel mit folgender Frage auseinander: Welche zentralen Motive für die Anwendung protektionistischer Maßnahmen lassen sich über die Zeit identifizieren, wer waren die Trägergruppen, und welche Folgen hatten die Maßnahmen? Wir beantworten diese Frage anhand einer historisch-vergleichenden Perspektive und analysieren Fallbeispiele innerhalb und außerhalb Europas
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Anna Hehenberger, (2020), Regional development by a lead firm in Austria: An analysis of economic, social and political factors, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.2, S209-237
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Die wirtschaftliche Entwicklung einer Region auf dem Rücken eines expandierenden Unternehmens muss verschiedene Stakeholder und ihre unterschiedlichen Realitäten berücksichtigen, um inklusiv und nachhaltig zu wirken. Damit demokratisch legitimierte Strukturen als primäre Kanäle zur Verteilung von sozialen Dienstleistungen und Wohlstand beibehalten und sozialer Fortschritt gefördert werden, müssen Begleiterscheinungen des wirtschaftlichen Aufschwungs bezüglich Wohlstandserschaffung, sowie seine Verteilung und Vernichtung, von politischen Entscheidungsträgern berücksichtigt werden. Bleibt die Entwicklungsanalyse nur auf ökonomische Faktoren reduziert, werden beachtliche Veränderungen in den Lebensrealitäten der Bevölkerung ignoriert. Ist die Vernichtung von Wohlstand, seine ungleiche Verteilung und die Deprivation von Menschen in ihren Fähigkeiten ein Resultat einer solchen Entwicklung und ihrer reduzierten Analyse, so wird auch Konflikt ein fixer Bestandteil der gemachten oder zukünftigen Erfahrung sein.
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Felix Butschek, (2020), Franz Nemschak und die Gründung des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.2, S239-263
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Mit Franz Nemschak begegnet man einer Persönlichkeit, die in ihrer Tätigkeit wie ihrer öffentlichen Wirkung weit über die Grenzen eines Wirtschaftsforschers hinausging. Das dokumentierte sich, insbesonders in den Nachkriegsjahren, durch seinen außerordentlichen Einfluss auf die Wirtschaftspolitik und damit auch auf die öffentliche Meinung. Seine jährlichen Weihnachtsvorträge wurden regelmäßig von den Spitzen aus Politik und Wirtschaft besucht. Seine Position wurde auch durch Meinungsverschiedenheiten mit der Regierung nicht nachhaltig erschüttert. In seinen späteren Jahren als Institutsleiter vermochte er nicht nur die Finanzierung eines eigenen Hauses für das WIFO sicherzustellen,sondern schuf mit dem Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche eine neue, international renommierte Forschungsrichtung aufbauen.
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Die WUG Redaktion, (2020), Der Staat als Employer of Last Resort, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.1, S3-12
Stefan Humer, Vanessa Lechinger, Eva Six, (2020), Die Doctrine classique des FamilienbonusPlus – Eine Debatte in 5 Akten, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.1, S13-40
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Im Rahmen dieses Beitrags werden die Auswirkungen der 2018 in Österreich eingeführten Familienförderungsmaßnahme Familienbonus+ in Hinblick auf die Ausschöpfung der steuerlichen Entlastung nach unterschiedlichen Faktoren, wie etwa Haushaltstruktur, Alter, Geschlecht, Bildung und Urbanisierungsgrad, analysiert. Die Simulation der Steuerreform wurde mithilfe des Mikrosimulationsmodells EUROMOD durchgeführt. Es zeigt sich, dass Familien bzw. Kinder in sehr unterschiedlichem Ausmaß von der Maßnahme profitieren, da manche Eltern über nicht genügend Einkommen verfügen oder zuvor mehr von den abgeschafften Steuerbegünstigungen (Kinderfreibetrag und Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten) profitieren konnten. Entgegen der politischen Diskussion werden insbesondere Haushalte, in denen beide Elternteile Vollzeit arbeiten, nur unterproportional zu ihrer Steuerleistung entlastet, während Haushalte mit Vollzeit-Teilzeit-Aufteilung und AlleinverdienerInnen überproportional profitieren. Darüber hinaus werden insbesondere Personen zwischen 20 und 45 Jahren, welche in ländlichen Gebieten wohnen und einen Abschluss der Sekundarstufe aufweisen, entlastet. Zusätzlich zeigt sich, dass Männer aufgrund der hohen Einkommensdifferenzen zwischen den Geschlechtern über dreimal so viel von dieser Maßnahme profitieren wie Frauen.
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Martina Zandonella, Corinna Mayerl, Andreas Holzer, (2020), Wie soziale Ungleichheit und die Prekarisierung von Arbeit das Vertrauen der ArbeitnehmerInnen in die Demokratie zerstören, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.1, S41-62
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Dieser Beitrag untersucht, ob bzw. in welchem Ausmaß die steigende ökonomische Ungleichheit und die zunehmende Prekarisierung von Arbeit mit dem Vertrauen von ArbeitnehmerInnen in die Demokratie zusammenhängen. Ausgehend von den sozioökonomischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte und basierend auf einer quantitativen Erhebung unter 2.024 ArbeitnehmerInnen in Österreich kann festgehalten werden: Die zunehmende ökonomische Ungleichheit und die Prekarisierung von Arbeit im Kontext der Individualisierung von sozialen Strukturen geht auch an unserem politischen System nicht spurlos vorüber. Mehr als ein Viertel der Variation des Vertrauens der ArbeitnehmerInnen in die Demokratie ist auf soziale Ungleichheit im Erwerbskontext und auf prekäre Arbeitsbedingungen zurückzuführen. Konkret verlieren ArbeitnehmerInnen ihr Vertrauen in die Demokratie, wenn ihnen Lebenschancen und die Teilhabe an gesellschaftlichen Errungenschaften verwehrt bleiben; wenn ihre Arbeitsbedingungen unsicher, ungerecht und konkurrenzorientiert sind; wenn in der Arbeit organisierte Mitbestimmung fehlt. Letzteres verweist auf die demokratiepolitisch zentrale Bedeutung von Betriebsrat und Gewerkschaft, die Partizipation im Arbeitskontext ermöglichen und Demokratie bzw. ihre Wirksamkeit erfahrbar machen.
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Hannah Quinz, (2020), Subjektive Wahrnehmung und Legitimierungsstrategien von VermögenserbInnen, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.1, S63-93
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Während soziale Mobilität auf der Basis individueller Leistung abnimmt, gewinnt die soziale Herkunft zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig ist Vermögen enorm ungleich verteilt und wird innerhalb vermögender Familien durch Inter-vivos-Schenkungen und Erbschaften weitergegeben. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie ErbInnen von Vermögen ihre privilegierte soziale Position vor dem Hintergrund der Deutung ihrer Lebensgeschichte mithilfe ihrer Gerechtigkeitsideologie legitimieren. Feinstruktur- und Themenanalysen von sieben problemzentrierten Interviews führen zu den zentralen Erkenntnissen dieser Arbeit. So gibt es innerhalb der vermögenden Klasse hinsichtlich der Wahrnehmung und Legitimierung ihrer Privilegien zwei Muster: jene, die sich von ihrer sozialen Herkunft distanzieren und ihre Vorteile ausschließlich individueller Leistung und persönlichem Erfolg zuschreiben; und jene, die ihre Klassenherkunft würdigen und die mit dem Status verbundenen Werthaltungen zur Rechtfertigungsgrundlage erheben. Beide Argumentationsmuster legitimieren die strukturellen Differenzen der Gesellschaft und den Machtanspruch von oben, welcher die Reproduktion sozialer Ungleichheit verfestigt.
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Felix Butschek, (2020), Nachruf für Heinz Kienzl (1922-2020), Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.1, S155-156
Die WUG Redaktion, (2020), Liste der externen BegutachterInnen 2016 bis 2019, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.1, S157-NaN
Die WUG Redaktion, (2019), Neue Legislaturperiode: Weichen für wohlstandsorientierte Budgetpolitik stellen, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.4, S459-470
Philipp Heimberger, (2019), Beeinflusst die ökonomische Globalisierung die Einkommensungleichheit? Eine Meta-Analyse, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.4, S497-529
Abstract zeigen
Eine umfassende Literatur hat die Auswirkungen der ökonomischen Globalisierung auf die Einkommensungleichheit untersucht. Die ökonometrischen Schätzungen variieren jedoch erheblich, was es schwierig macht, valide Schlussfolgerungen zu ziehen. Dieses Papier präsentiert eine quantitative Zusammenfassung und Analyse der vorhandenen Schätzungen über den Effekt von Globalisierung auf die Einkommensungleichheit. Wir verwenden dabei einen neuen Datensatz, der aus 1254 Beobachtungen in 123 begutachteten wissenschaftlichen Zeitschriftenartikeln besteht. Durch die Anwendung von Meta-Analyse und Meta-Regressionsmethoden erzielen wir folgende Erkenntnisse. Erstens hat die ökonomische Globalisierung einen (kleinen bis mittelgroßen) die Einkommensungleichheit steigernden Effekt gezeitigt. Zweitens sind die Auswirkungen der Handelsglobalisierung nur gering, doch die finanzielle Globalisierung zeigt eine deutlich stärkere ungleichheitssteigernde Wirkung. Drittens finden wir eine durchschnittliche ungleichheitssteigernde Wirkung der Globalisierung sowohl in entwickelten Ländern als auch in Schwellenländern.Viertens moderieren Bildung und Technologie die Auswirkungen von Globalisierung auf die Einkommensungleichheit.
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Georg Adam, (2019), Zur Dynamik der Arbeitsbeziehungen in Finnland, Portugal, Rumänien und Slowenien, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.4, S531-572
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Wenngleich die Bedeutung der Sozialpartner als zentrale Akteure der sozial- und wirtschaftspolitischen Regulierung seit Mitte der 1980er Jahre europaweit geschwunden ist, so wurde deren volkswirtschaftliche Regulierungsfunktion von den nationalen und europäischen Administrationen bis zu Beginn des 21. Jahrhunderts weitgehend anerkannt. Spätestens mit der Wirtschaftskrise von 2008 hat jedoch auf nationaler, v. a. aber europäischer Ebene mit Blick auf die polit-ökonomische Steuerung ein Paradigmenwechsel stattgefunden, indem umfassende Kollektivvertragssysteme und starke Sozialpartnerorganisationen, insbesondere Gewerkschaften, als hinderlich für effektive Wettbewerbspolitik und Wirtschaftswachstum gesehen wurden. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen analysiert dieser Beitrag die unterschiedlichen Dynamiken der Arbeitsbeziehungen vor, während und nach der Wirtschaftskrise von 2008 und den Folgejahren in vier ausgewählten EU-Ländern, die einerseits starke Brüche im System der nationalen Arbeitsbeziehungen aufweisen und andererseits unterschiedliche wohlfahrtstaatliche Regimes repräsentieren: Finnland, Portugal, Rumänien und Slowenien. Es kann gezeigt werden, dass die oftmals von europäischen Institutionen eingeforderte Schwächung der Regulierungskapazität der nationalen Arbeitsbeziehungen i.d.R. mit erheblichen makroökonomischen und sozialen Kosten verbunden ist.
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Alois Guger, (2019), Josef Steindls unveröffentlichte Manuskripte zur sozialwissenschaftlichen Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.4, S573-577
Abstract zeigen
In Josef Steindls wissenschaftlichem Nachlass fanden sich zwei kurze, bisher unveröffentlichte, methodologische Arbeiten mit Anregungen zur Bildungs- und Forschungspolitik aus den frühen Siebzigerjahren. Steindl sah schon damals die natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit durch die unkontrollierbare Dynamik des Industriekapitalismus gefährdet.Nach seiner Argumentation erfordern die umweltpolitischen Herausforderungen die Überwindung der strengen Fragmentierung in der Wissenschaft und eine integrierte Wissenschaftspolitik, die interdisziplinäre Forschung nicht nur innerhalb der Sozialwissenschaften sondern auch zwischen den Sozial- und Naturwissenschaften herbeiführt und Strategien im Hinblick auf neue, nachhaltige Ziele jenseits des Wirtschaftswachstums erarbeitet.
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Josef Steindl, (2019), Notes on Social Science Policy, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.4, S578-584
Josef Steindl, (2019), Note on the Fragmentation of Disciplines, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.4, S585-586
Die WUG Redaktion, (2019), Ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle?, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.3, S339-348
Christine Mayrhuber, Christoph Badelt, Anna Brunner, (2019), Durchrechung in der Pensionsversicherung: Langfristige Implikationen, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.3, S349-366
Abstract zeigen
Im Gegensatz zur öffentlichen Pensionsdiskussion der „Finanzierbarkeit“ bzw. der „Nachhaltigkeit“ stehen im Beitrag mögliche Folgewirkungen der Ausweitung der Bemessungszeit für die Bildung der Pensionsbemessungsgrundlage von 15 auf 40 Jahre im Mittelpunkt.Es zeigt sich, dass die Stärkung des Äquivalenzprinzips bei zunehmender Destandardisierung der Beschäftigungs- wie auch der Einkommensverläufe hinkünftig mit einem Bedeutungsgewinn an Ausgleichsmechanismen wie Teilversicherungszeiten, Mindestsicherungselementen verbunden sein wird. Eine Entwicklung, die mit dem Kostendämpfungsziel der lebenslangen Durchrechnung nicht in Übereinstimmung steht.
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Erik Türk, (2019), Die Entwicklung des effektiven Pensionsantrittsalter. Tarnen, Täuschen und Fake News? Mehr Sachlichkeit dringend erforderlich, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.3, S367-389
Abstract zeigen
Die Diskussion über das durchschnittliche Pensionsantrittsalter läuft vielfach sehr kontrovers und teilweise leider auch wenig sachlich ab. So wurde etwa in den Medien mehrfach berichtet, dass es beim Antrittsalter „de facto“ kaum eine Entwicklung geben würde. In einer ausführlichen Analyse, die auch eine erforderliche Bereinigung um Doppelzählungen für die letzten vier Jahre vornimmt, wird diese Behauptung hier klar widerlegt. Seit etwa der Jahrtausendwende lässt sich eine klare Trendumkehr in Richtung merklich steigendes effektives Pensionszugangsalter – mit deutlich gestiegener Dynamik in den letzten fünf Jahren – erkennen. Die Vielzahl an weitreichenden Änderungen in den pensionsrechtlichen Rahmenbedingungen, die allesamt auf einen deutlich späteren effektiven Pensionsantritt abzielen und zunehmend wirksam werden, spiegelt sich sowohl in einem deutlich steigenden effektiven Pensionsantrittsalter als auch in einer erheblichen Steigerung der Erwerbsquoten in den höheren Altersgruppen wider.
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Kai Biehl, (2019), Der Arbeitsmarkt für Ältere in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.3, S391-402
Abstract zeigen
Die Arbeitsmarktsituation älterer ArbeitnehmerInnen hat sich entgegen den Befürchtungen, welche im Zuge der Pensionsreformen laut wurden, recht günstig entwickelt. Die Beschäftigtenzahlen sind deutlich gestiegen, was allerdings in diesem Ausmaß in einem weniger günstigen konjunkturellen Umfeld nicht möglich gewesen wäre. Da jedoch die Erwerbsbeteiligung stärker gestiegen ist als die Beschäftigung, kam es auch zu einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit unter den Älteren. Die eigentliche Herausforderung steht jedoch noch bevor: Die geburtenstarken Jahrgänge des „Baby-Booms“ werden in den nächsten Jahren die Altersgruppen 55+ sowie 60+ zahlenmäßig sehr ansteigen lassen. Es gilt also eine große Zahl an altersgerechten Arbeitsplätzen für diese Personengruppe zu schaffen, und das unter deutlich ungünstigeren Konjunkturbedingungen als in der jüngsten Vergangenheit.
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Günther Chaloupek, (2019), Karl Pribram (1877 - 1973). Ökonom und Pionier der österreichischen Sozialgesetzgebung, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.3, S403-419
Abstract zeigen
Karl Pribram (1877-1973) ist unter Ökonomen vor allem als Verfasser des theoriegeschichtlichen Werks „History of Economic Reasoning“, postum 1983 erschienen, bekannt. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über Pribrams gesamtes Werk, das sich auf eine Vielzahl von Themenbereichen erstreckt, darunter Wirtschaftsgeschichte, Geschichte der Sozialphilosophie und der ökonomischen Theorie, Sozialpolitik und mehrere Fragen der Wirtschaftspolitik. Der Hauptteil des Artikels ist Pribrams Darstellung der großen Phase der Sozialgesetzgebung am Beginn der Ersten Republik 1918 bis 1920 gewidmet, an der er als Leiter der legislativen Abteilung des neu gegründeten Sozialministeriums maßgeblich beteiligt war. Bald danach ging Pribram nach Genf zum Internationalen Arbeitsamt (ILO), bevor er auf einen Ökonomielehrstuhl der Universität Frankfurt berufen wurde. Nach Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft emigrierte Pribram in die USA. Zentrales Thema seiner englischen Publikationen waren „conflicting patterns of thought“ zwischen Universalismus (Realismus) und Individualismus (Nominalismus). In seinen Grundüberzeugungen liberal orientiert, befürwortete Pribram eine Kombination von Marktwirtschaft und Sozialpolitik.
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Die WUG Redaktion, (2019), Kurswechsel nach verlorenem Jahrzehnt: Plädoyer für eine progressive europäische Wirtschaftspolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.2, S167-177
Patrick Mokre, (2019), Ausnahmezustand Geringverdienst? Ursachen der Beschäftigungsverhältnisse unter der Steuergrenze Der tendenzielle Fall der Lohnquote und wie man ihn wieder umkehren könnte, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.2, S203-227
Abstract zeigen
Erwerbseinkommen unter der Steuergrenze sind eine Ausnahme. Der Anteil der GeringverdienerInnen in Österreich ist aber nicht unerheblich: Ein Viertel aller Personen mit Erwerbseinkommen und 12% aller unselbstständig Erwerbstätigen fallen in diese Gruppe. Die umfassende Literatur zum Thema ist sich einig, dass Geringverdienst ein Ausnahmezustand ist, der sich auf atypische Beschäftigungsverhältnisse und demografische Faktoren zurückführen lässt. Auf Basis des Mikrozensus 2016 berechne ich den Einfluss demografischer Faktoren und der Beschäftigungsformen auf die Anfälligkeit für Geringverdienst. Ich komme zum Schluss, dass Geringverdienst in Österreich eher Frauen und Junge, Erwerbstätige mit niedriger formaler Bildung, solche mit Betreuungspflichten, Teilzeitbeschäftigte und befristet Beschäftigte betrifft.
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Lukas Tockner, (2019), Kostendeckende Miete: Was heißt das?, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.2, S229-247
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In diesem Artikel wird gezeigt, wie anhand des sogenannten Kostendeckungsprinzips die Mieten in Neubauten von gemeinnützigen Bauvereinigungen berechnet werden. Ferner wird dargelegt, dass diese kostendeckenden Mieten es gemeinnützigen Bauvereinigungen ermöglichen, sozial gebundene Wohnungsvermögen zu schaffen. In weiterer Folge wird erörtert, welchen betriebswirtschaftlichen Erfordernissen gemeinnützige Bauvereinigungen entsprechen müssen, um bereits geschaffene, sozial gebundene Wohnungsvermögen langfristig zu erhalten. Schließlich wird diskutiert, welche wohnpolitischen Implikationen sich aus der angestellten, rechtlich-betriebswirtschaftlichen Analyse ergeben.
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Silke van Dyk, (2019), Die soziale Frage und die Wiederentdeckung der Gemeinschaft Das Erstarken der Neuen Rechten in Zeiten des Community-Kapitalismus, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.2, S249-275
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In diesem Artikel wird gezeigt, wie anhand des sogenannten Kostendeckungsprinzips die Mieten in Neubauten von gemeinnützigen Bauvereinigungen berechnet werden. Ferner wird dargelegt, dass diese kostendeckenden Mieten es gemeinnützigen Bauvereinigungen ermöglichen, sozial gebundene Wohnungsvermögen zu schaffen. In weiterer Folge wird erörtert, welchen betriebswirtschaftlichen Erfordernissen gemeinnützige Bauvereinigungen entsprechen müssen, um bereits geschaffene, sozial gebundene Wohnungsvermögen langfristig zu erhalten. Schließlich wird diskutiert, welche wohnpolitischen Implikationen sich aus der angestellten, rechtlich-betriebswirtschaftlichen Analyse ergeben.
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Alois Guger, (2019), Josef Steindls Manuskripte zur Wirtschaftspolitik der Nachkriegsjahre*, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.2, S277-299
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Die Bibliothek der Wirtschaftsuniversität Wien hat den wissenschaftlichen Nachlass Josef Steindls (1912-1993) übernommen, fachgerecht erschlossen und in einem digitalen Archiv sehr benutzerfreundlich, zeitgemäß zugänglich gemacht (https://viewer.wu.ac.at/viewer/). Für wissenschaftlich oder politisch Interessierte stehen damit auch die unveröffentlichten bzw. in unbekannten Publikationen veröffentlichten Manuskripte zur Verfügung. Josef Steindl hat nach seiner Rückkehr 1950 am WIFO weniger an kurzfristigen Berichten zur Wirtschaftslage als vielmehr – wie auch aus seiner Publikationsliste klar ersichtlich ist – an wissenschaftlich anspruchsvolleren Studien gearbeitet. Bisher kaum bekannt war, dass er in den ersten Jahren nach seiner Rückkehr privat – wahrscheinlich anonym – journalistisch- politisch aktiv war. In diesem Heft von „Wirtschaft und Gesellschaft“ werden beispielhaft vier seiner bisher unbekannten wirtschaftspolitischen Papiere veröffentlicht, und dieser Beitrag versucht, sie in seinem wissenschaftlichen Werk und dem historischen Umfeld zu verorten.
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Josef Steindl, Alois Guger(Hrsg.), (2019), Kapitalismus ohne Arbeitslosigkeit, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.2, S288-290
Josef Steindl, Alois Guger(Hrsg.), (2019), Die Strukturen der österreichischen Wirtschaft nach dem Krieg, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.2, S291-293
Josef Steindl, Alois Guger(Hrsg.), (2019), Das Budget, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.2, S294-296
Josef Steindl, Alois Guger(Hrsg.), (2019), Neue Verbrauchsteuern - heißt das Preisstabilität?, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.2, S295-297
Die WUG Redaktion, (2019), Der tendenzielle Fall der Lohnquote und wie man ihn wieder umkehren könnte, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.1, S3-12
Daniel Seikel, Achim Truger, (2019), Die blockierte Vollendung der Europäischen Währungsunion: Plädoyer für eine pragmatische Nutzung von fiskalischen Handlungsspielräumen, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.1, S43-65
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Die Reform der Eurozone kommt nicht voran. Dieser Beitrag geht aus einer kombinierten wirtschaftswissenschaftlichen und politikwissenschaftlichen Perspektive der Frage nach, wie angesichts bestehender Reformblockaden der Euro krisenfest gemacht werden kann. Dazu arbeitet der Beitrag zunächst allgemeine Anforderungen für eine Stabilisierung der Wirtschafts- und Währungsunion heraus. Im nächsten Schritt rekonstruiert der Beitrag die politische Logik der Eurorettung und zeigt, dass vor diesem Hintergrund die Realisierungschancen weitreichender Reformvorschläge in Richtung einer Fiskalunion gering sind. Anschließend entwickelt der Beitrag einen Vorschlag, wie unter diesen Bedingungen auf pragmatische Weise im bestehenden Regelwerk der Währungsunion vorhandene Spielräume erweitert werden können, um die Funktion der nationalen Fiskalpolitik als makroökonomisches Stabilisierungsinstrument zu stärk
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Gunther Tichy, (2019), Die europäische Schuldenaversion. Schuldengrenze versus Investitionen?, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.1, S67-87
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Unter deutscher Führung hat sich eine geradezu krankhafte Aversion gegen Schulden entwickelt. Nicht bloß Staatsschulden gelten als grundsätzlich kontraproduktiv, erheblicheAngst besteht auch vor einer Überschuldung der Firmen. Dabei wird übersehen, dass die Schulden gesamtwirtschaftlich stets so hoch sein müssen wie die Ersparnisse; solange die Ersparnisse steigen – und das ist bei steigenden Wohlstand zu erwarten –, müssen auch die Schulden steigen. Bei dem etwa 2%-igen Wachstum, das auch für die Zukunft zu erwarten ist, reicht der investitionsbedingte Verschuldungsbedarf der Wirtschaft nicht aus, die gesamten Ersparnisse aufzunehmen. Der daraus resultierende Nachfragemangel dämpft das Wachstum und kann Rezessionen auslösen. Um das zu vermeiden, muss der Staat die überschüssigen Ersparnisse aufnehmen. Das ist in einer wachsenden Wirtschaft unproblematisch, wenn die Verschuldung für Wohlstands-steigernde Investitionen verwendet wird; darunter sind nicht bloß Investitionen in die materielle Infrastruktur, sondern auch in die immaterielle – Bildung, Gesundheit etc. zu verstehen. Anstelle der Schuldenregel sollte eine Investitionsregel treten
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Wolfgang Edelmüller, (2019), Geldsystem und Aufsichtskompetenz: Warum die Bankenaufsicht bei der Notenbank konzentriert sein sollte, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.1, S89-109
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Entwickelte Volkswirtschaften treten in der Gestalt von arbeitsteiligen Geldwirtschaften in Erscheinung, bei denen ein staatliches Geldmonopol im Rahmen des „zweistufigen Teilreservesystems“ für die Bereitstellung endogener Zahlungsmittel aus dem dezentralen Kreditvergabeprozess sorgt. Daraus resultiert eine duale Geldhierarchie zwischen dem staatlichen Geld der Zentralbanken und dem privaten Giralgeld des Geschäftsbankenapparats. Der Leistungsanspruch des den dezentralen Zahlungsverkehrs beherrschenden Giralgelds besteht in einer Transaktionssicherheit auf dem Niveau des souveränen Geldes, um die im wirtschaftlichen Wertschöpfungskreislauf begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten durch Zahlungsausgleich schuldbefreiend einlösen und tilgen zu können. Darin besteht auch die empirische Grundlage für SFC-basierte Analysekonzepte der Geldwirtschaft, die dem Bilanzierungsansatz folgen. Die Zahlungsmitteleignung des umlauffähigen Giralgelds ist daher liquiditätstechnisch von einem akkommodierenden Reserveangebot der Notenbank abhängig, das als Zahlungsmittel zwischen den Geschäftsbanken fungiert. Da aber Giralgeld immer als Geldforderungen gegen Geschäftsbanken ausgewiesen ist, die mit dem Solvenz- und Liquiditätsrisiko der Emittenten belastet sind, bedarf es über Einlagensicherungssysteme hinaus auch der ökonomischen Absicherung durch mikroprudenzielle Regulierung und Beaufsichtigung des Geschäftsbankenapparats. Diese systemische Aufgabe kann am besten die Notenbank über den Hebel der Reservebereitstellung im Rahmen eines Trennbankensystems erfüllen. Zukunftsweisend sollte daher die Kompetenz der Bankenaufsicht anlog zum Einheitlichen Aufsichtsmechanismus der Europäischen Bankenunion bei der Zentralbank konzentriert sein.
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Die WUG Redaktion, (2018), Die Bedeutung von Karl Marx' Ökonomik für die wirtschaftswissenschaftlich fundierte Interessenpolitik des 21. Jahrhunderts, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.4, S459-470
John E. King, (2018), Josef Steindl and capitalist stagnation, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.4, S525-543
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The eminent Austrian economist Josef Steindl (1912-1993) published his best-known book, “Maturity and Stagnation in American Capitalism”, in 1952. In section 1 I provide a brief biographical account of Steindl and his career, in Austria and England. Section 2 summarises the argument of “Maturity and Stagnation” and gives some details of its (rather limited) initial critical reception. In section 3 I discuss the reaction to the 1976 reprint of the book, together with Steindl’s own brief but incisive critical introduction to it. Finally, in section 4, I consider three more recent analytical reformulations of Steindl’s arguments and their total neglect by those prominent mainstream economists who have revived interest in the economics of stagnation in the wake of the Global Financial Crisis of 2007/08.
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Heinz D. Kurz et.al., (2018), Riding a new wave of innovations. A long-term view at the current process of creative destruction, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.4, S545-583
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We discuss the characteristics and achievements as well as the risks and challenges of the digitalisation of the economy against the background of previous waves of technological change. Placing the argument in an historical context and reviewing how economists have assessed earlier forms of radical innovations allows us to specify what is genuinely new this time and what is a variation on a known theme. We first mention some major reasons, why it is difficult to fathom what the future will bring. We then turn to a brief account of the concepts and tools forged in order to cope with the intricate problems at hand. Then follows a history of mankind in a nutshell in terms of a sequence of Kondratieff waves. The longest section deals with some of the effects “smart” technologies can be expected to have on labour, employment and wages, on firms, profits and market forms, and on the public sector and state. With reference to Schumpeter’s concept of “creative destruction” we ask who should compensate the losers in this process. An inclusive approach to this problem appears to be indispensable in the interest of a smooth absorption of the new and effective exploitation of the opportunities it offers.
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Dorothee Bohle, (2018), The end of „buying time“? Capitalism and democracy in East Central Europe before and after the financial crisis, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.4, S585-607
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The essay probes into the relationship between democracy and capitalism in East Central European countries. It seeks to understand why the region has relative successfully manoeuvred the tensions between capitalism and democracy in the first two decades after the breakdown of communism, while developments since the 2008 financial crisis have put democracy under increasing strain. Building on Wolfgang Streeck’s (2014) concept of buying time, I argue that East Central Europe went through similar phases of bridging tensions between capitalism and democracy, and similar forms of displacement of the political arena where major conflicts take place. The paper traces the welfarist and nationalist social contracts that were offered to the populations in the 1990s, and the rise of private debt in the 2000s. Fast rising debt made many of the countries vulnerable to the Global Financial Crisis, which triggered a stop and sudden reversal of capital flows from the region. The ensuing credit crunch has put an end to privatized Keynesianism, and tight European surveillance, in some cases joined by IMF conditionality, has brought debt consolidation to the center of public policy. It is in this context that some East European democracies have come under increasing strain.
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Die WUG Redaktion, (2018), Internationaler Handel und Handelsabkommen, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.3, S275-291
Eckhard Hein, (2018), Stagnation policy in the Eurozone and economic policy alternatives: A Steindlian/neo-Kaleckian perspective, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.3, S315-348
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The macroeconomic institutions and the macroeconomic policy approach in the Eurozone have failed badly, both in terms of preventing the global financial and economic crisis from becoming a euro crisis and in generating a rapid recovery from the crisis, in par-ticular. In this paper we argue that the dominating macroeconomic policy regime in the Eurozone can be seen as a version of what Steindl (1979) had called “stagnation policy”. To underline this argument, we provide a simple Steindlian distribution and growth model in order to identify the main channels through which stagnation policy affects aggregate demand, accumulation and productivity growth. This will also provide a set of elements of a Steindlian anti-stagnation policy. Against this theoretical background we then examine the macroeconomic institutions and the macroeconomic policy approach of the Eurozone which has been based on the New Consensus Macroeconomics (NCM) and we highlight the main deficiencies. This will then provide the grounds for an outline of an alternative macroeconomic policy approach for the specific institutional setup of the Eurozone based on a post-Keynesian/Steindlian/neo-Kaleckian approach
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Engelbert Stockhammer, Syed Mohib Ali, (2018), Varieties of Capitalism and post-Keynesian economics on Euro crisis, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.3, S349-370
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The 2008 global financial crisis that began in the US housing sector mutated into a sover-eign debt crisis and an economic depression for countries in southern Europe, threatening the very existence of the Eurozone. The paper contrasts analyses of the Euro crisis based on the Varieties of Capitalism (VoC) approach and post-Keynesian analysis. The VoC anal-ysis has argued that the euro crisis is ultimately a crisis of incompatible institutional set-tings, in particular wage bargaining institutions, tied together in a monetary union. The Mediterranean Market Economies lack the institutional capacities to restrain wage growth. The Coordinated Market Economies (in northern Europe) have managed to maintain mod-est wage growth and inflation because export-oriented sectors play the role of wage leader. Post-Keynesian analysis has interpreted the crisis as the outcome of the unsustainable growth models and neoliberal policies in Europe; i.e. a neo-mercantilist export-led demand regime in the North and a debt-driven demand regime in the South and the EMU policies of financial deregulation that accompanied European economic integration. What is specific to the Euro area is the absence of adequate central fiscal stabilization or effective lender of last resort facility for the member countries. The ECB was hesitant in its unconventional monetary policy and began buying government bonds of countries under pressure only at a late stage of the crises. The imbalances resulted in a full blown sovereign debt crisis. We argue that the VoC analysis has important shortcomings as it focuses excessively on labour market institutions and that the post-Keynesian approach integrates financial factors and economic policy in explaining the crisis.
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Waltraud Schelkle, (2018), The political economy of monetary solidarity: revisiting the euro experiment, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.3, S371-403
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The euro is a unique experiment in monetary history: a group of rather different countries adopted voluntarily a common currency, and the supranational central bank is deliberately separated from national fiscal institutions. Every member state had good reasons to take the risk of joining this experiment of a monetary pool of diverse countries. However, the experiment has so far been rather disappointing. A political-economic paradox can explain why the member states could agree only on a dangerously limited form of fiscal risk shar-ing. These limitations materialised in the recent financial and euro area crisis, in which the rescue of insolvent banks remained a task for each member state even though financial market integration had contributed to making domestic banking systems too big for most of them. But the elements of insurance that have been institutionalised in the monetary union also came to the fore in the crisis: notably the cross-border payments system TARGET sus-tained the euro area as a trade and payments area. The banking union has made risk shar-ing in the common currency area more robust. But the risk of fiscal overstretch is still real and calls for further reforms.
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Friederike Schuchardt, (2018), Ökonomische Ungleichheit und Verteilungsgerechtigkeit Der Bruch des Leistungsprinzips und des Prinzips des allgemeinen Nutzens, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.3, S405-423
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Ökonomische Ungleichheit kann negative soziale und politische Konsequenzen haben. Für die Rechtfertigung von Ungleichheit werden im öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs oft das Leistungsprinzip und das Prinzip des allgemeinen Nutzens herangezogen. Im vorliegenden Beitrag werden philosophische Theorien der Verteilungsgerechtigkeit angewandt, um durch logische Deduktion zu prüfen, ob das Leistungsprinzip und das Prin-zip des allgemeinen Nutzens als Verteidigungsargument für Ungleichheit Bestand haben. Es wird gezeigt, dass beide Prinzipien durch ökonomische Ungleichheit verletzt werden. Das Aufzeigen des Prinzipienbruchs, könnte als Legitimationsargument für staatliche Intervention in Form von Umverteilungsmaßnahmen angeführt werden.
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Die WUG Redaktion, (2018), Eine produktivitätsorientierte und solidarische Lohnpolitik für die EU-Länder, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.2, S155-167
Gunther Tichy, (2018), Sozialpartner: Missverstanden und bedroht (Kommentar), Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.2, S219-233
Die WUG Redaktion, (2018), Umkämpfte Gerechtigkeit, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.1, S3-15
Philipp Gerhartinger, Philipp Haunschmid, Dennis Tamesberger, (2018), Sieben Thesen zur Lohnentwicklung in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.1, S73-103
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Die österreichischen Löhne entwickelten sich lange Zeit parallel zu Produktivität und Inflation, was in der Lohnpolitik auch als „Benya-Formel“ bezeichnet wird. Ab Mitte der 1980er-Jahre fand jedoch eine gewisse Entkopplung statt. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, ob diese Entkopplung auch in einer Veränderung der Machtverhältnisse zwische Arbeitnehmer/-innen und Arbeitgeber/-innen begründet ist. Dabei skizzieren wir anhand von sieben Thesen, was zu dieser Machtverschiebung geführt hat. Wir kommen zu dem Schluss, dass einerseits geänderte ökonomische Bedingungen, die gestiegene Arbeitslosigkeit und eine zunehmende Handelsoffenheit, und andererseits auch institutionelle Veränderungen – die Beschäftigungsstruktur, die abnehmende Gewerkschaftsdichte, und der abnehmede Einfluss der sozialdemokratischen Partei – die Lohnentwicklung negativ beeinflusst haben.
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Die WUG Redaktion, (2017), 60 Jahre Wirtschaftswissenschaftliche Abteilung der Arbeiterkammer Wien: Ein programmatischer Ausblick, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.4, S487-498
Stefan Vogtenhuber, David Baumegger, Lorenz Lassnigg, (2017), Überqualifikation und Verdrängung am österreichischen Arbeitsmarkt im Zeitverlauf, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.4, S535-568
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Diese Studie untersucht das Zusammenspiel von Qualifikation und Beschäftigung am österreichischen Arbeitsmarkt im Zeitverlauf von 1994 bis 2015. Die Bildungsexpansion hat zu Verschiebungen in den Bildungs- und Berufsstrukturen geführt, wobei hoch qualifizierte ArbeitsmarkteinsteigerInnen zunehmend auf berufliche Positionen im mittleren Segment ausweichen müssen, zulasten von Personen im mittleren und niedrigen Qualifikationssegment. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach hoch qualifizierten Arbeitskräften sind jedoch keine flächendeckenden Verdrängungsprozesse beobachtbar, denn nach wie vor bestehen Arbeitsmarktchancen im mittleren Qualifikationssegment. Die Anspannungen zeigen sich insbesondere bei Arbeitskräften ohne weiterführende formale berufsfachliche Qualifikationen sowie in den Büroberufen. Von Überqualifikation sind Frauen stärker betroffen als Männer.
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Philipp Heimberger, (2017), Die Struktur der österreichischen Staatsausgaben im europäischen Ländervergleich, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.4, S569-586
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Dieser Artikel analysiert Österreichs Staatsausgabenstrukturen im europäischen Kontext. Dabei zeigt sich, dass Österreich etwas mehr als zwei Drittel seiner gesamten Staatsausgaben für die Bereiche Bildung, Gesundheit und soziale Sicherung aufwendet. Dies ist typisch für entwickelte europäische Wohlfahrtsstaaten. Ein vertiefter Vergleich mit Belgien und Deutschland fördert einige Besonderheiten in den österreichischen Ausgabenstrukturen zutage, die zu einem Großteil auf die Organisation staatlicher Leistungen, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen sowie statistische Besonderheiten zurückzuführen sind.
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Günther Chaloupek, (2017), Ein think tank für die Arbeiterbewegung. Die Wirtschaftswissenschaftliche Abteilung der AK Wien in ihren ersten zwei Jahrzehnten, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.4, S587-619
Abstract zeigen
Die Wirtschaftswissenschaftliche Abteilung der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien wurde 1957 gegründet und ist der erste think tank eines Interessenverbandes in Österreich. Der Artikel gibt einen Überblick über die Tätigkeit der Abteilung in den ersten zwei Jahrzehnten ihres Bestehens. In dieser Zeit erstellte die Abteilung eine große Zahl von Studien zu Themen der Wirtschaftspolitik, die zu den Kernbereichen der Arbeitnehmerinteressen zählen: Wachstum und Investitionen, Arbeitsmarkt, die Eigentumsstruktur der österreichischen Unternehmungen, Lebensstandard und Einkommensverteilung, Wettbewerbspolitik. In zahlreichen Fällen gaben die Studien den Anstoß für Reformen und Modernisierungsschritte. Die Arbeiterkammer konnte dadurch in wichtigen Bereichen die Diskussionsführerschaft erlangen. Mitglieder der Abteilung engagierten sich in laufende wirtschaftspolitische Debatten durch Beiträge in anderen Zeitschriften. Diese Zeitschriften, vor allem die „Finanznachrichten“ und das „Neue FORVM“ bildeten eine wichtige Ebene des intellektuellen Diskurses der 60er- und 70er-Jahre, in denen sich ein neuer, technokra- tisch geprägter Stil der Wirtschaftspolitik durchsetzte. Der Artikel versucht auch eine Bilanz von Erfolgen und Enttäuschungen in den zwei Perioden der Einparteien-Regierungen (ÖVP 1966/70, SPÖ 1970/83), sowie abschließend einige Lehren aus den Erfahrungen der Anfangszeit für die heutige Situation zu ziehen.
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Die WUG Redaktion, (2017), Zu den wirtschaftspolitischen Herausforderungen für die kommende Bundesregierung, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.3, S327-341
Die WUG Redaktion, (2017), Mindestlohnpolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.2, S167-176
Kurt Bayer, (2017), Wie könnte „gute“ Globalisierung aussehen?, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.2, S243-261
Abstract zeigen
Ungezügelte Globalisierung hat neben ihren positiven Effekten dazu beigetragen, fremdenfeindlichen Protektionismus wieder salonfähig zu machen und das Vertrauen der Bevölkerung in ihre Regierungen zu untergraben. Handel und Auslagerungen haben in den Herkunftsländern zu Lohndruck und Arbeitslosigkeit geführt, aber die Gewinne gesichert. Die ungleichere Einkommensverteilung schürt Zukunftsängste und treibt PopulistInnen UnterstützerInnen zu. Globalisierung muss auf globaler wie nationaler Ebene reguliert werden, damit sie zu einem Instrument der Verbesserung der Lebensumstände für möglichst viele Menschen wird. Dabei sind soziale, ökologische und ökonomische Ziele mit gleicher Intensität zu verfolgen.
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Martina Zandonella, (2017), Auswirkungen prekärer Lebens- und Arbeitsbedingungen auf die politische Kultur in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.2, S263-296
Abstract zeigen
Dieser Artikel befasst sich mit möglichen Auswirkungen prekärer Arbeits- und Lebensbedingungen auf die politische Kultur in Österreich. Der Begriff „prekär“ subsummiert dabei all jene Beschäftigungsverhältnisse, die aufgrund von unzureichender Entlohnung oder beschränkter Dauer keine längerfristige Lebensplanung erlauben und gleichzeitig mit einer geringeren sozialen Anerkennung sowie mit einer Schwächung der Zugehörigkeit zu sozialen Netzen einhergehen. Die durchgeführte Sekundärdatenanalyse des European Social Survey zeigt, dass sich die in prekärer Beschäftigung fortgeschriebenen (strukturellen) Ungleichheiten und die darin angelegten Exklusionen in beträchtlichem Ausmaß auf die politische Kultur des Landes auswirken: So untergräbt prekäre Beschäftigung das Vertrauen in politische Institutionen und nährt das Gefühl, von politischen AkteurInnen weder wahrgenommen noch repräsentiert zu werden. Bei einem Teil der Erwerbsgesellschaft ist die Entfremdung zum politischen System bereits so weit fortgeschritten, dass sie das Vertrauen in die Wirksamkeit von Partizipation verloren haben und sich nicht mehr am politischen Geschehen beteiligen. Steigt politische Partizipation jedoch mit dem Ausmaß an Eingebundenheit in gesicherte Erwerbsarbeit, bekommen bestimmte Interessen mehr Gewicht und eine gleichberechtigte Interessenseinbringung sowie eine gerechte Interessensvertretung sind nicht mehr gewährleistet. Damit sägt prekäre Beschäftigung auch an den Grundfesten der repräsentativen Demokratie.
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Erich Hödl, (2017), Resource productivity and economic wealth A theoretical criticism of Europe 2020 growth policy, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.2, S297-304
Abstract zeigen
Ein hohes Wirtschaftswachstum in den Industrieländern wird durch die zunehmenden ökologischen Begrenzungen und den konsumreduzierenden Effekt einer hohen Kapitalintensität des Wachstums in Frage gestellt. Bezüglich der Strategie Europa 2020 lässt sich unter Anwendung der modernen Wachstumstheorie zeigen, dass eine energische Steigerung der Ressourcenproduktivität mit Hilfe eines natursparenden Innovationssystems eine hohe wirtschaftliche Wohlfahrt ohne hohes Wirtschaftswachstum ermöglicht. In einer Wissensgesellschaft erhöht eine steigende Ressourcenproduktivität die Beschäftigung und die Löhne ohne dass die Kapitalrentabilität des dann verringerten Kapitalstocks gedrückt wird. Wenn die Ressourcen- bzw. Kapitalproduktivität stärker steigt als die Arbeitsproduktivität wird das gesamtwirtschaftliche Produktionssystem, das lediglich ein Transformationsinstrument zwischen der Natur und dem Konsum ist, anteilig kleiner. Und in Abhängigkeit vom Konsumniveau in den Industrieländern wird der Transfer von Realkapital in die Entwicklungsländer zunehmen.
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Die WUG Redaktion, (2017), Wohlstandsorientierte Wirtschaftspolitik (messbar) machen, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.1, S3-10
Matthias Firgo, Peter Mayerhofer, (2017), Wissensintensive Unternehmensdienste als Motor des Produktivitätswachstums? Eine theoretische und empirische Bestandsaufnahme, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.1, S11-39
Abstract zeigen
Ausgangspunkt dieses Artikels ist die in der Literatur weit verbreitete Hypothese, wonach der Strukturwandel zu Dienstleistungen wegen vermeintlich geringerer Möglichkeiten zu Effizienzsteigerungen im Tertiärbereich mit negativen Effekten auf die gesamtwirtschaftliche Produktivitäts- und Wachstumsentwicklung verbunden sei. Nach unseren Ergebnissen kann diese Hypothese – zumindest für die NUTS-2-Regionen Österreichs bzw. der EU-27 und die untersuchte Zeitperiode (1991-2012) – verworfen werden. Dies einerseits, weil die Tertiärisierung in den letzten Jahrzehnten vorrangig durch das Wachstum wissensintensiver Unternehmensdienstleistungen (knowledge intensive business services, KIBS) getrieben war und diese Dienste in weiten Teilen selbst hoch produktiv sind. Vor allem aber zeigt unsere Evidenz klar positive (direkte plus indirekte) Gesamteffekte auf die regionale Produktivität, welche von KIBS wegen ihrer besonderen Rolle in Wissens-Spillovers auf die Effizienzentwicklung in anderen Wirtschaftsbereichen ausgehen. Damit sprechen unsere Ergebnisse für eine Wirtschaftspolitik, welche den fortschreitenden Wandel zum Dienstleistungsbereich als Bestandteil moderner Wirtschaftsentwicklung begreift und das Potenzial von KIBS als Treiber von Wissens-Spillovers und Produktivitätsdynamik verstärkt nutzt. Der Artikel schließt daher mit Überlegungen zu sinnvollen förderpolitischen Ansatzpunkten zur Entwicklung wissensintensiver Unternehmensdienste bei knappen finanziellen Ressourcen.
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Pirmin Fessler, Martin Schürz, (2017), Länderunterschiede in der Vermögensungleichheit in Europa, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.1, S41-64
Abstract zeigen
Zwischen 2010 und 2014 ist die Vermögensungleichheit im Euroraum leicht gestiegen. Immobilienpreisänderungen spielten im Vergleichszeitraum 2010-2014 eine besondere Rolle für die Vermögenspositionen der privaten Haushalte. Die Top-1% halten 18,4% am gesamten Nettovermögen. Das Mediannettovermögen im Euroraum ist um 10% gesunken. Die Vermögensrückgänge waren in den unteren Quintilen ausgeprägter als in den vermögenderen Quintilen. Die größten Vermögenseinbußen erfuhren die Haushalte im untersten Vermögensquinitil. Die im Vergleich zu anderen Euroraumländern hohe Vermögensungleichheit in Deutschland und Österreich ist auf institutionelle Gemeinsamkeiten (Wohlfahrtsstaat, niedrige Immobilieneigentümerquote, niedrige vermögensbezogene Besteuerung, viele Einpersonenhaushalte)zurückzuführen.
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Georg Adam, (2017), Die Arbeitsbeziehungen in liberalisierten Wirtschaftsbereichen in Österreich im Vergleich, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.1, S65-98
Abstract zeigen
Wie auch in anderen Ländern hatte die Liberalisierung öffentlicher Dienstleistungen in Österreich weitreichende Konsequenzen für die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen. Der Beitrag analysiert die Entwicklung der Arbeitsbeziehungen in fünf ausgewählten liberalisierten Wirtschaftsbereichen, nämlich den Post- und Telekommunikationsdienstleistungen sowie der Eisenbahn-, Gas- und Abfallwirtschaft. Dabei zeigt sich, dass die fünf Branchen in wesentlichen Aspekten der Arbeitsbeziehungen – etwa der Präsenz der Interessenvertretungen auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite oder der branchenumfassenden(Nicht)Einheitlichkeit der Gestaltung der kollektiven Regulierung der Arbeit – nicht nur vom österreichischen „Standardmodell“ abweichen, sondern sich auch untereinander erheblich unterscheiden. Darüber hinaus wird nach möglichen Ursachen für die unterschiedlichen Entwicklungswege gefragt, wobei sich hier insbesondere ökonomische, institutionelle sowie interessen- und akteursbezogene Bestimmungsgrößen identifizieren lassen. Insgesamt kann festgestellt werden, dass die durch den Liberalisierungsprozess induzierten Entwicklungswege der Arbeitsbeziehungen in den unterschiedlichen Branchen sich tendenziell nicht angleichen, sondern wesentlich pfadabhängig verlaufen.
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Die WUG Redaktion, (2016), Editorial Zur wirtschaftlichen Lage in Österreich: Merkliche Konjunkturerholung in einer säkularen Stagnation, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.4, S547-556
Alexander Guschanski,, Özlem Onaran, (2016), Why did the wage share fall? Industry level evidence from Austria, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.4, S557-589
Abstract zeigen
There has been a significant decline in the share of wages in GDP in both developed anddeveloping countries since the 1980s. This paper analyses the determinants of the wageshare (labour compensation as a ratio to value added) using sectoral data for Austria, whilealso comparing our results with selected OECD countries.We compile a comprehensive sector-level dataset of nine OECD countries (Austria, Denmark,France, Germany, Italy, Spain, Sweden, the UK, the US) for the period of 1970 to2011, which allows us to trace the developments in the wage share across high and lowskilled sectors and within manufacturing and service industries.Our findings lend strong support to the political economy approach to functional incomedistribution. Technological change had an impact, especially in Austria, Italy, the US, butthe effects are not robust with respect to the use of different specifications and the wageshare in most countries in our sample appears to be driven by different variables reflectingthe bargaining power of labour such as union density, adjusted bargaining coverage andgovernment spending. The relevance of these variables differs considerably across countries,lending support to our approach of country specific estimations.We find that globalisation had a strong impact on the wage share in all countries. Theeffect of globalisation on the wage share was least strong in Denmark. In Austria, Germany,and to a lesser extent in the UK, the effect is due to outward FDI and intermediate importpenetration which reflects the impact of international outsourcing practices. Intermediateimports penetrations had no significant impact in Spain while FDI played a smaller role inFrance and the US. Different institutional variables appear to be relevant for each country.Germany exhibits the most robust positive effect of union density on the wage share, whilethe decline in union density explains roughly 80 percent of the decline of the wage share inAustria. Conversely, collective bargaining coverage, together with social governmentspending, plays a more important role in France, the UK and the US. Financialisation hadthe most pronounced effect in Austria, the UK and the US, while it appears to be also relevantin Germany. We find mixed results for the effect of personal income inequality on thewage share. However, there is indicative confirmation for a negative effect in Austria, Germany,the UK and the US.
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Stella Zilian, Maximilian Unger, Timon Scheuer, (2016), Technologischer Wandel und Ungleichheit. Zum Stand der empirischen Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.4, S591-616
Abstract zeigen
Die Auswirkungen von neuen Technologien auf Beschäftigung und Verteilung werden durch die zunehmende Digitalisierung aller Wirtschaftsbereiche wieder heftig diskutiert. Dieser Artikel unternimmt den Versuch einer kritischen Diskussion des aktuellen Standes der empirischen Forschung. Trotz aller zu findenden methodischen und konzeptionellen Unterschiede lassen sich einige zentrale Befunde herausarbeiten: So zeigt sich etwa, dass Produktivitätszuwächse gesamtwirtschaftlich mittelfristig beschäftigungsneutral zu sein scheinen, die Auswirkungen jedoch kurzfristig deutlich negativ sein können. Zudem unterscheiden sich die Effekte auf Branchenebene. Selbiges gilt für die Innovationsintensität von Unternehmen, wobei insbesondere Produktinnovationen positive Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung haben. Weiters verteilen sich diese technologieinduzierten Freisetzungseffekte sehr unterschiedlich auf Berufsgruppen, Tätigkeiten und Qualifizierungsniveaus, was zu einer Polarisierung des Arbeitsmarktes beiträgt. Die unterschiedliche Betroffenheit mit der Berufsgruppen dem technologischen Wandel ausgesetzt sind, ist eine wichtige Determinante der Lohn- und Einkommensverteilung, die in vielen Staatenebenfalls eine Tendenz zu zunehmender Polarisierung aufweist. Gleichzeitig sind in Bezug auf die Frage nach Verteilungseffekten Aspekte wie Markt- und Machtstrukturen von Bedeutung, sowohl zwischen Unternehmen als auch zwischen Beschäftigten und Arbeitgebern. Die aktuellen Untersuchungen legen daher nahe, dass sich Verteilungsfragen im Zusammenhang mit dem technologischen Wandel neu stellen und neu diskutiert werden müssen, insbesondere in Hinblick auf die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Einkommensverteilung zwischen Personen mit unterschiedlichen Qualifikationen und zwischen den Faktoren Arbeit und Kapital.
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Michael Mesch, (2016), Erwerbs- und Einkommenschancen im Kontext der intergenerationellen Einkommenspersistenz, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.4, S617-664
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Wie einschlägige empirische Studien zeigen, weist Österreich im EU-Vergleich eine mittelhoheintergenerationelle Bildungspersistenz und eine hohe intergenerationelle Einkommenspersistenz auf. Vermögen, Vermögensübertragungen und Bildungshomogamie verstärken Letztere. Im empirischen Teil des Beitrags wird gezeigt, dass die nach Qualifikationsgrad starkdivergierenden Arbeitsmarktlagen hinsichtlich Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Ausmaß der Erwerbstätigkeit sowie die ebenfalls nach Qualifikationsgrad stark unterschiedlichen Veränderungen der Arbeitsmarktlagen hinsichtlich der Arbeitskräftenachfrage, der Erwerbsbeteiligung und der Arbeitslosigkeit allesamt zur intergenerationellen Einkommenspersistenz beitragen. Die Ungleichheit der Lohn- und Gehaltseinkommen der unselbstständig Erwerbstätigen hat in den letzten zwei Jahrzehnten zugenommen. Und dieser Anstieg der Ungleichheit lässt sich nicht allein auf die Anteilsgewinne der Teilzeit-, der geringfügigen und der Unterjahresbeschäftigung zurückführen. Die Veränderung der Einkommenschancen erfolgte v. a. zugunsten der höher und hoch Qualifizierten in Normalarbeitsverhältnissen. Auch die Zunahme der Einkommensungleichheit verstärkte die generationenübergreifende Einkommenspersistenz.
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Die WUG Redaktion, (2016), Der Brexit als Weckruf für einen Kurswechsel in Europa, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.3, S395-404
Ewald Walterskirchen, (2016), Neukeynesianismus und Postkeynesianismus: Was für ein Unterschied!, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.3, S405-430
Edith Kitzmantel, (2016), EU-Fiskalregeln – Anker oder Mühlstein der europäischen Wirtschaftspolitik?, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.3, S431-450
Philipp Heimberger, (2016), Das „strukturelle Defizit“ in der österreichischen Budgetpolitik: Berechnungsprobleme, Revisionen und wirtschaftspolitische Relevanz, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.3, S451-464
Die WUG Redaktion, (2016), Steueroasen – Die Vermögenden entziehen sich ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.2, S211-218
Johannes Schweighofer, (2016), Zur Befreiung des Menschen von mühevoller Arbeit und Plagedurch Maschinen, Roboter und Computer – Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsmärkte, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.2, S219-256
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Im Zusammenhang mit der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeit wird gegenwärtig vermehrt die Frage aufgeworfen, ob der technologische Wandel in naher Zukunft sich auf eine Art beschleunigen wird, dass von einem Strukturbruch gesprochen werden muss. Die Frage kann verneint werden. Kurzfristig werden Onlineplattformen, Industrie 4.0, der verstärkte Einsatz von Computern und Robotern etc. keine „disruptiven“ Entwicklungen verursachen, langfristig, also im Zeitraum von 30-50 Jahren, zeichnen sich jedoch bereits jetztfundamentale Änderungen in der Arbeitswelt ab. Dieser technologische Wandel wird von Änderungen in den gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen Rahmenbedingungenbegleitet sein. Sollen die Chancen der Digitalisierung genützt werden, so sind grundlegende Reformen unumgänglich, wie sie auch mit den ersten industriellen Revolutionen verbunden waren: Eine radikale Umverteilung der Produktivitätsgewinne in Form von Arbeitszeit und Einkommen erscheint in diesem Zusammenhang dringend geboten.
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Wolfgang Edelmüller, (2016), Die verhinderten Möglichkeiten der Geldpolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.2, S257-280
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Moderne Geldsysteme beruhen auf einer dualen Geldhierarchie, wobei das die Zahlungsströme dominierende Giralgeld der Geschäftsbanken seine Zahlungsmitteleignung erst durch Monetisierung mit Hilfe der Geldbasis erhält. Die Darstellung von Girokontoguthabenerfolgt in den Bilanzen der Geschäftsbanken daher sachlogisch konsistent als Verbindlichkeiten an den Nichtbankensektor, weil die Erfüllung von Verfügungsanweisungen in Form von Bargeldbehebungen oder bargeldlosen Zahlungsaufträgen den Zugriff auf die Geldbasis voraussetzt, die allein von der Zentralbank hergestellt und nur unter bestimmten Bedingungen in Umlauf gebracht wird. Die analoge Darstellung der Geldbasis in der Zentralbankbilanz als „Verbindlichkeiten“ an den Geschäftsbankensektor und die Bargeldinhaber ist hingegen sachlogisch inkonsistent, weil die Zentralbank auf Grund ihres Geldschöpfungsmonopols gesetzliche Zahlungsmittel als reine Liquidität mit Eigenmittelcharakter ohne Erfüllungsrisiko schafft. Die Umstellung auf eine konsistente Bilanzierungspraxis für die Geldbasis würde daher zur Aufdeckung des Geldschöpfungsgewinns der Zentralbank („Seigniorage“) führen, dessen Ausschüttung an den Staat eine verschuldungsneutrale Ausgabenpolitik (z. B für beschäftigungswirksame Infrastrukturinvestitionen) unterstützt. Das eröffnet pragmatische Optionen für eine koordinierte Geld- und Fiskalpolitik zur Überwindung der Verschuldungs- und Deflationskrise, wie am Beispiel des QE-Programms der EZB gezeigt werden kann.
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Sascha Sardadvar, (2016), Vertiefen sich die räumlichen Wohlstandsgefälle innerhalb der Europäischen Union?, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.2, S281-302
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Die zunehmende Integration der EU, sowohl vertikal wie horizontal, verändert die Beziehungen zwischen ihren Ökonomien und hat zwangsläufig Auswirkungen auf die interregionale Verteilung von Produktion und Wohlstand. Gleichzeitig ist die EU von erheblichen interregionalen Disparitäten geprägt. Im vorliegenden Artikel werden zunächst die theoretischen Ansätze diskutiert, die das Wechselspiel von Zentrum-Peripherie-Beziehungen und wirtschaftlicher Integration erklären können. Dabei zeigt sich, dass sowohl in wirtschaftsgeografischen Zentrum-Peripherie-Modellen wie in neoklassischen Wachstumsmodellen dem Faktor Humankapital und seinem Wanderungsverhalten eine entscheidende Rolle zukommt. In beiden theoretischen Ansätzen wirkt die freie Mobilität von Arbeit und Investitionen eher zugunsten jener Ökonomien, die bereits reich mit Sach- und Humankapitalausgestattet sind. Im anschließenden empirischen Teil wird gezeigt, dass die interregionale Ungleichheit der Verteilung des Bruttoinlandsprodukts innerhalb der EU bis 2008 kontinuierlich abgenommen und seither wieder leicht zugenommen hat. Dieser Bruch wird im Zusammenhang mit (i) der Euro-Krise, (ii) Technologietransfers sowie (iii) Migrations- und(iv) Kapitalflüssen innerhalb der EU diskutiert. Insgesamt lässt sich konstatieren, dass weder die Theorie noch die Empirie eine langfristige Abnahme der räumlichen Wohlstandsgefälleindizieren
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Christoph Streissler, (2016), Planetarische Grenzen – ein brauchbares Konzept?, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.2, S325-338
Die WUG Redaktion, (2016), Automatisierung und Beschäftigung. Makroökonomische Zusammenhänge und politische Gestaltungsspielräume, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.1, S3-18
Herbert Walther, (2016), Die Rekordarbeitslosigkeit als zentrale Herausforderung der Wirtschaftspolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.1, S19-60
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Die Arbeit untersucht im ersten Teil einige der Ursachen der unterschiedlichen Entwicklungen der Arbeitslosenraten in Österreich und in Deutschland. (1) Österreich hatte – wegen der stärkeren Abhängigkeit seiner Exporte von Süd- und Osteuropa und der Expositionseines Bankensektors – höhere Wachstumsverluste durch die Finanz- und Eurokrise erlittenals Deutschland. (2) Österreich hatte ein weit höheres Wachstum des Arbeitskräfteangebots(wegen Immigration, steigender Partizipationsrate von Frauen und der Pensionsreform von 2004). Dieser Faktor kann den größten Teil des Anstiegs der Arbeitslosigkeit nach 2004 statistisch erklären. (3) Seit dem Jahr 1996 hat Deutschland um mehr als dreißig Prozent real abgewertet. Österreich hat bis 2004 mit diesen Abwertungen mitgehalten. Der durch die Hartz-Reformen induzierte enorme Lohndruck führte jedoch seither zu einer realen Aufwertung Österreichs gegenüber Deutschland um annähernd achtzehn Prozent, was etwa einen halben Prozentpunkt zur österreichischen Arbeitslosenrate beigetragen hat. Während die Arbeitsmarktreformen aus deutscher Sicht erfolgreich waren, wird davor gewarnt, diese Strategie zu imitieren, da diese Art der „beggar-my-neighbour-policy“ (1) in Europa nicht generalisierbar ist und (2) nicht die spezifischen Ursachen der Arbeitslosigkeit therapiert. Im zweiten Teil der Arbeit werden einige langfristige, makroökonomische Aspekte der Arbeitsmarktkrise in Europa diskutiert.
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Gunther Tichy, (2016), Arbeitsmarktregulierung, Arbeitslosigkeit und Effizienz, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.1, S61-82
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Die Deregulierung der Märkte, im Bereich des Arbeitsmarkts durch Abbau von Kündigungsbeschränkungen, erfolgte um die Effizienz der Wirtschaft zu steigern. Form und Ausmaßfielen in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich aus, sodass differenzierte Arbeitsmarktregime entstanden. Vor allem die asymmetrische Deregulierung von regulären und Zweitverträgen, die überdies die Beschäftigung steigern sollte, brachte bloß geringen Effizienz- und Beschäftigungsgewinn, schuf aber erhebliche Probleme der Segmentierung. Inzwischen hat sich die Deregulierungsdebatte auf die Arbeitszeit verlagert: Einerseits soll der Abbau der Beschränkungen Effizienz und Beschäftigung steigern, andererseits eine generelle Verkürzung der Arbeitszeit die Arbeitslosigkeit verringern. In beiden Fällen dürfte die Wirkung der Maßnahmen überschätzt werden. Ausweitung der Nachfrage bis zum Erreichen einer normalen Kapazitätsauslastung und (budgetneutrale) Verringerung der Abgabenbelastung der Arbeit einerseits, Verringerung der Segmentierung durchabgabenmäßige Belastung der Zeitverträge versprechen größere Erfolge.
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Matthias Firgo, Peter Mayerhofer, (2016), Wirtschaftsstruktur und regionales (Beschäftigungs-)Wachstum. Einige empirische Erkenntnisse zur wachstumsoptimalen Ausrichtung regionaler Strukturpolitik in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.1, S83-108
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Strukturpolitische Ansätze erleben in ökonomischer Forschung wie wirtschaftspolitischer Praxis derzeit eine bemerkenswerte Renaissance. Allerdings liegen in der internationalen Literatur bisher keineswegs einhellige Ergebnisse zur Frage vor, ob Spezialisierung, allgemeine Branchendiversität oder eine Vielfalt an „verwandten“, kognitiv und technologisch „nahen“ Branchen die regionale Wirtschaftsdynamik und damit die Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit optimal unterstützen. Unser Beitrag präsentiert einige zentrale Ergebnisse einer Arbeit, in der versucht wurde, zu dieser Frage erstmals für Österreich empirische Evidenz auf Basis sektoral und regional tief disaggregierter Daten (615 4- Steller-Branchenklassen, 81 zusammengefasste Arbeitsmarktbezirke) beizubringen. Die ökonometrischen Ergebnisse sprechen in der Tendenz für eine Strukturpolitik, welche grundsätzlich nicht auf Branchenspezialisierung, sondern auf Branchenvielfalt und die weitere Diversifizierung der Branchenstruktur in neue Bereiche setzt, innerhalb dieser breiten sektoralen Aufstellung aber durchaus vertikale Schwerpunkte verfolgt. Dabei wären Priorisierungen vor allem thematisch (und damit branchenübergreifend) auszurichten, mit der weiteren Diversifizierung der Wirtschaftsstruktur in neue, aber mit bestehenden regionalen Stärken „verwandte“ Bereiche als Zielsetzung. Eine Differenzierung unserer Ergebnisse nach Regionstypen lässt freilich auch erkennen, dass sich „one-size-fit’s-all“-Rezepte gerade für strukturpolitische Fragestellungen wenig eignen. Letztlich bestimmen die jeweils akkumulierten regionalen Kompetenzen die je spezifischen Möglichkeiten (und Grenzen) zur Weiterentwicklung der Wirtschaftsstruktur. Notwendig sind daher regional angepasste Politikstrategien, die auf den jeweiligen regionsspezifischen Kontext Bezug nehmen.
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Ewald Walterskirchen, (2016), Hans Seidel: Architekt der Wirtschaftspolitik in der Kreisky-Ära, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.1, S109-118
Martin Riese, (2016), Kazimierz Laski (1921-2015): ein engagierter Kaleckianer, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.1, S119-130
Die WUG Redaktion, (2015), Budgetpolitik vor grundlegenden Herausforderungen, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.4, S487-496
Engelbert Stockhammer, Rafael Wildauer, (2015), Schuldengetriebenes Wachstum – Nachfrageffekte von Ungleichheit, Vermögenspreisen und Haushaltsverschuldung, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.4, S497-518
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Die Entwicklung hin zur Finanzkrise von 2007 ging in der Mehrzahl der industrialisierten Länder mit drei Trends einher: Einer zunehmend ungleichen Verteilung der Einkommen, sowohl im personellen wie auch im funktionellen Sinne, einem starken Anstieg der Haushaltsverschuldung und eng damit verbunden weit über der Inflationsrate steigende Immobilienpreise. Der vorliegende Artikel geht der Frage nach wie sich diese Entwicklungen auf das Wirtschaftswachstum im Zeitraum 1980 bis 2013 ausgewirkt haben. Die Untersuchung basiert dabei auf einem Panel-Datensatz der 18 OECD Mitgliedsländer umfasst und mit dem eine Konsum-, Investitions-, Export und Importfunktion geschätzt werden. Es zeigt sich, dass qualitativ für die Gruppe der untersuchten OECD Länder ein lohngetriebenes Nachfragesystem vorliegt und somit eine fallende Lohnquote negative Auswirkungen auf die aggregierte Nachfrage hat. Eine genauere Untersuchung der Effektgrößen kommt jedoch zum Schluss, dass in der Periode 1997-2007, weder die personelle noch die funktionelle Einkommensverteilung einen relevanten direkten Effekt auf das Wachstum hatten. Im Gegensatz dazu, erklären die gestiegenen Vermögenspreise und Haushaltsverbindlichkeiten zwischen einem Drittel (Gesamtdatensatz) und der Hälfte (englischsprachige Länder und südliche Euroländer) des Einkommenswachstums im Jahrzehnt 1997-2007. In den Jahren nach der Krise 2008-2013 führte das Platzen dieser Immobilien- und Schuldenblasen zu bedeutenden negativen Wachstumseffekten. Die Unterschiede zwischen den Ländern erklären sich somit zum einen damit ob eine Immobilien und Schuldenblase vor der Krise existierte und zum anderen durch die unterschiedlich expansive Fiskalpolitik.
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Irene Mandl, (2015), Neue Beschäftigungsformen in Europa, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.4, S519-544
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Wenngleich die überwiegende Mehrheit der europäischen Beschäftigungsverhältnisse nach wie vor der traditionallen Standardbeschäftigung (unbefristeter Vollzeitarbeitsvertrag oder Selbstständigkeit) entspricht, ist eine steigende Heterogenität an Beschäftigungsformen zu beobachten. Dies bezieht sich entweder auf eine geänderte Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung oder auf veränderte Arbeitsorganisation und -praktiken, oder eine Kombination dieser beiden Aspekte. Während manche der neuen oder an Bedeutung gewinnen den Beschäftigungstrends Vorteile sowohl für Arbeitgeber als auch ArbeitnehmerInnen mit sich bringen, sind andere hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen und den Arbeitsmarkt bedenklich.
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Ilse Leidl-Krapfenbauer, Norbert Wagner, (2015), Sackgasse „Hartz IV“. Warum Österreich keine Arbeitsmarktreformen nach deutschem Vorbild braucht, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.4, S545-564
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In Österreich mehren sich die Stimmen aus der Wirtschaft, die die „vorbildhaften“ deutschen Arbeitsmarktreformen auch hierzulande umgesetzt sehen wollen. Schließlich ist es Deutschland gelungen Österreich den Rang als Land mit der niedrigsten Arbeitslosenquote in der EU abzulaufen. Daher sei es doch naheliegend das deutsche Modell zu übernehmen. Dabei wird aber gerne übersehen, dass die Hartz-Reformen nicht in Zusammenhang mit der sinkenden Arbeitslosenquote in Deutschland stehen und zu sehr hohen sozialen Folgekosten geführt haben, wie zunehmender Atypisierung und Prekarisierung (Working Poor) sowie dem größten Niedriglohnsektor innerhalb der EU-15. Dazu kommt, dass entsprechende Reformen nicht an den grundlegenden Problemen des österreichischen Arbeitsmarktes ansetzen: dem schwachen Wirtschaftswachstum auf der einen Seite und dem steigendem Arbeitskräfteangebot auf der anderen.
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Lukas Rainer, Engelbert Theurl, (2015), Zur Entwicklung der Pflegegeldausgaben in Österreich: Eine empirische Bestandsaufnahme ., Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.4, S565-592
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Die Einführung des steuerfinanzierten Pflegegeldes im Jahr 1993 stellt einen Meilenstein in der sozialpolitischen Entwicklung in Österreich dar. Von verschiedenen Seiten wird allerdings eingewandt, dass die mangelnde Anpassung des Pflegegeldes an die Preisentwicklung dazu führt, dass der reale Wert des Pflegegeldes im Zeitraum 1993-2015 markant gesunken ist. Die Ausgaben für Pflegegeld haben sich im Beobachtungszeitraum um 57% erhöht. Rund 2/3 dieses Anstiegs kann mit dem Anstieg der Pflegegeldempfänger erklärt werden, 21% des Anstiegs resultieren aus dem Anstieg der Pflegeintensität, nur 11% des Anstiegs sind auf tarifliche Änderungen zurückzuführen. Für die Entwicklung des realen Wertes des Pflegegeldes können in Abhängigkeit vom verwendeten Preisindex nur Streubereiche angegeben werden. Die empirische Analyse ergibt einen realen Wertverlust des Pflegegeldes zwischen 25% (Referenz VPI) und 45% (Referenz VPI – ausgewählte Leistungen der Gesundheitspflege). Die Pflegepolitik bzw. -finanzierung steht in der Zukunft daher vor einer doppelten Aufgabe. Sie muss einerseits die in unmittelbarer Zukunft stark steigende Pflegebedürftigkeit alimentieren, und sie muss andererseits durch überdurchschnittliche Tariferhöhungen des Pflegegeldes dafür Sorge tragen, dass die Kaufkraft des Pflegegeldes erhalten bleibt.
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Michael Mesch, (2015), Benya-Formel gleich produktivitätsorientierte Lohnpolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.4, S593-599
Michael Mesch, (2015), Nachruf für Hans Seidel, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.4, S649-649
Michael Mesch, (2015), Nachruf für Kazimierz Laski, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.4, S650-650
Die WUG Redaktion, (2015), Das verflixte siebente Jahr nach der Lehman-Pleite ist verstrichen: Wurden die richtigen lehren gezogen?, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.3, S327-333
René Böheim, (2015), Betriebliche Weiterbildung in österreichischen Unternehmen. Eine Untersuchung auf der Grundlage der Daten des CVTS4, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.3, S335-357
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Ich untersuche den Zusammenhang zwischen Arbeitsproduktivität und betrieblicher Weiterbildung für den produzierenden Sektor und den Dienstleistungssektor in Österreichmit neuen Daten des CVTS 4 und Daten der Leistungs- und Strukturstatistiken 2008, 2009 und 2010. Rund 87% der österreichischen Unternehmen investierten 2010 in betriebliche Weiterbildung; die betriebliche Weiterbildungsaktivität ist zwischen 2005 und 2010 im Schnitt sowohl bei kleineren Unternehmen (10-49 Beschäftigte), als auch bei größeren Unternehmen(mehr als 250 Beschäftigte) gestiegen. Die Wahrscheinlichkeit, in betriebliche Weiterbildung zu investieren, ist mit der Zusammensetzung der Beschäftigten korreliert: Unternehmen mit einem höheren Anteil an weiblichen Angestellten bilden eher weiter als solche mit einem geringen Anteil; Unternehmen, die einen höheren Anteil an Arbeiterinnen haben, bilden weniger oft weiter. Untersuchungen, die nicht für die Selektion in die betriebliche Weiterbildung kontrollieren, unterschätzen den wahren Effekt der betrieblichen Weiterbildung auf die Arbeitsproduktivität. Die Arbeitsproduktivität von Unternehmen, die in betriebliche Weiterbildung investierten, war um 17% bis 37% höher als in jenen, die keine betriebliche Weiterbildung tätigten. Unternehmen die angeben, dass für sie eine kollektivvertragliche Regelung zur betrieblichen Weiterbildung gilt, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, weiterzubilden.
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Alexander Kaufmann, (2015), Die Entwicklung von Innovation und Beschäftigung in Österreichs Branchen zwischen 2006 und 2012, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.3, S359-381
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Innovation – die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie der Einsatzneuer Technologien – wird als wichtige Strategie zur Sicherung bzw. Steigerung von Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Wohlstand angesehen. In der Regel wird aufgrund der gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft auch von einem positiven Beschäftigungseffekt von Innovation, insbesondere Produktinnovation, ausgegangen. Vergleicht man die Entwicklung der Innovationsaktivität aus den letzten drei Europäischen Innovationserhebungen(CIS) zwischen 2006 und 2012 in Österreich mit der Beschäftigungsentwicklung in diesem Zeitraum, dann zeigt sich auf Branchenebene ein sehr vielfältiges Bild. Es treten nahezu alle möglichen Kombinationen von Innovationsaktivität und Beschäftigtenentwicklung auf. Im Bereich der Produktinnovationen deutet sich mit diesen Ergebnissen leicht die in der Literatur zumeist vertretene positive Korrelation ab, es finden sich aber auch einige entgegengesetzte Fälle. Bei den Prozessinnovationen lässt sich keine ausgeprägte Tendenz erkennen. Das zeigt, dass verallgemeinernde Behauptungen, dass Produktinnovationbeschäftigungsfördernd ist, nicht immer zutreffen. Genausowenig zeigt sich aber eine einheitliche Tendenz zu Beschäftigungsreduktion aufgrund von Prozessinnovationen. Wirklich verlässliche Aussagen wird man aber nur mit genaueren Informationenüber Ausmaß und Zielsetzung von Innovationen tätigen können, Informationen, die zur Zeit nicht wirtschaftsweit verfügbar sind. Solche Informationen sind wünschenswert, um mit ihnen auch beschäftigungspolitische Zielsetzungen in die Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik integrieren zu können.
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Sophie Augustin, Katarina Hollan, Alyssa Schneebaum, (2015), Bildungshomogamie und Vermögensverteilung in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.3, S383-407
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Dieser Bericht analysiert den Zusammenhang zwischen Bildungshomogamie und Vermögen in österreichischen Haushalten. Bildungshomogamie bedeutet, dass PartnerInnen mit gleichem oder ähnlichem Bildungsniveau bei der PartnerInnenwahl bevorzugt werden. Wir diskutieren verschiedene Aspekte von Bildungshomogamie und deren Einfluss auf den Vermögensaufbau. Einen grundlegenden Aspekt stellt die Übertragung von sozialem, kulturellem und finanziellem Kapital von den Eltern auf die Kinder, sowie die Persistenz desBildungsniveaus über die Generationen hinweg dar. Eine hohe Persistenz zeigt sich darin, dass es für ein Kind sehr wahrscheinlich ist, das gleiche bzw. ähnliche Bildungsniveau der Eltern zu erreichen. Durch soziale Segregation wird das soziale und kulturelle Umfeld einer Person zusätzlich auf jene Menschen mit ähnlichen Merkmalen eingeschränkt. Wenn sich „gleich“ zu „gleich“ gesellt, verflechten sich die sozio-ökonomischen Merkmale beider PartnerInnen. Dieses Ergebnis ist positiv für gut ausgebildete Paare, da die PartnerInnen beispielsweisebei Investitionsentscheidungen einen besseren Zugang zu Informationen vorweisen. Dieses Handlungsmuster bei der PartnerInnenwahl hat jedoch schwerwiegende Konsequenzen in die anderen Richtung: Wenn zwei weniger gebildete Menschen miteinanderzusammenleben, hat ihr Haushalt vergleichsweise schlechte Ertragspotenziale. Wären diese Paare anders zusammengesetzt, mit jeweils einem hoch- und einem weniger gebildeten Menschen, würden sie sich in ihren Einkommensmöglichkeiten annähern und wären folglich gleicher. Ein hoher Grad der Bildungshomogamie ist daher mit steigender Vermögensungleichheit verbunden, die über Generationen hinweg vertieft wird.
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Stefan Trappl, (2015), Funktionale und personelle Einkommensverteilung in der „Großen Depression“ und in der „Großen Rezession“ Survey über Theorien, bisherige Ergebnisse und stilisierte Fakten, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.3, S409-447
Abstract zeigen
Renomierte Ökonomen wie Galbraith (1954), Stiglitz (2012b) und Krugman (2009b)bezeichneten „wachsende Ungleichheit“ als einen der Auslöser der „Große Depression“ bzw. der „Große Rezession“. Bisher gibt es aber nur wenig empirische Evidenz für diese Hypothese. Auch in deskriptive Statistiken finden sich kaum in der Literatur. In dieser Arbeit wird die Entwicklung der funktionalen bzw. personellen Einkommensverteilung in insgesamt 14 Ländern zwischen 1920 und 2015 untersucht. Die Analysen zeigen, dass es vor der „Große Rezession“ in fast allen Ländern zu einer Spreizung der personellen Einkommensverteilung gekommen ist. In den USA erreichte die Einkommenskonzentration vorbeiden Krisen vorher und nachher nicht wieder beobachtete Spitzenwerte. In den anderen untersuchten Staaten konnte vor der Große Depression allerdings kein einheitlicher Anstieg der personellen Einkommenskonzentration festgestellt werden.
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Die WUG Redaktion, (2015), Fiskalziel erreicht – Zeit für Beschäftigungspolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.2, S191-198
Josef Melchior, Martin Schürz, (2015), Gerechtigkeitsurteile und Vermögensverteilung in Österreich –Wahrnehmung der Realität und Realität der Wahrnehmung von Ungleichheit, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.2, S199-234
Abstract zeigen
Der Artikel präsentiert die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von ÖsterreicherInnen in Hinblick auf Gerechtigkeitsvorstellungen und Fragen zu Reichtumserwerb und -legitimation. Vor dem Hintergrund der Rolle von Gerechtigkeitsdiskursen wird analysiert, welche Faktoren für die Wahrnehmung und Beurteilung von Reichtum ausschlaggebend sind. Dabei zeigt sich, dass die Wahrnehmungen und Einschätzungen breit streuen und nicht nur die eigene Stellung in der Einkommens- und Vermögenshierarchie widerspiegeln. Im Vergleich zwischen den ärmsten und reichsten 5% zeigen sich größere Differenzen in den Urteilen. Weitere Unterschiede in den Einschätzungen finden sich hinsichtlich Bildung, Alter und regionaler Herkunft der Befragten. Kritische Einstellungen zu Reichtum und der Verwirklichung von Chancengleichheit sind weit verbreitet. Möglicherweise bleiben sie aber abstrakt und folgenlos, weil die ÖsterreicherInnen glauben, in einer viel gleicheren Gesellschaft zu leben, als dies tatsächlich der Fall ist.
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Käthe Knittler, (2015), „Working Poor“ und geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede –eine Annäherung in Zahlen für Österreich und Wien, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.2, S235-256
Abstract zeigen
Fragen nach der Armutsgefährdung bestimmter Personengruppen und dem Zusammenhangzwischen Armut und Arbeit richten sich maßgeblich danach, wer in welchem Umfang Erwerbseinkommen erzielt beziehungsweise erzielen kann, denn Erwerbseinkommen stellen für den Großteil der Bevölkerung die wichtigste Einkommensquelle dar. Alle hierdargestellten Arbeitsmarktindikatoren verdeutlichen, dass Frauen in einem geringeren Umfang – höhere Teilzeitquote und niedrigere Erwerbstätigenquoten – in den Arbeitsmarkteingebunden sind als Männer. Eine Ursache für die niedrigere Erwerbsintensität von Frauen ist nach wie vor die ungleiche Verteilung unbezahlter Betreuungsarbeiten gegenüber Kindern zwischen den Geschlechtern. Aber auch unabhängig vom Erwerbsarbeitsausmaßzeigen sich deutliche geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede. Die Stundenlöhne von Frauen sind niedriger und der Anteil von Frauen, die zu Niedriglöhnen arbeiten, ist deutlich höher als jener von Männern. Bezüglich der Fragestellung, wer trotz Erwerbsarbeit arm oder armutsgefährdet ist, deuten alle arbeitsmarktbezogenen Indikatoren sowie alle Einkommenskennzahlen, die auf Individualeinkommen beruhen, darauf hin, dass Frauen in einem höheren Ausmaß „Working Poor“ sind als Männer. Kennzahlen zur Armutsmessung, die auf äquivalisierten Haushaltseinkommen beruhen, haben zwar den Vorteil, dass sie den für Armutsfragen relevanten Haushaltskontext mitberücksichtigen, sind jedoch zugleich für geschlechtsspezifische Auswertungen nicht beziehungsweise nur sehr eingeschränkt geeignet und somit für geschlechtsspezifische Analysen nicht beziehungsweise nur sehr bedingt sinnvoll.
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Erik Türk, David Mum, (2015), Weit überzogene Renditeerwartungen in der kapitalgedeckten Alterssicherung. Warum die OECD und die Europäische Kommission ihre Renditeannahmen deutlich nach unten korrigieren sollten, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.2, S257-274
Abstract zeigen
2009 veröffentlichte die OECD Renditesimulationen, die nach wie vor zur Absicherung der Renditeannahmen in den aktuellen OECD-Langfristprojektionen dienen. Auf Basis von Daten ab den 1980er-Jahren bis 2006 wurden in einem Simulationsverfahren Streuungen zukünftiger Renditen für einen 45-jährigen Zeitraum geschätzt. Dabei wird allerdings auf Zeiträume abgestellt, die für die historische Entwicklung in keiner Weise repräsentativ sind und zu deutlich überhöhten Renditeschätzungen führen. Anhand historischer Daten ab 1927 lässt sich etwa für die USA zeigen, dass – über 40-Jahres-Veranlagungen – betrachtet, die durchschnittliche Rendite eines „ausgewogenen“ Portfolios um 3,6 Prozentpunkte unter dem Wert liegt, der den OECD-Simulationen als repräsentativ zugrunde gelegt wurde! Damit ist auch die Größenordnung der erforderlichen Korrektur der weit überzogenen Renditeannahmen abgesteckt. Die durchschnittliche Bruttorendite, also noch vor Abzug der die effektiven Renditen schmälernden Kosten, lag gerade einmal um 0,6 Prozentpunkteüber der durchschnittlichen US-BIP-Wachstumsrate. Die in den Langfristprojektionen der OECD und der Europäischen Kommission angenommenen realen Effektivrenditen erweisen sich damit als deutlich überhöht. Die für kapitalgedeckte Systeme in Aussichtgestellten Pensionsniveaus werden sich demnach nur mit erheblich höheren Finanzierungsbeiträgen und damit zu deutlich höheren Kosten oder eben nicht realisieren lassen.
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Arne Heise, (2015), Das Inkonsistenzproblem, das Phänomen Syriza und die Perspektiven der Eurozone, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.2, S275-286
Die WUG Redaktion, (2015), Zunehmende Ungleichheit auch bei den Lohneinkommen, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.1, S3-12
Gabriel Zucman, (2015), Grenzüberschreitende Besteuerung: Wie Privatvermögen und Unternehmensgewinne erfasst werden können, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.1, S13-48
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Der Artikel beinhaltet Schätzungen des Ausmaßes der Steuervermeidung im Unternehmensbereich sowie der Steuerhinterziehung vermögender Privatpersonen durch Steueroasen.US-Unternehmen verschieben 20 Prozent ihres Gewinns in Steueroasen – seit den1980er-Jahren ist ein zehnfacher Anstieg zu verzeichnen. Innerhalb der letzten fünfzehn Jahre ist der effektive Körperschaftssteuersatz von 30% auf 20% gesunken. Etwa zwei Drittel dieses Rückgangs können auf wachsende internationale Steuervermeidungspraktiken zurückgeführt werden. Acht Prozent des privaten Finanzvermögens weltweit werden offshore gehalten. Daraus resultiert für die Staaten ein jährlicher Steuerausfall von 200Mrd. US-Dollar (bzw. EUR 130 Mrd.). Obwohl bereits Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung ergriffen wurden, nehmen Gewinnverlagerung in Steueroasen und das Offshore-Vermögenweiterhin zu. Lösungsvorschläge ohne entsprechende Sanktionsmöglichkeiten bestehen bereits, jedoch wäre die Schaffung eines weltweiten Finanzregisters am wirkungsvollsten.
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Stefan Jestl, Mario Holzner, Sebastian Leitner, (2015), Immobilienvermögen und Hypothekarverschuldung der Haushalte im Europavergleich, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.1, S49-70
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In den Ländern der Eurozone können signifikante Unterschiede in der Vermögenshaltung der Haushalte festgestellt werden. Während in einigen Ländern, wie beispielsweise Österreich und Deutschland, der soziale Wohnbau und das Mieten von Privatwohnungen von großer Bedeutung sind, wurde in anderen Ländern, wie zum Beispiel den „Eigentümergesellschaften“ Spanien und Portugal, der individuelle Besitz von Immobilien intensivgefördert. Diese Unterschiede bei Wohnungseigentum und Wohnungspolitik haben Auswirkungen auf das Niveau und die Struktur der Hypothekarverschuldung von Haushalten. Vor allem die mittleren und unteren Einkommensgruppen sind in den Eigentümergesellschaften hohen finanziellen Belastungen ausgesetzt. Neben den Funktionen als Wohnsitz und Schuldsicherheit dienen Immobilien auch als Absicherung gegen kurz- und langfristige Risiken, wie etwa Arbeitslosigkeit und Alter, vor allem in jenen Ländern welche über nur schwache wohlfahrtsstaatliche Institutionen verfügen. Darauf aufbauend behandelt der Artikel mögliche Verbindungen zwischen der Struktur von Haushaltseigentum, der Hypothekarschuldenlast und Sozialpolitik in den Euroländern im Vergleich.
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Matthias Aisleitner et.al., (2015), Verteilung und Gerechtigkeit: Philosophische Perspektiven, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.1, S71-106
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Die Frage nach dem Wesen der Gerechtigkeit ist eine in Ökonomie, Politik und Philosophieumstrittene Frage. Die nachstehende Zusammenschau von philosophischen Argumenten zum Wesen und dem rechten Verständnis von „Gerechtigkeit“ als normativem Konzept versucht dabei nicht nur einen groben Überblick zur Rolle von Gerechtigkeit in der Geschichte philosophischen Denkens sowie der zeitgenössischen politischen Philosophie zu bieten, sondern auch eine polit-ökonomische Perspektive in die philosophische Diskussion rund um Fragen der Gerechtigkeit zu integrieren. Eine solche Perspektive ist dabei geeignet die Anwendung abstrakter philosophischer Konzepte auf konkrete wirtschafts- und verteilungspolitische Fragestellung zu ermöglichen.
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Michael Schwendinger, (2015), Über Beschäftigungswirkung und Erfolgsbedingungen von Arbeitszeitverkürzungen. Ein Literatureinblick, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.1, S107-124
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Für mehrere Dekaden war das Thema „Arbeitszeitverkürzung“, dieser Evergreen wirtschaftspolitischer Streitkultur, nun schon scheintot und aus dem öffentlichen Diskurs verbannt. Mittlerweile scheint es – anlässlich der wirtschaftlichen Dauerkrise, hoher und steigender Arbeitslosenziffern in Österreich und Europa sowie den vielfältigen gesellschaftspolitischen Herausforderungen (Stichworte: Gendergerechtigkeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, alternsgerechte Arbeitsverhältnisse, Prekarisierung, ökologische Nachhaltigkeit etc.) – im Jahre sieben der Post-Lehman-Ära allmählich wieder salonfähig zu werden. Leider ist das Thema seit eh und je stark emotional überfrachtet: von GegnerInnen in Bausch und Bogen verteufelt, von BefürworterInnen über Gebühr idealisiert. Werden anstelle einer nüchternen, sachlichen Diskussion jedoch lediglich ideologische Keulenhiebe ausgetauscht, ist damit zumeist niemandem so recht gedient. Dieser Beitrag unternimmt deshalb den Versuch, die Debatte um das Thema Arbeitszeitverkürzung etwas zu versachlichen. Nach einigen einleitenden, theoretischen Bemerkungen wird ein umfassender, länderspezifischer Literatureinblick zum Thema „Beschäftigungseffekt“ von Arbeitszeitverkürzungen gegeben, um abschließend einige Schlussfolgerungen aus der analysierten Literatur herauszudestillieren
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Andreas Weigl, (2015), Die „Gastarbeiter“-Wanderung nach Wien und ihre Folgen, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.1, S127-154
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In den rezenten migrationspolitischen Debatten ist eine Verschiebung des Diskurses von der Einwanderung zur Integration unverkennbar. In diesem Zusammenhang hat auch die sogenannte Gastarbeiterwanderung eine Historisierung erfahren. Einen unmittelbaren Anlass dafür bot zuletzt das 50-Jahr-Jubiläum des österreichischen Anwerbeabkommens mit der Türkei. Wie sich am Beispiel der Gastarbeiterwanderung nach Wien zeigen lässt, sind die Folgen dieser Arbeitsmigration bis in die Gegenwart jedoch durchaus spürbar. Derzeit sind rund 13% der Wiener Wohnbevölkerung in (Ex-)Jugoslawien oder der Türkeigeboren, von diesen rund ein Drittel vor 1990 zugewandert. Langfristig sind aus der Arbeitsmigration aus Jugoslawien und der Türkei spezifische Herausforderungen an die Sozialpolitik entstanden, deren Schwerpunkt sich allmählich verlagert hat. Bildeten in den1970er- und 1980er-Jahren der Umgang mit formalen und informellen Diskriminierungen der Gastarbeiter am Arbeits- und Wohnungsmarkt und die damit verbundenen Prozesse der Dequalifikation und Segregation zentrale Fragen der Migrationsforschung und „Integrationspolitik“, spielen mittlerweile Altersarmut, die Akzeptanz sozialer Dienste und kultursensible Angebote in der Pflegebetreuung eine größer werdende Rolle. Für Teile der zweiten und dritten Generation macht sich die bildungsferne Herkunft vieler Eltern und mithybriden Bindestrich-Identitäten verbundene Belastungen nach wie vor allem in Form von hohen Bildungsambitionen verbunden mit abgebrochenen Bildungsverläufen nachteilig bemerkbar. Im Kern – so das Argument des hier verwendeten Schichtmodells – beruhen aber viele Integrationsprobleme der ersten wie der zweiten und dritten Generation nach wie vor auf nicht unbedingt rein ökonomischen Ressourcenkonflikten zwischen migrantischen und autochthonen Unterschichten als Herausforderung von Diversitätspolitiken.
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Die WUG Redaktion, (2014), Deflationsrisiko im Euroraum: Was kann getan werden?, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.4, S517-530
René Böheim, Christina Judmayr, (2014), Bildungs- und Einkommenskorrelationen von Geschwistern in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.4, S531-558
Julia Hofmann, Hilde Weiss, (2014), Klassenlagen und Vermögensbildung, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.4, S559-578
Gunther Tichy, (2014), Verschuldungsbedarf und Sparüberschuss, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.4, S579-608
Karola Blaha, (2014), Interaktionsmuster zwischen AMS-BeraterInnen und Arbeitslosen während des Beratungsgespräches. Ergebnisse einer teilnehmenden Beobachtung, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.4, S609-648
Stefan Humer, Mathias Moser, Matthias Schnetzer, (2014), Sozioökonomische Charakteristika der Millionärshaushalte in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.4, S649-658
Die WUG Redaktion, (2014), Europas Wirtschaftspolitik am Scheideweg, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.3, S371-378
Hardy Hanappi, Manuel Wäckerle, (2014), Evolutionäre Politische Ökonomie: Inhalt und Methode, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.3, S379-404
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In den Sozialwissenschaften herrscht momentan noch große Unklarheit darüber, was sich hinter dem Titel des neuen Forschungsgebiets „evolutionäre politische Ökonomie“ verbirgt. Dieser Artikel stellt eine eher ambitionierte Positionierung dieser wissenschaftlichen Disziplin dar indem er sie sowohl in Hinsicht auf ihren Inhalt, also den Untersuchungsgegenstand, als auch bezüglich der dabei verwendeten Sprachen (inklusiver formaler Sprachen) eindeutig charakterisiert. Da dafür auch eine Abgrenzung gegenüber einer Vielzahl anderer in Mode gekommener Strömungen der Ökonomie nötig ist wird im Artikel auch diesbezüglich eine – teilweise durch die historische Entwicklung der Dogmengeschicht ein ihrem Zusammenspiel mit sozioökonomischer Realität bedingte – recht ausführliche Auseinandersetzung geboten. In dogmengeschichtlicher Hinsicht ist unser Ansatz wohl am besten als ein Update klassischer politischer Ökonomie mit den Mitteln neuester formaler Techniken zu interpretieren. Bei aller Konzentration auf das Ziel eine brauchbare und eindeutig verständliche, manchmal gewagte, Arbeitsdefinition „evolutionärer politischer Ökonomie“ zu liefern, muss klarerweise letztlich auch eingeräumt werden, dass er wie jeder Vorschlag zu theoretischer Innovation zunächst eine bewusste Provokation des Mainstreams darstellt und als solche selbst noch vielen Änderungen unterwerfen zu sein wird um diese Auseinandersetzung zu gewinnen.
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Fritz Helmedag, (2014), Über Kapital im „Kapital“: Einige elementare Überlegungen, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.3, S405-416
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Marx misst den Ausbeutungsgrad mit der Mehrwertrate, die das Verhältnis von (unbezahltem) Mehrwert zu der als variables Kapital (v) bezeichneten Vergütung der Arbeiter angibt. Die Profitrate enthält im Nenner zusätzlich das konstante Kapital (c), das Rohstoffe, produzierte Produktionsmittel und andere Vorleistungen umfasst. Wenn in den Sektoren sowohl eine uniforme Mehrwertrate als auch eine einheitliche Profitrate herrschen soll, resultiert bei ungleicher organischer Zusammensetzung des Kapitals (c v) das berühmte Transformationsproblem der Verwandlung von Arbeitswerten in Produktionspreise. Jedoch lässt sich der zirkulierende Teil des konstanten Kapitals, d. h. die in der laufenden Periode erstellten Zwischenprodukte, ebenfalls in lebendige Arbeit auflösen. In diesem reduzierten System wird die Profit- oder Mehrwertrate allein in der Lohngüterfertigung determiniert. Die relativen Arbeitswerte und Produktionspreise stimmen dann überein. Der Rohgewinn inklusive der Verzinsung des Fixkapitals hängt nicht vom Lohnsatz ab, sondern nur von den Ausgaben der Kapitalisten selbst. Im Gleichgewicht wird der Überschuss in einer Weise auf die Sektoren verteilt, die mit der gesellschaftlichen Arbeitsteilung harmoniert.
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Alfred Kleinknecht, (2014), Schaden Strukturreformen des Arbeitsmarkts der Innovation?, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.3, S417-428
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Mainstream-Ökonomen plädieren für strukturelle Reformen des Arbeitsmarktes. Diese Reformen zielen v. a. auf eine Lockerung des Kündigungsschutzes, größere Flexibilität der Löhne (nach unten) sowie auf flankierenden Sozialabbau. Solche Reformen sind in Ländern wie den USA, Australien, Neuseeland oder Großbritannien schon weitgehend durchgesetzt, weniger in Kontinentaleuropa. Dieser Beitrag präsentiert theoretische Argumente, warum solche Strukturreformen der Innovation schaden. Empirische Studien zeigen, dass diese Argumente realistisch sind. Studien auf Makro- und Unternehmensebene weisen darauf hin, dass zwar das „Garage Business“-Modell der Innovation (wie etwa in Silicon Valley) unter flexiblen „hire & fire“-Arbeitsmärkten gut funktioniert, dass aber Schumpeters „Routinemodel“ der Innovation unter den Arbeitsmarktbedingungen Kontinentaleuropas erheblich besser funktioniert. Dies erklärt u. a., warum amerikanische Firmen in reifen Industrien wie etwa der Autoindustrie es so schwer haben in der Konkurrenz mit europäischen und japanischen Anbietern.
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Erik Türk, Sepp Wöss, (2014), Demografie und Sozialstaat. Arbeitsmarkt hat zentrale Bedeutung, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.3, S429-444
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Der demografische Wandel ist eine der großen Herausforderungen, welche wir zu bewältigen haben. Anpassungen sind in vielen Bereichen erforderlich. Die Auswirkung auf Wohlfahrtsstaaten und öffentliche Alterssicherungssysteme wird zumeist unter Bezugnahme auf die Verschlechterung von Abhängigkeitsquoten thematisiert. Bedauerlicherweise wird in vielen Dokumenten keine klare Abgrenzung zwischenrein demografischen und ökonomischen Faktoren gemacht. Die entscheidende Frage aber ist: In welchem Ausmaß wird der Anstieg demografischer Abhängigkeit (Altersgruppe 65+ :15- bis 64-Jährige) zu einem Anstieg ökonomischer Abhängigkeit (Leistungsempfänger :Beitragszahler) führen? Berechnungen für die EU-27, Österreich, Belgien und Polen – basierend auf dem in der österreichischen Arbeiterkammer entwickelten „Abhängigkeitsquoten-Rechner“ – zeigen sehr deutlich: Die Entwicklung der ökonomischen Abhängigkeitsquote wird in hohem Maß von der Entwicklung der Beschäftigung bestimmt. Je höher die Beschäftigungsquote, desto niedriger der Anstieg der ökonomischen Abhängigkeit. Der Beitrag belegt die Richtigkeit einer Feststellung der EU-Kommission im Demografie-Report 2008: „Die Anhebung der Beschäftigungsquoten [mit guten Arbeitsplätzen] … ist die wirksamste Strategie, mit der sich Länder auf die Alterung der Bevölkerung vorbereiten können.“
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Michael Mesch, (2014), Der Berufsstrukturwandel der Beschäftigung in Österreich 1991-2012, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.3, S445-494
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Die Berufsstruktur der Beschäftigung in Österreich verschob sich zwischen 1991 und 2012 deutlich zugunsten der hoch qualifizierten Angestelltenberufe. Bereits fast 40% der Erwerbspersonen sind den Angestelltenberufen mit mindestens Maturaniveau (Führungskräfte ,Akademische Berufe, Technische und nichttechnische Fachkräfte) zuzuordnen. Diese sehr starke Beschäftigungsverlagerung in Richtung auf die hoch qualifizierten Angestelltenberufe ist als eindeutiger Beleg für den Strukturwandel der österreichischen Wirtschaft zugunsten von wissens- und humankapitalintensiven Aktivitäten zu werten. Wie eine Komponentenzerlegung zeigt, trugen Berufsstruktureffekte etwas stärker als Branchenstruktureffekte zu den Verschiebungen in der Branchen-Berufs-Matrix der Beschäftigung in den 2000er-Jahren bei. In der Branchenstruktur der Beschäftigung des Dienstleistungssektors ist ein signifikanter Wandel in Richtung auf wissens- und humankapitalintensive Marktdienstleistungen festzustellen und auf ebensolche öffentliche Dienstleistungen (Bildungswesen, Gesundheitswesen etc.), welche für die Bewältigung der wirtschaftlichen, sozialen und demografischen Herausforderungen von entscheidender Bedeutung sind. In der Sachgüterproduktion erfolgte der Branchenstrukturwandel zugunsten von Hoch- und Mittelhochtechnikbranchen. Die am höchsten qualifizierten Angestelltenberufe und die Personenbezogenen Dienstleistungsberufe mittlerer Qualifikation werden nicht nur durch positive Brancheneffekte begünstigt, sondern auch durch Anteilszuwächse in den einzelnen Branchen. Die „Routinisierungshypothese“ (Autor et al. [2003]) bezüglich der Auswirkungen des tätigkeits- und qualifikationsverzerrten technischen Fortschritts bietet einen Erklärungsansatz für diese Beschäftigungsstrukturverschiebungen.
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Günther Chaloupek, (2014), Nachruf: Dr. Ernst Eugen Veselsky 1932-2014, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.3, S513-514
Die WUG Redaktion, (2014), Budget stabilisiert, aber Arbeitslosigkeit und Vermögenskonzentration steigen, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.2, S195-202
Paul Eckerstorfer, Viktor Steiner, Florian Wakolbinger, (2014), Steuerreformvorschläge in der Diskussion – Eine Mikrosimulationsanalyse der Aufkommens- und Verteilungswirkungen für Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.2, S203-234
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Der Beitrag analysiert die Aufkommens- und Verteilungswirkungen von Reformalternativen zur Lohn- und Einkommensteuer in Österreich auf der Basis eines Mikrosimulationsmodells. Die Reformalternativen beinhalten einen Ausgleich der „kalten Progression“, eine Reduktion der Grenzsteuersätze und eine Steuervereinfachung bei gleichzeitiger Verbreiterung der Steuerbasis. Sie unterscheiden sich in alternativen Anpassungen bei der Familienbeihilfe. Die analysierten Reformalternativen wären mit unterschiedlichen Umverteilungswirkungen und hohen fiskalischen Kosten verbunden. Wir zeigen auf der Basis der ersten Erhebung zur Vermögenslage österreichischer Haushalte, dem Household Finance and Consumption Survey (HFCS), in welchem Umfang die fiskalischen Kosten der Reform durch alternative Vermögenssteuermodelle ausgeglichen werden könnten. Als Alternative zu einer Vermögenssteuer werden auch Möglichkeiten der Gegenfinanzierung durch Einsparungen bei den Staatsausgaben dargestellt.
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Philipp Heimberger, (2014), „Innere Abwertung“ in Südeuropa: Erwartungen, Ergebnisse und Folgen, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.2, S235-262
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Die Troika forciert im Umgang mit der Krise in den südeuropäischen Ländern Griechenland, Italien, Portugal und Spanien eine „innere Abwertung“ als Lösungsweg zum Abbau makroökonomischer Ungleichgewichte in der Eurozone. Abwärtsdruck auf Löhne und Preise soll Verbesserungen der preislichen Wettbewerbsfähigkeit zur Folge haben und Anpassungen der Leistungsbilanzsalden maßgeblich über die Exportseite ermöglichen. Allerdings drohen einige südeuropäische Länder als Folge des durch die Lohnsenkungen verschärften nachfrageseitigen Deflationsdrucks noch weiter in eine sich selbst verstärkende Schuldendeflationsspirale abzugleiten. Die Troika unterschätzte in den letzten Jahren die negativen Effekte der inneren Abwertung auf Wachstum und Beschäftigung. Die aktuellen Erfahrungen mit den Konsequenzen der Deflationspolitik sind den historischen Erfahrungen europäischer Goldblockländer während der 1930er-Jahre nicht unähnlich. Eine Folge der verschärften Nachfragerückgänge sind besonders starke Anpassungen der Leistungsbilanzsalden im Süden des Euroraumes, die in erheblichem Ausmaß auf die Entwicklung der Importe zurückzuführen sind.
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Michael Mesch, (2014), Veränderungen der Berufsstruktur der Beschäftigung in Wien 2001-2012, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.2, S263-306
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Die Berufsstruktur der Beschäftigung in Wien verschob sich zwischen 2001 und 2012 deutlich zugunsten der hoch qualifizierten Angestelltenberufe. Bereits rund die Hälfte der Erwerbspersonen am Arbeitsort Wien ist den Angestelltenberufen mit mindestens Maturaniveau (Führungskräfte, Akademische Berufe, Technische und nichttechnische Fachkräfte) zuzuordnen. Diese sehr starke Beschäftigungsverlagerung in Richtung auf die am höchsten qualifizierten Angestelltenberufe ist als eindeutiger Beleg für den Strukturwandel der Wiener Wirtschaft zugunsten von wissens- und humankapitalintensiven Aktivitäten zu werten. Wie eine Komponentenzerlegung zeigt, trugen Branchen- und Berufsstruktureffekte etwa in gleichem Maße zu den Verschiebungen in der Branchen-Berufs-Matrix der Beschäftigung in den 2000er-Jahren bei. In der Branchenstruktur der Beschäftigung ist ein signifikanter Wandel in Richtung auf wissens- und humankapitalintensive Marktdienstleistungen festzustellen und auf ebensolche öffentliche Dienstleistungen (Bildungswesen, Gesundheitswesen etc.), welche für die Bewältigung der wirtschaftlichen, sozialen und demografischen Herausforderungen von entscheidender Bedeutung sind. Die am höchsten qualifizierten Angestelltenberufe und die interaktiven Angestelltenberufe mittlerer Qualifikation werden nicht nur durch positive Brancheneffekte begünstigt, sondern auch durch Anteilszuwächse in den einzelnen Branchen. Die „Routinisierungshypothese“ (Autor et al. (2003)) bezüglich der Auswirkungen des tätigkeits- und qualifikationsverzerrten technischen Fortschritts bietet einen Erklärungsansatz für diese Beschäftigungsstrukturverschiebungen.
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Petra Rodiga-Laßnig, Birgit Aigner-Walder, (2014), Kinderbetreuung und Beschäftigung von Frauen – Eine Analyse für Kärnten, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.2, S307-328
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Der demografische Wandel im Sinne der Alterung der Bevölkerung wird vielfach als Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes gesehen, wobei abgesehen von künftigen Finanzierungsfragen in Bezug auf das Sozialsystem vor allem der Arbeitsmarkt im Vordergrund steht. Eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen wird dabei als eine potenzielle Lösungsmaßnahme zur Deckung der Lücken am Arbeitsmarkt diskutiert. Die Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen liegt nach wie vor hinter jener der Männer zurück. Das Bundesland Kärnten, welches vom demografischen Wandel innerösterreichisch am stärksten betroffen ist, zeichnet sich zudem durch eine unterdurchschnittliche Erwerbsbeteiligung von Frauen aus. Im Rahmen dieses Beitrags wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Frauenerwerbsbeteiligung von Kindern und Kinderbetreuungseinrichtungen abhängig ist. Dazu werden die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Kärntner Frauen zwischen 20 und 49 Jahren präsentiert. Die Analyse zeigt hoch signifikante Unterschiede im Erwerbsverhalten in Abhängigkeit von Kindern als auch die Bedeutung der institutionellen Kinderbetreuung für die Erwerbsbeteiligung von Frauen.
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Günther Chaloupek, (2014), 40. Jahrgang „Wirtschaft und Gesellschaft“: ein Rückblick, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.1, S3-8
Die WUG Redaktion, (2014), Konstruktiver Föderalismus statt Blockadehaltung, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.1, S9-16
Arne Heise, (2014), Zwangsjacke Euro. Die Fehlkonstruktion des europäischen Economic Governance-Systems, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.1, S17-32
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Von allen Enden des politischen und akademischen Spektrums und aus allen Teilen der EU wird die Auflösung der Europäischen Währungsunion (EWU) in seiner gegenwärtigen Form gefordert, weil sie angeblich nicht den ökonomischen Interessen der Teilnehmerländer diene, stattdessen aber mit hohen, durch eine Auflösung der Währungsunion vermeidbaren Kosten verbunden wäre. Demgegenüber halten die politisch Verantwortlichen weiter am Projekt Euro fest. Die EU-Kommission glaubt sogar, das europäische Economic Governance-System (EEGS), in welches der gemeinsameWährungsraum eingebettet ist, sei der institutionalisierte Garant realwirtschaftlicher Stabilität in einem nach der Weltfinanzkrise von 2008 bis 2010 zweifellos instabiler gewordenen weltwirtschaftlichem Umfeld. Ich werde im Folgenden argumentieren, dass das EU-Economic Governance-System im zurückliegenden Krisenfall versagt hat und den Euro zu einer Zwangsjacke macht, die einige Mitgliedsländer zu erdrosseln droht.
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Fabian Lindner, (2014), Haben die knappen Weltersparnisse die US-Immobilienblase finanziert? Bemerkungen zur „Global Saving Glut“-These aus saldenmechanischer Sicht, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.1, S33-62
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Unter der Mehrheit der Mainstream-ÖkonomInnen besteht Konsens, dass das Kreditangebot durch die laufende Ersparnis der Haushalte limitiert sei. Würde der Staat oder das Ausland durch Defizite die knappe Ersparnis absorbieren, könnten die Unternehmen keine Kredite mehr aufnehmen und müssten ihre Investitionen verringern. Dies ist die „Loanable Funds“-Theorie. Ben Bernankes „Global Saving Glut“-These setzt auf dieser Sicht auf: Danach seien die USA auf die knappen Ersparnisse Ostasiens und der rohstoffexportierenden Länder angewiesen gewesen, um ihren Immobilienboom zu finanzieren. Der Artikel zeigt anhand einfacher Buchhaltungssätze, dass Kredit niemals durch laufende Ersparnis beschränkt ist, sondern oft genau umgekehrt gilt, dass die Möglichkeit, Ersparnis zu bilden, von der Kreditgewährung abhängt. Das zeigt sich auch im Verhältnis der USA zu ihren Handelspartnern und Gläubigern: Da Nicht-Amerikaner den US-Dollar als Zahlungsmittel akzeptieren, aber nur die USA Dollar herstellen können, verschulden sich Amerikaner zur Finanzierung ihrer Leistungsbilanzdefizite in letzter Instanz bei sich selbst. Jeden Dollar, den Nicht-Amerikaner in den USA investieren, mussten sie sich vorher in den USA verdienen oder leihen. Durch ihre Defizite erlauben die USA anderen Ländern erst, Einkommen und Ersparnis zu bilden.
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Paul Eckerstorfer et.al., (2014), Die Vermögensverteilung in Österreich und das Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.1, S63-82
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Der vorliegende Beitrag schätzt das Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer für Österreich. Möglich gemacht wird eine solche Schätzung durch die erste umfassende Erhebung zum Vermögen österreichischer Privathaushalte im Rahmen des von der Europäischen Zentralbank koordinierten und von der Oesterreichischen Nationalbank für Österreich durchgeführten „Household Finance and Consumption Survey“ (HFCS). Trotz akribischer Erhebung und sorgfältiger statistischer Aufbereitung der gesammelten Daten besteht allerdings ein Problem hinsichtlich der fehlenden oder unzureichenden Erfassung der obersten Vermögensbestände, die in den Händen einiger weniger Haushalte konzentriert sind. Damit geht eine systematische Unterschätzung des Gesamtvermögens privater Haushalte in Österreich sowie eine Verzerrung der tatsächlichen Vermögensverteilung einher. Um diese Verzerrung zu kompensieren, greift der vorliegende Beitrag auf die in der ökonomischen Literatur etablierte Annahme einer Pareto-Verteilung der obersten Vermögensbestände zurück. Bei dieser Methode wird zuerst eine geeignete Spezifikation der Pareto-Verteilung nach statistischen Kriterien bestimmt und in Folge der oberste Rand der Vermögensverteilung durch eben jene Pareto-Verteilung korrigiert. Durch diese Korrektur steigt das Gesamtvermögen der privaten Haushalte von etwa 1.000 Mrd. Euro auf 1.249 Mrd. Euro an, wobei sich die Korrektur am stärksten auf den Vermögensbestand des reichsten Prozents aller Haushalte auswirkt. Dieser steigt von durchschnittlich 6,4 Mio. Euro um 98,6% auf 12,7Mio. Euro. Das sich daraus ergebende Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer hängt vom verwendeten Steuermodell und von den unterstellten Ausweichreaktionen ab. Der Einfluss der Datenkorrektur auf das geschätzte Aufkommenspotenzial zeigt sich am stärksten bei den progressiv gestalteten Steuermodellen.
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Valerie Bösch, Robert Jellasitz, Johannes Schweighofer, (2014), Die OECD-PIAAC-Ergebnisse: Ein unerhörter Weckruf für Österreich!, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.1, S83-120
Abstract zeigen
Die Ergebnisse der internationalen OECD-Studie zu Kompetenzen von Erwachsenen (PIAAC, Survey of Adult Skills) haben in Österreich bisher nur wenig Resonanz hervorgerufen. Einerseits scheint man sich der Tragweite der Ergebnisse nicht klar zu sein – immerhin verfügen etwa eine Million Personen nicht über ausreichend Kompetenzen, um am gesellschaftlichen und beruflichen Leben vollwertig teilnehmen zu können – andererseits ist die Vielzahl an Resultaten und Analysen nicht einfach zu überblicken. Die Arbeit legt einen Fokus auf Personen mit besonders niedrigen Kompetenzen, auf Kompetenzniveaus von Älteren, Personen mit Migrationshintergrund, die Rolle des informellen Lernens am Arbeitsplatz und Verteilungsfragen. Dabei sollte klar werden, dass dem Kompetenzerwerb an Schulen und Universitäten am Beginn der Berufslaufbahn zwar eine wichtige Rolle für die weitere Karriere zukommt, dass aber der einseitige Blick auf die Erstausbildung die Möglichkeiten des Kompetenzerwerbes in späteren Jahren (Stichwort: lebensbegleitendes Lernen) vernachlässigt und damit zu einer Engführung in der Debatte führt.
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Romy Müller, Engelbert Theurl, (2014), Angebotsstrukturen von stationären Pflegeleistungen in Österreich: Eine empirische Bestandsaufnahme, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.1, S121-150
Abstract zeigen
Der Beitrag hat es sich zum Ziel gesetzt, die Angebotsstruktur in der stationären Pflege in Österreich – regional und nach Rechtsträgern – disaggregiert darzustellen. Dabei steht der Querschnitt des Jahres 2010 im Vordergrund der empirischen Betrachtung. Der Beitrag verkleinert damit eine erhebliche Lücke in der sozialstatistischen Berichterstattung für Österreich, da Darstellungen der Angebotsstrukturen disaggregiert nach Bezirken und Rechtsträgern für Österreich nur in Fragmenten existieren. Österreichweit konstatieren wir im Zeitraum 1983-2010 (i) einen leichten Rückgang der Versorgungsdichte, (ii) eine stärkere Fokussierung der Einrichtungen auf die Aufgabe „Pflege“ und (iii) eine deutliche Verschiebung der Rechtsträgerstruktur zugunsten der privaten gemeinnützigen und insbesondere der privaten gewinnorientierten Träger. Der Grad der Marktkonzentration bei den privaten Trägern und die Rolle von Unternehmensketten sind insgesamt gering. Es gibt zahlreiche Anzeichen dafür, dass sich die Verschiebung in der Rechtsträgerstruktur in Zukunft fortsetzen wird und dabei Unternehmensketten eine größere Rolle spielen werden, weil Anbieter in regionalen Unternehmensverbünden gegenüber einzelnen Pflegeheimen deutliche Vorteile haben. Der aggregierte Befund für Österreich verdeckt die großen räumlichen Unterschiede sowohl auf der Ebene der Bezirke als auch auf der Ebene der Bundesländer. Diese Unterschiede gelten sowohl für die Versorgungsdichte als auch für die Eigentümerstruktur.
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Stefan Humer, (2014), Aufkommen von Erbschaftssteuern. Modellrechnung exemplarischer Tarife, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.1, S151-160
Die WUG Redaktion, (2013), Kein Rückgang der Arbeitslosigkeit ohne Verkürzung der Arbeitszeit, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.4, S475-484
John Edward King, (2013), A Brief Introduction to Post Keynesian Macroeconomics, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.4, S485-508
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I begin by setting out the core of Post Keynesian macroeconomics, and then distinguish three schools within Post Keynesian theory: the fundamentalist Keynesian approach taken by Paul Davidson, the Kaleckian variant represented by Eckhard Hein, and Hyman Minsky’s financial instability hypothesis. I continue by identifying what Post Keynesian macroeconomics is not, and outlining some very substantial criticisms of both “Old Keynesian” and “New Keynesian” theory. After an historical sketch of the development of Post Keynesian theory in Cambridge (UK) and the United States in the 1950s and 1960s, I summarise the contributions of two eminent Austrian theorists, Josef Steindl and Kurt Rothschild. I then discuss the distinctive Post Keynesian position on questions of macroeconomic policy, offer an explanation of the Global Financial Crisis that began in 2007 and suggest some policy measures that might make similar crises less likely in the future. I conclude by discussing the relationship between Post Keynesianism and three other schools of heterodox economic theory: Marxism, institutionalism and behavioural economics.
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Helene Schuberth, (2013), Finanzmarktregulierung in der Europäischen Union – Fünf Jahre nach Lehman, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.4, S509-543
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Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite haben viele BeobachterInnen den Eindruck, dass sich an den Funktionsmechanismen des Finanzsystems wenig geändert hat. Wie verträgt sich dies mit dem Umstand, dass seither zahlreiche Reformen umgesetzt wurden? Der Beitrag gibt einen Überblick über Historie und Substanz der Regulierungsreform in der EU und versucht diese in Hinblick darauf zu bewerten, ob sie in der Lage ist, die zahlreichen Formen von Marktversagen, die vom Finanzsektor ausgehen, abzuschwächen oder zu beseitigen. Die Reformen konzentrieren sich dabei auf jene Formen von Marktversagen, die auch in der akademischen Literatur breit diskutiert wurden, nämlich auf den „Leverage Cycle“ und auf die „Too-Big-To-Fail“-Problematik. Zu wenig Beachtung fanden bislang Instrumente und Maßnahmen, die der Internalisierung der negativen externen Effekte, die von exzessiven Renten, opaken derivativen Finanzinstrumenten sowie von der Störung der Intermediationsfunktion des Bankensystems ausgehen. Schließlich wurde relativ spät die zentrale Frage der Restrukturierung und Abwicklung von Banken in Angriff genommen. Ein Meilenstein in der Regulierungsreform stellt die unter dem Druck der Krise des Euroraums vorangetriebene Reform der Bankenaufsicht dar. Die Zentralisierung der Bankenaufsicht sollte, in Kombination mit Abwicklungsmechanismen, das systemische Risiko reduzieren.
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Philipp Heimberger, Lukas Rippitsch, (2013), Aktuelle Konsolidierungserfahrungen in einem historischen Kontext: Ein Beitrag zur Fiskalmultiplikatordebatte, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.4, S545-569
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Welche Auswirkungen hat Austeritätspolitik auf Wirtschaftswachstum und Staatsschuldenquote? Je höher der Fiskalmultiplikator ist, desto kostspieliger gestaltet sich eine Budgetkonsolidierung. Dass die Höhe des Multiplikators entscheidend von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig ist, zeigt sich einerseits durch die Analyse relevanter historischer Episoden wie der Weltwirtschaftskrise der 1930er-Jahre, andererseits durch eine systematische Untersuchung aktueller Konsolidierungserfahrungen: Da die Fiskalmultiplikatoren in den letzten Jahren signifikant höher waren als in den Vorkrisenjahren, befeuerte die prozyklische fiskalische Konsolidierung eine negative Entwicklungsdynamik von BIP und Staatsschuldenquote. Die ausgeprägt adversen Auswirkungen der Austeritätspolitik waren von einigen einflussreichen wirtschaftspolitischen Entscheidungsträgern und Institutionen nicht erwartet worden. Die verfehlte Erwartung nicht-keynesianischer Effekte ist nicht zuletzt darin begründet, dass einige namhafte Ökonomen politisch willkommene Anknüpfungspunkte für die Rechtfertigung der Austeritätspolitik unter dem Deckmantel scheinbar unumstößlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse geliefert hatten.
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Stefan Humer et.al., (2013), Über die Bedeutung von Kapitaleinkommen für die Einkommensverteilung Österreichs, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.4, S571-586
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In diesem Beitrag wird die Einkommensverteilung in Österreich unter Berücksichtigung von Vermögenseinkommen analysiert. Während Administrativdaten eine gute Erfassung von Einkommen aus Erwerbstätigkeit bieten, können Informationen zu Kapitaleinkünften lediglich aus entsprechenden Haushaltserhebungen gewonnen werden. Daten aus den Erhebungen EU-SILC und HFCS geben Aufschluss darüber, welche Rolle Vermögenseinkommen in einer Gesamtbetrachtung der Haushaltseinkommen spielen. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar drei Viertel der Haushalte Vermögenseinkünfte in irgendeiner Form aufweisen, allerdings nur ein sehr geringer Prozentsatz der Haushalte von diesen Zuflüssen den Lebensunterhalt bestreiten kann. Die Verteilung der Vermögenseinkommen ist dementsprechend ungleich und stark konzentriert. Ein relevanter Beitrag dieser Einkommensart zu den Einkünften aus Erwerbstätigkeit ist ab dem 90. Perzentil zu verzeichnen, im obersten Prozent machen Einkünfte aus Vermögen rund ein Drittel des Gesamteinkommens aus.
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Kai Biehl, (2013), Die Entwicklung der Beschäftigung in Österreich während der Finanz- und Wirtschaftskrise, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.4, S587-607
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Verglichen mit den meisten anderen EU-Ländern hat der Arbeitsmarkt in Österreich die finanz- und Wirtschaftskrise relativ gut überstanden. Zu den Gründen dafür, dass Österreich diese schwere Krise eher gut bewältigen konnte, zählt einerseits, dass die Wirkung der automatischen Stabilisatoren zur Dämpfung des konjunkturellen Abschwungs durch die Einführung der Kurzarbeit noch verstärkt werden konnte, andererseits aber auch die Durchführung einer Reihe von diskretionären konjunkturbelebenden Maßnahmen. Der Beschäftigungsaufschwung seit Mitte 2010 wurde auch davon mitgetragen, dass sich sowohl bei den Vollzeitbeschäftigten als auch bei den Teilzeitbeschäftigten die tatsächlich geleistete Arbeitszeit reduziert hat. Im Verlauf der Krise kam es aber auch zu Verschiebungen zwischen den Branchen: Lediglich ein gutes Viertel der zusätzlichen Beschäftigungsverhältnisse findet sich in Branchen mit überdurchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten. Gleichzeitig steigt – vor allem durch Zuwanderung – das Arbeitsangebot deutlich stärker als die Beschäftigung. Die seit der Jahresmitte 2011 wieder ansteigende Arbeitslosigkeit erreicht seither immer neue Rekordwerte, und eine Entspannung ist derzeit nicht in Sicht.
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Die WUG Redaktion, (2013), Warten auf den Aufschwung oder Die Hoffnung stirbt zuletzt, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.3, S283-290
Thorsten Schulten, Torsten Müller, (2013), Ein neuer europäischer Interventionismus? Die Auswirkungen des neuen Systems der europäischen Economic Governance auf Löhne und Tarifpolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.3, S291-321
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Als Antwort auf die Krise in Europa hat sich innerhalb der EU ein neues System der Economic Governance herausgebildet. Im Rahmen einer intensivierten wirtschaftspolitischen Koordinierung ist dabei die Lohnpolitik immer mehr ins Zentrum gerückt und hat neue Formen einer direkten politischen Intervention in die Verfahren und Ergebnisse der nationalen Tarifpolitik hervorgebracht. Die Zielsetzung dieses neuen lohnpolitischen Interventionismus besteht darin, durch eine nach unten gerichtete Flexibilisierung der Löhne die preislichen Wettbewerbsnachteile der sog. Defizitländer gegenüber den sog. Überschussländern in Europa auszugleichen und damit die Löhne zur zentralen Anpassungsvariable bei makroökonomischen Ungleichgewichten zu machen. Hierbei werden primär drei Instrumente genutzt: die sog. länderspezifischen Empfehlungen im Rahmen des Europäischen Semesters; die „Memorandums of Understanding“ zwischen der Troika und den Ländern, die auf internationale finanzielle Hilfe angewiesen sind; sowie den Kauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank. Im Ergebnis kommt es in zahlreichen europäischen Ländern zu umfassenden Lohnkürzungen und -stopps (insbesondere im öffentlichen Dienst), einer restriktiven Mindestlohnpolitik sowie einer radikalen Dezentralisierung bzw. Aushöhlung bestehender Flächentarifvertragssysteme
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Gunther Tichy, (2013), Finanzkrise und Lebenszufriedenheit, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.3, S323-342
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Die Lebenszufriedenheit der Österreicher ist bisher durch die Finanzkrise (fast) nicht beeinträchtigt worden. Das bedeutet nicht, dass man die Krise hierzulande ignoriert: Die Einschätzung der internationalen Wirtschaftslage durch die Österreicher und ihre Erwartungen reagierten sehr wohl auf ausländische Schocks. Allerdings schlugen diese bloß abgeschwächt auf die Einschätzung der nationalen Arbeitsmarktlage und praktisch nicht auf die persönliche Betroffenheit durch, weder in Bezug auf den eigenen Arbeitsplatz noch auf die eigene Finanzlage. Die Stabilität der Einschätzungen von Lebenszufriedenheit und persönlicher Lage beruht vermutlich auf der geringen Arbeitslosigkeit, der Absicherung durch das Sozialsystem sowie dem Vertrauen der Österreicher in die Regierung und deren Beschäftigungspolitik. Einkommenserwartungen und Systemvertrauen sind bisher nicht erschüttert worden, und die Gefahren einer Erosion des Sozialsystems durch die Globalisierung werden hierzulande offenbar als weniger bedrohlich angesehen als im Ausland.
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Pirmin Fessler, Martin Schürz, (2013), Reich bleiben in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.3, S343-360
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Die Vererbung von Vermögen ist entscheidend für die Reproduktion sozialer Ungleichheit.Auf Basis von Daten des „Household Finance and Consumption Survey“ beschäftigtsich dieser Artikel mit dem Erbgeschehen in Österreich. Wahrnehmungen zum Erben, Häufigkeit und Umfang des Erbens sowie seine dynastische Bedeutung werden behandelt. Generell wird in der Bevölkerung demnach eine aus dem Erben resultierende gesellschaftlich bevorzugte Stellung abgelehnt. Innerhalb der Gruppe der Erben wird die Besserstellung aber tendenziell eher für gerechtfertigt gehalten. Je vermögender Haushalte sind, desto häufiger haben sie auch schon etwas geerbt. Bei den Erben liegt der Mittelwert des Nettovermögens bei rund 460.000 D und ist damit fast dreimal so hoch wie jener der Nicht- Erben (rund 160.000 D). Die 35% Erbenhaushalte verfügen über mehr als 62% des gesamten Nettovermögens. Die Erben sind jene, die viel weitervererben und so die Vermögenskonzentration vorantreiben.
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Katharina Mader, Alyssa Schneebaum, (2013), Zur geschlechtsspezifischen Intrahaushaltsverteilung von Entscheidungsmacht in Europa, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.3, S361-403
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Der Haushalt ist eine „Black Box“ in Bezug auf Entscheidungsfindungsprozesse, auf individuelle Präferenzen einzelner Haushaltsmitglieder und auf die Rolle von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen in Entscheidungsprozessen. Bislang gibt es noch keine großräumige, jedenfalls aber keine überregionalen Untersuchungen darüber, wie finanzielle Entscheidungen in Haushalten getätigt werden und welche Faktoren die Entscheidungsmacht vor allem von Frauen innerhalb eines Haushaltes beeinflussen. Aufbauend auf einem Überblick über die existierende ökonomische Literatur zu Intra- Haushaltsentscheidungsfindung verwenden wir die Daten des Sondermoduls der Erhebung EU-SILC 2010, um den Zusammenhang zwischen persönlichen Merkmalen, wie Geschlecht, und Entscheidungsmacht bzw. -zuständigkeiten zu untersuchen. Wir können für Europa zeigen, dass Frauen weitaus häufiger für alltägliche Ausgaben und Ausgaben für Kinder zuständig sind, während Männer vorrangig die finanziellen Entscheidungen eines Haushalts treffen. Zudem hängt eine größere Intrahaushalts- Ungleichverteilung von Einkommen oder Bildung mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit zusammen, dass Paare Entscheidungen gemeinsam treffen – ebenso verhält es sich mit einer Hausfrau im Haushalt. Weitere interessante Muster der Entscheidungsfindung zeigen sich beim Vergleich der europäischen Länder: In Südeuropa zum Beispiel korrelieren die Unterschiede in der Bildung der Partner nicht so stark mit Entscheidungsmacht wie im Rest Europas. Und in Osteuropa treffen Frauen im Vergleich zu Frauen in anderen Teilen Europas vor allem dann Entscheidungen eher alleine, wenn der Haushalt schwierigeren wirtschaftlichen Bedingungen entgegensieht.
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Paul Stepan, (2013), Urheberrecht und Digitalisierung – Eine Zwischenbilan, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.3, S405-420
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Das Internet und die Digitalisierung haben die Film-, Musik-, und Literaturbranche wesentlich verändert. Zum einen produktionsseitig, wo vor allem bei technisch aufwändigen Projekten der Zugang zu Produktionsmitteln wesentlich erleichtert und verbilligt wurde, zum anderen auf der Verwertungsseite. Die Veränderungen auf der Produktionsseite zusammenzufassen, ist wenig zielführend, da sie branchenspezifisch und regional großen Unterschieden unterliegen. Die Veränderungen und Probleme auf der Verwertungsseite ähneln einander quer durch die Branchen und Regionen, wenngleich sie auch nicht ident sind. In dem vorliegenden Artikel werden diese Probleme, die sich aus dem für analoge Zwecke konzipierten Urheberrecht in der digitalen Welt ergeben, unter ökonomischen Gesichtspunkten umrissen und Lösungsansätze diskutiert.
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Die WUG Redaktion, (2013), Ungleichheit in der Krise, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.2, S115-123
Elisabeth Springler, (2013), Postkeynesianische Alternativen in Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik: Lösungsvorschläge zur globalen Finanz- und Wirtschaftskrise, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.2, S125-151
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Angesichts der offensichtlichen Machtlosigkeit der herrschenden ökonomischen Lehrmeinung und deren wirtschaftspolitischen Ausformung des Neoliberalismus wirksameWege aus der globalen Finanz-, Wirtschafts- und Verschuldungskrise aufzuzeigen, widmet sich dieser Beitrag einer ökonomischen Alternative: dem Postkeynesianismus. Dieser versteht sich als Opposition zum ökonomischen Mainstream und zeigt im Rahmen von geld-, fiskal- und lohnpolitischen Maßnahmen ein durchgängiges alternatives wirtschaftspolitisches und -theoretisches Modell. Um die Unterschiede in den theoretischen Konzeptionen zwischen der Modellwelt des ökonomischen Mainstream und dem Postkeynesianismus zu verdeutlichen, widmet sich der Beitrag zunächst der historischen und theoretischen Genese des Postkeynesianismus. In der weiteren Folge werden die Stadien der globalen Finanzkrise, bis hin zur Verschuldungskrise skizziert und auf jeder Ebene, auf Basis der alternativen theoretischen Fundierung, Lösungsmöglichkeiten vorgestellt. Dabei werden auch die Probleme des Postkeynesianismus erläutert, als durchgängige und anwendbare Alternative wahrgenommen zu werden.
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Ewald Walterskirchen, (2013), Die Bedeutung realwirtschaftlicher Ungleichgewichte für die Finanzkrise, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.2, S153-165
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Finanzkrisen resultieren aus der Liberalisierung der Finanzmärkte und darauf folgenden Kreditblasen. Die Verschuldung steigt bis zu einem gewissen Schwellenwert, an dem der Optimismus plötzlich in Panik umschlägt. Die Anhäufung von Schulden und Vermögen geht Hand in Hand. Überhöhte Schulden sind immer auch überzogene Vermögen: Was sich einer ausborgt, muss ihm einer anderer leihen. Vor allem drei Arten von Ungleichheiten trugen zur Kreditblase vor dem Ausbruch der Finanzkrise bei:– die zunehmende soziale Ungleichheit zwischen Arm und Reich, die Hypothekarkreditean mittellose Haushalte und Spekulationsexzesse nach sich zog, – die anhaltenden Leistungsbilanzüberschüsse und -defizite, die nicht durch Wechselkurse ausgeglichen wurden und zu einem Auftürmen von Ersparnissen bzw. Auslandsschulden führten, sowie – die Destabilisierung der Wirtschaft durch stark schwankende Vermögenspreise (Immobilienpreisblasen), d. h. durch zunehmende Ungleichheit zwischen Vermögensbesitz und Leistungseinkommen. In allen diesen Fällen muss die Wirtschaftspolitik zu mehr Gerechtigkeit beitragen. Außergewöhnliche wirtschaftspolitische Maßnahmen sind notwendig, um die gesamtwirtschaftliche Schuldenquote zu verringern. Wesentlich ist, dass die Gläubiger ihren gebührenden Anteil daran tragen. Eine Verteilung der Bankenprobleme auf alle Steuerzahler ist der falsche Weg. Schulden und Vermögen müssen parallel verringert werden, damit neue Kredit- und Investitionsbereitschaft entstehen kann. Das sollte auf sozial verträgliche Weise erfolgen: durch sehr niedrige Zinssätze, höhere Inflationsraten, Vermögenssteuern und gegebenenfalls Schuldennachlass (z. B. Griechenland). Umverteilungspolitik ist nicht nur aus sozialen, sondern auch aus ökonomischen Gründen notwendig, um neue Wachstumsimpulse zu setzen.
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Gerhard Muggenhuber et.al., (2013), Kataster als Ausgangspunkt einer flächendeckenden Liegenschaftsbewertung, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.2, S167-191
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Das Wissen um marktnahe Liegenschaftswerte sowie deren räumliche und zeitliche Referenz ist als allgemeine Infrastruktur im öffentlichen Interesse zu sehen, die ebenso zum volkswirtschaftlichen Kapitalstock gerechnet werden kann, wie die räumlichen Informationen über Liegenschaftsobjekte (Kataster) und den damit verknüpften Rechten (Grundbuch und öffentlich-rechtliche Eigentumsbeschränkungen). Die bisher in Teilen Europas angewendeten Einheitswertverfahren als einfache Methoden der Wertermittlung werden zunehmend in Frage gestellt, und in vielen Ländern gibt es bereits flächendeckend funktionierende Systeme zur Ermittlung von marktnahen Werten. Diese Systeme, welche u. a. für die Bemessung der Grundsteuer herangezogen werden, beruhen auf vorhandenen Geodaten. Im Artikel werden die in Österreich für eine Massenwertbestimmung möglichen und flächendeckend verfügbaren Geodaten vorgestellt und der Nutzen einer damit gewonnenen neuen Bewertungsinfrastruktur diskutiert.
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Josef Wöss, Norman Wagner, Charlotte Reiff, (2013), Die Entwicklung der geringfügigen Beschäftigung seit Mitte der 1990er-Jahre – eine rechtliche und ökonomische Bestandsaufnahme, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.2, S193-206
Jakob Kapeller, Bernhard Schütz, Dennis Tamesberger, (2013), Die Regulation der Routine: Über die regulatorischen Spielräume zur Etablierung nachhaltigen Konsums, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.2, S207-231
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Ausgehend von der Einsicht, dass die Forderung nach Demokratie im Kontext privaten Konsums sowohl als Appell zu größerer individueller Wahlfreiheit als auch als Ausgangspunkt gemeinschaftlicher Regulierungsinitiativen verstanden werden kann, versucht der vorliegende Beitrag zu demonstrieren, dass nachhaltiger Konsum am ehesten über eine höhere Regulierungsintensität erreicht werden kann. Hierfür werden die, oft nachteiligen,Folgen einer „Privatisierung“ von Nachhaltigkeitsbestrebungen im Konsumsektor illustriert und Vorschläge zu einer verstärkten Regulierung des Konsumsektors im Sinne größerer Nachhaltigkeit anhand von Fallbeispielen diskutier
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Philipp Gerhartinger, (2013), Aktuelle Trends in der Besteuerung von Vermögen. Österreich im internationalen Vergleich, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.2, S233-245
Die WUG Redaktion, (2013), Außenwirtschaftliche Ungleichgewichte in der Eurozone wohlstandssteigernd korrigieren, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.1, S3-12
Arne Heise, (2013), Die "Soziale Marktwirtschaft" unter Globalisierungsgedingungen - eine kritische Bestandsaufnahme, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.1, S13-26
Werner Pramstahler, (2013), Die Odyssee der kollektiven Arbeitsbeziehungen Italiens: 20 Jahre nach dem Abkommen von 1993, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.1, S27-42
Vera Glassner, (2013), Die Arbeitsbeziehungen in Mittelosteuropa in der Krise: der Aufstieg des Neoliberalismus, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.1, S43-68
Alfred Sitz, Aneliya Adzhemova, Atanas Pekanov, (2013), Bulgarien: wirtschaftspolitische Strategie und ökonomische Entwicklung seit der Öffnung, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.1, S69-86
Die WUG Redaktion, (2012), Beschäftigungspolitik: ein offensives Maßnahmenpaket ist notwendig, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.4, S663-670
Thomas Zotter, (2012), Bankenrestrukturierung und -abwicklung, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.4, S671-714
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Im fünften Jahr der Krise ist eines der Kernprobleme im Bankensektor noch immer nicht gelöst: Es gibt weder in der EU noch in Österreich ein effektives Recht, mit dem Kreditinstitute (KI), die in Schieflage geraten, so zu restrukturieren oder abzuwickeln wären, dass davon weder die Finanzmarktstabilität bedroht ist noch die Steuerzahler über Gebühr belastet werden. Durch das Fehlen eines effektiven Restrukturierungs- und Abwicklungsgesetzt für Kreditinstitute bleiben implizite Garantien auch nach den enormen Bankenrettungspaketen weiter bestehen, was angesichts weiter bestehender Risiken im Finanzwesen nicht nur die Bonität der Kreditinstitute selbst, sondern auch die Bonität der Staaten belastet kann und auch tatsächlich belastet. Diese Situation ist auch in Österreich deutlich ausgeprägt. Neben wichtigen Maßnahmen zur Prävention und zur Frühintervention durch die befassten Behörden bedarf es vor allem auch hinsichtlich der Beseitigung verzerrter Preise und Anreize (moral hazard) durch implizite und auch schlagend gewordene Garantien des Staates für Kreditinstitute einer Beteiligung von Eigentümern und Gläubigern (bail-in vor bail-out). Dies folgt nicht nur den Forderungen der Literatur und internationaler Gremien. Auch jene Staaten, die bereits spezielles Recht für die Restrukturierung und Kreditinstituten geschaffen haben (z. B. Schweiz und Vereinigtes Königreich) zielen mit ihren Reformen auf die Verringerung der moralischen Versuchung. Die Vorschläge der Europäischen Kommission nehmen diese Forderungen und Erfahrungen auf. Sie sind in ihrer gegenwärtigen Form aber eher als Rahmen und Handlungsauftrag zu sehen, dem vor allem auch Österreich angesichts seiner Erfahrungen und Belastungen durch die Bankenhilfspakete dringend nachkommen sollte.
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Manuel Melzer, (2012), Die Verteilung von Vermögen. Eine Analyse der Länder USA, Italien, Spanien, Deutschland und Schweden, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.4, S715-748
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Dieser Artikel gibt einen Überblick über die vorhandenen Daten zu Vermögen von privaten Haushalten und Privatpersonen in den USA, Italien, Spanien, Deutschland und Schweden und legt dabei besonderes Augenmerk auf die Entwicklungen der Vermögensverteilung im Laufe der Finanz- und Wirtschaftskrise seit 2007. Ein Vergleich zwischen den Ländern ist auf Grund der unterschiedlichen Erhebungsmethoden und Abweichungen der Vermögensdefinitionen nur unter Vorbehalten möglich. Dennoch sind klare Tendenzen zu erkennen. Erstens, das Vermögen ist in allen Ländern sowohl deutlich höher als auch stärker gewachsen als das Bruttoinlandsprodukt. Zweitens ist die Verteilung des Vermögens sehr ungleich. Drittens hat diese Ungleichheit im Verlauf der Finanz- und Wirtschaftskrise tendenziell zugenommen. Viertens, Sachvermögen ist bedeutender als Finanzvermögen, allerdings wird letzteres vermutlich generell untererfasst. Fünftens nimmt Vermögen mit Alter und Bildungsgrad zu, Selbständige sind vermögender als Angestellte und ArbeiterInnen. Für tiefergehende Untersuchungen und validere Vergleiche muss die Datenlage in Zukunft jedoch deutlich verbessert werden. Einen ersten Schritt in diese Richtung stellt die einheitliche Vermögenserhebung der Länder der Eurozone, der „Household Finance and Consumption Survey“ (HFCS), dar, dessen Daten 2013 veröffentlicht werden.
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Johannes Schweighofer, (2012), Ohne Perspektive - Jugendliche auf segmentierten Arbeitsmärkten in der EU, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.4, S749-770
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Spätestens seit dem Beginn der Krise 2008 wurde deutlich, dass sich die Lage der Jugendlichen auf den europäischen Arbeitsmärkten dramatisch verschlechtert hat. Es beginnt mit einer falschen Wahrnehmung – viele Kommentatoren fordern die Jugendlichen auf, flexibel auf die Herausforderungen, etwa des Berufseinstieges, zu reagieren, in Unkenntnis der Faktenlage. Jugendliche sind weit stärker von Arbeitslosigkeit betroffen, insbesondere in der Krise. Dabei unterscheiden sich die Quoten zwischen Jugendlichen und Älteren erheblich – allerdings abweichend vom bekannten Muster. Die instabilen und prekären Beschäftigungsverhältnisse am Beginn ihrer Karrieren zeichnen sich durch erschwerte Übergänge in Normalarbeitsverhältnisse aus. Besondere Bedeutung kommt dabei den Personen zu, die weder in Beschäftigung, Ausbildung oder Training (NEET) sind, weil ihre Karrieren besonders problematisch verlaufen. Hinzu kommen die größer werdenden Einkommensunterschiede nach Altersgruppen – ein zusätzlicher negativer Anreiz zur Beschäftigungsaufnahme. In manchen europäischen Ländern mit stark segregierten Arbeitsmärkten wäre eine Reform des Arbeitsrechtes (der Abfertigungsansprüche) hilfreich.
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Günther Chaloupek, Georg Feigl, (2012), Die Wachstumskontroverse vor vierzig Jahren und heute, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.4, S771-800
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In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Parallelen und Unterschiede die neu entflammte Debatte über Grenzen, Sinnhaftigkeit und den wirtschaftspolitischen Stellenwert von Wirtschaftswachstum mit ähnlichen Kontroversen zu Beginn der 1970er- Jahre aufweist. Zunächst untersuchen wir, wie die ökologische Frage in der Ökonomie diskutiert wurde sowie welche Vorschläge es zu einer Neujustierung des BIP bzw. seine Ergänzung um Wohlfahrts- und Umweltindikatoren gab. Danach widmen wir uns den Fragen, welche bleibenden Ergebnisse die Wachstumskontroverse hinterlassen hat und warum sich die großen Erwartungen von vor 40 Jahren nicht erfüllten. Wir kommen zu dem Schluss, dass insbesondere aufgrund der Ähnlichkeit des Diskurses bei rückblickend bescheidenen Ergebnissen auch bei der Neuauflage kaum bedeutende Fortschritte zu erwarten sind. Zentrale Fragen sind weiterhin ungelöst, etwa wie Wachstum in einer Demokratie gezielt politisch gedrosselt oder wie der zentrale Stellenwert des Indikators „Wirtschaftswachstum“ zugunsten einer breiteren Wohlstandsmessung tatsächlich zurückgedrängt werden kann. Für größeren Fortschritt als in den 1970er- Jahren spricht die in der gegenwärtigen Krise wachsende Unzufriedenheit mit der Ökonomie, die diesmal zu einem wirkungsvolleren und länger anhaltenden Druck zur stärkeren Berücksichtigung gesellschaftlicher Ziele in der Wirtschaftspolitik führen könnte. Zudem könnten die nunmehrige Bündelung der ökologischen, ökonomischen und sozialenAspekte zu einer umfassenden Wohlstandperspektive, die gestiegene Bedeutung von Faktenbasierung der Politik, eine stärkere Verankerung des Diskurses in der Wissenschaft sowie der technische Fortschritt in der Datenverarbeitung und -aufbereitung heutzutage bessere Ergebnisse bewirken.
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Die WUG Redaktion, (2012), Erfolgreiche Stabilisierungspolitik in der Krise: Auf den Erfahrungen der Vergangenheit aufbauen., Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.3, S495-504
Bruno Rossmann, Peter Biwald, (2012), Gemeindefinanzen im Korsett der europäischen Steuerungsarchitektur, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.3, S505-548
Abstract zeigen
Die sich nach der Pleite der Lehman Brothers verschärfende Finanz- und Wirtschaftskrise führte zu einer neuen europäischen Steuerungsarchitektur, die mit fünf Verordnungen und einer Richtlinie zur Verschärfung der Überwachung und Durchsetzung des Stabilitäts- und Wachstumspakts und zu einem neuen Verfahren bei makroökonomischen Ungleichgewichten auf EU-Ebene führten. Im Österreichischen Stabilitätspakt 2012 wurde diese neoliberal ausgerichtete Steuerung faktisch übernommen. Die Gemeindefinanzen sind aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009/2010 eingebrochen, wobei die Ursachen auch in landesinternen Faktoren liegen. So sind die laufenden Transferzahlungen der Gemeinden an Träger öffentlichen Rechts (insbesondere für Krankenanstalten und Sozialhilfe an die Länder) in den letzten fünf Jahren stärker gestiegen als die Ertragsanteile aus gemeinschaftlichen Bundesabgaben. Der Überschuss der laufenden Gebarung und damit die Investitionskraft sind folglich zurückgegangen und die Schulden weiterhin gestiegen. In den nächsten Jahren ist bestenfalls eine Stabilisierung auf einem Niveau, das ein Drittel unter den Werten von 2008 und davor liegt, zu erwarten. Das ist auf strukturelle Faktoren des Finanzausgleichs, den neuerlichen Einbruch des Wirtschaftswachstums und die restriktive Fiskalpolitik zur Erreichung strukturell ausgeglichener Haushalte (Schuldenbremse) zurückzuführen. Die Probleme, Herausforderungen wie auch Handlungsnotwendigkeiten der Gemeindefinanzen liegen insbesondere in einer einseitigen Zielausrichtung im österreichischen Finanzausgleich - der Ressourcenausgleich hat Vorrang vor dem Lastenausgleich. Weiters führt die Transferpolitik nicht nur zu einer Umverteilung von den Gemeinden zu den Ländern (2011: rund 1,7 Mrd. Euro), sondern auch von den finanzstarken zu den finanzschwachen Gemeinden. Dies geschieht in einem Ausmaß, dass die kleineren, in der Regel finanzschwachen Gemeinden nach dem Finanzausgleich über mehr Mittel verfügen, als die größeren Gemeinden. Damit werden die kleinteiligen Gemeindestrukturen abgesichert und die höheren Ausgaben der Gemeinden bis 1.000 Einwohner (ein Viertel der 2.356 Gemeinden) finanziert. Der Reformbedarf in der Gemeindefinanzierung erstreckt sich von der Reform des Transferregimes im Sinne einer Vereinfachung und mehr Verteilungsgerechtigkeit über eine Gemeindestrukturreform bis zum Ausbau der Gemeindeabgaben (etwa der Grundsteuer) zur Stärkung der Gemeindeautonomie. Damit verbunden ist eine grundsätzliche Reform des Finanzausgleichs in Richtung einer verstärkten Ziel- und Aufgabenorientierung
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Norman Wagner, (2012), Sozialstaatsfinanzierung in der Krise - alles wie gehabt?, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.3, S549-566
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Die Wirtschaftskrise, die im Jahr 2008 ihren Anfang genommen hat, brachte in der EU einen starken Einbruch von Wirtschaftsleistung und Beschäftigung. Aufgrund der sozialen Sicherungssysteme konnten die Auswirkungen zum Teil abgefedert werden, nicht jedoch ohne starken Anstieg der öffentlichen Verschuldung. Das veranlasste die meisten EUStaaten zum Schnüren von Sparpaketen, die teilweise erhebliche Auswirkungen auf die Finanzierung der sozialen Sicherheit haben. Das Paper zeigt, dass der Einbruch der öffentlichen Einnahmen in Österreich und Deutschland, beides Vertreter des korporatistisch/ kontinentalen Wohlfahrtsmodells weit geringer ausfiel, als Schweden (universales Wohlfahrtsmodell), dem Vereinigten Königreich (Beveridge-Modell) oder Ungarn (Mittel-/Osteuropa). Wesentlicher Grund dafür war die stabile Beschäftigungsentwicklung in den erstgenannten Ländern, mit positiven Auswirkungen auf den Konsum und letztlich auf die Einnahmen aus indirekten Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen. Vor allem die Einnahmenausfälle in Ungarn und dem Vereinigten Königreich, aber auch die scheinbar übermäßig harte Konsolidierung in Deutschland haben jedoch die finanziellen Möglichkeiten dieser Länder für eine Gegensteuerung bei zukünftigen Krisen massiv eingeengt.
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Jörg Flecker, Annika Schönauer, (2012), Die Internationalisierung österreichischer IT-Unternehmen - zur Dynamik von Wertschöpfung und Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.3, S567-600
Abstract zeigen
Der Wirtschaftszweig Informationstechnik ist mit seinen globalen Produktionsnetzwerken und weltweiten Wertschöpfungsketten hochgradig internationalisiert. Die österreichische IT-Branche ergänzte in den beiden letzten Jahrzehnten die passive Internationalisierung durch die Präsenz ausländischer Unternehmen in Österreich in erheblichem Umfang durch den Aufbau von Niederlassungen oder die Auslagerung an andere Firmen insbesondere in mittelosteuropäischen Ländern. Die Hauptziele dabei waren, die Qualifikationen in den östlichen Nachbarstaaten zu nutzen und Zugang zu diesen Märkten zu gewinnen. In der Folge kam es zu weiteren Verschiebungen in der internationalen Arbeitsteilung mit deutlichen Auswirkungen auf Arbeit und Beschäftigung in Österreich. Der Beitrag beschreibt die Entwicklung von Wertschöpfungsketten insbesondere in der IT-Wirtschaft und stellt die Internationalisierung der Branche in Österreich dar. Anhand von Fallbeispielen wird diskutiert, wie sich Arbeit und Beschäftigung durch die Verschiebungen in der internationalen Arbeitsteilung verändern. Der Beitrag gibt Einblick in die Entwicklung der österreichischen IT-Branche und analysiert an diesem Beispiel die Dynamik der Internationalisierung hoch qualifizierter Arbeit.
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Johannes Schweighofer, (2012), Gab es auf regional-sektoraler Ebene Verdrängungseffekt im Gefolge der Arbeitsmarktöffnung vom Mai 2011?, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.3, S601-614
Miriam Rehm, (2012), Getarntes Lobbyieren. Eine Zusammenfassung der Kritik an Länderreihungen der Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.3, S615-622
Gunther Tichy, (2012), Der missbrauchte Keynes. Überlegungen zur traditionellen Makropolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S185-196
Heinz D. Kurz, (2012), Investition und Zins. Die Beiträge Schumpeters und Keynes', Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S197-210
Herbert Walther, (2012), Einige Gedanken zur Eurokrise aus keynesianischer Sicht, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S211-230
Erich W. Streissler, (2012), Wie weit kann heute keynesianische Wirtschaftspolitik helfen?, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S231-237
Edith Kitzmantel, (2012), Die Eurozone und Österreich - Stand und Ausblick, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S238-247
Bruno Rossmann, Christa Schlager, (2012), Budgetpolitik in Österreich vor und nach der Finanz- und Wirtschaftskrise, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S248-272
Ewald Nowotny, (2012), Der Euro - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S273-284
Ewald Walterskirchen, (2012), Eurokrise ohne Ende?, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S285-290
Thomas Zotter, Josef Zuckerstätter, (2012), Die Kultur der organisierten Verantwortungslosigkeit. Oder vom Unglück, Recht zu haben, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S291-297
Helge Peukert, (2012), Eugene Fama, der Nicht-Begründer der Effizienzmarkthypothese, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S298-305
Manfred Prisching, (2012), Wandlung des Kapitalismus, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S306-320
Jürgen Kromphardt, (2012), Fallende Lohnquoten und Verteilungstheorie, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S321-330
Peter Rosner, (2012), Einige Überlegungen zur sich ändernden Einkommensverteilung, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S331-344
Alois Guger, (2012), Einkommensverteilung als Krisenursache, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S345-356
Georg Feigl, Markus Marterbauer, Miriam Rehm, (2012), Einkommensverteilung und Krise, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S357-367
Michael Mesch, (2012), Die italienischen Arbeitsbeziehungen während der Wirtschaftskrise, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S368-395
Thomas Delapina, (2012), Sozialer und ziviler Dialog: zwei ungleiche Brüder, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S396-403
Werner Teufelsbauer, (2012), Bemerkungen zu Theorie und empirischer Forschung über europäische Wirtschaftsverbände, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S404-418
Wolfgang Tritremmel, (2012), Arbeitsbeziehungen in Rot - Weiß - Rot, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S419-422
Andreas Weigl, (2012), Kliometrie in der Erweiterung. Warum anthropometrische Wirtschafts- und Sozialgeschichte nicht nur für die Geschichtswissenschaften von Bedeutung ist, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S423-434
David F. Good, (2012), American History through a Midwestern Lens, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S435-447
Felix Butschek, (2012), Wirtschaftspublizistik und Wirtschaftspolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S448-453
Robert Schediwy, (2012), Aufstieg und Niedergang der Stuckys - ein mitteleuropäischer Beispielsfall, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.2, S454-463
Die WUG Redaktion, (2012), Innovative Expansion statt rückwärtsgewandter Austeritätspolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.1, S3-14
Christian Reiner, (2012), Play it again, Sam: Die Renaissance der Industriepolitik in der Großen Rezession, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.1, S15-56
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Die bereits vor der Krise einsetzende Renaissance der Industriepolitik wurde durch die Krise vollendet. Eine aktive Beeinflussung der Wirtschaftsstruktur ist mittlerweile wieder ein weithin anerkanntes wirtschaftspolitisches Instrument. Dabei spielt die deutsche Entwicklung in der Krise eine wichtige Rolle. Die sinkenden Arbeitslosenquoten in der größten Wirtschaftskrise seit den 1930er-Jahren, die hohen Leistungsbilanzüberschüsse sowie das weiterhin bestehende erstklassige Rating der Staatsfinanzen sind dafür verantwortlich. Der hohe und in letzter Zeit sogar leicht zunehmende Industrieanteil an der Wertschöpfung wird dabei als wichtige Ursache für die positive Entwicklung identifiziert. Es werden sechs Faktoren diskutiert, welche in der amerikanischen und europäischen Diskussion als Gründe genannt werden, warum Industriepolitik wieder eine größere Bedeutung bekommen sollte. Dabei handelt es sich um (i) politökonomische Selbstverstärkungsprozesse, (ii) intersektorale Fehlallokationen, (iii) Unterstützung von Strategien „grünen Wachstums“, (vi) Abbau globaler Ungleichgewichte, (v) sektoral divergierende Arbeitsplatzqualität sowie (vi) innovationsökonomische Argumente. Eine Analyse des „Geschäftsmodells Deutschland“ zeigt, dass eine Kopie dieses Modells keineswegs unproblematisch ist und zu unauflösbaren makroökonomischen Widersprüchen führt. Ein „policy learning“ sollte auf einer differenzierteren Betrachtung der deutschen Industrie und Makroökonomie aufbauen und die institutionellen Unterschiede zwischen Volkswirtschaften würdigen
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Lukas Tockner, (2012), Wohnpolitische Strategien: Liberalisierung oder politische Intervention?, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.1, S57-76
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Die letzte Finanz- und Wirtschaftskrise hatte in vielen Ländern ihren Ursprung auf den Immobilienmärkten. Vor diesem Hintergrund werden die Konsequenzen liberalisierter Wohnungsmärkte untersucht. Dabei wird zuerst gezeigt, dass ein theoretischer Blick auf die Eigenheiten der Wohnungsmärkte gute Gründe für ein Marktversagen liefert. Zweitens wird anhand von ökonomischen Schlüsselvariablen dargelegt, welche Konsequenzen eine wohnpolitische Strategie, die auf Liberalisierung setzt, langfristig zeitigt. Länder, die diesen Weg beschritten haben, erlebten einen starken Anstieg der Haushaltsverschuldung und sind seit Beginn der Krise mit einem drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit konfrontiert. Der wohnpolitische Diskurs hat sich trotz dieser markanten Ereignisse bisher nicht substanziell geändert, wie eine abschließende Analyse der jüngsten wohnpolitischen Vorschläge der OECD zeigt. Die Pariser Organisation setzt weiterhin auf freie Wohnungsmärkte und Eigentumsbildung. Direkte politische Interventionen auf der Angebotsseite, welche für ein ausreichendes und erschwingliches Wohnungsangebot zentral sind, bleiben per Definition ausgeschlossen.
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Wilfried Altzinger et.al., (2012), Die langfristige Entwicklung der Einkommenskonzentration in Österreich 1957-2009. Teil II: Methodik und Ergebnisse, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.1, S77-102
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In der vorliegenden Arbeit wurde die Einkommensverteilung für die Periode 1959-2008 für Österreich analysiert. Dabei konnten aufgrund der mangelhaften Datenlage ausschließlich die Lohn- und Einkommensteuerstatistik untersucht werden. Die Entwicklung der personenbezogenen Kapitaleinkommen konnte mangels Daten nicht analysiert werden. Für die Lohnsteuerstatistik zeigt sich, dass die Einkommenskonzentration nach einer langen Stagnationsphase in den 70er- und 80er-Jahren seit 1994 kontinuierlich zu steigen begann. Einkommensteuerpflichtigen Einkommen sind zwar stärker konzentriert als reine Lohneinkommen, jedoch ist bei ersteren eine kontinuierliche Abnahme der Konzentration über den gesamten Beobachtungszeitraum zu beobachten. Diese gegenläufigen Tendenzen können statistische, rechtliche sowie strukturelle Ursachen haben. Insbesondere die Zusammensetzung der Einkommen innerhalb der Einkommensteuerstatistik hat sich in dieser Zeit stark verändert, wobei der starke Rückgang der Gewerbeeinkommen nahezu vollständig kompensiert wird durch die Zunahme der Nichtselbstständigen-Einkommen (NSA). Da aber Erstere eine ungleichere Verteilung aufweisen als Letztere (NSA), kann somit der Rückgang in der Konzentration in der Einkommensteuerstatistik insgesamt (mit) erklärt werden. Auch der höhere Erfassungsgrad von NSA-Einkommen sowie der Rechtsformwechsel von Personengesellschaften in Kapitalgesellschaften dürften eine Rolle spielen. Für eine umfassende Analyse der Entwicklung der Gesamteinkommen müssten auch die Entwicklung der Dividenden- (KESt I) und Zinserträge (KESt II) sowie die Körperschaftund andere Vermögensteuern miteinbezogen werden müssten. Für die Analyse der personellen Einkommensentwicklung wünschenswert wäre eine personelle Zuordnung aller Einkommensarten, insbesondere auch der Zins- und Dividendeneinkommen. Zu diesem Zwecke wäre eine De-Anonymisierung der in Österreich bestehenden Finanzvermögen notwendig. Dieser Schritt könnte über die Eindämmung von Steuerhinterziehung auch positive Auswirkungen auf das Steueraufkommen insgesamt haben.
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Thomas Döring, Birgit Aigner-Walder, (2012), Zukunftsperspektiven der Elektromobilität - Treibende Faktoren und Hemmnisse in ökonomischer Sicht, Wirtschaft und Gesellschaft 2012, Band 38 Nr.1, S103-132
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Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage nach den Zukunftsperspektiven der Elektromobilität aus ökonomischer Sicht. Dazu werden treibende als auch hemmende Faktoren aus umwelt-, mikro- und makroökonomischer Sichtweise eingehend betrachtet. Da die positiven ökologischen Effekte die am häufigsten genannten Vorteile der E-Mobilität darstellen, werden zu Beginn potenzielle (direkte und indirekte) ökologische Effekte von Elektrofahrzeugen kritisch beleuchtet. In der Folge wird aus einzelwirtschaftlicher Sicht näher untersucht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für einen zügigen Umstieg von konventionellen zu elektrisch betriebenen Fahrzeugen zu bewerten ist. Abschließend erfolgt eine Abschätzung möglicher Nutzen und Kosten von Elektromobilität für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung einschließlich der davon ausgehenden Effekte auf den Strukturwandel im Automobilsektor einer Volkswirtschaft.
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Die WUG Redaktion, (2011), Europa steht am Scheideweg, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.4, S501-512
Wilfried Altzinger et.al., (2011), Die langfristige Entwicklung der Einkommenskonzentration in Österreich 1957-2009. Teil 1: Literaturüberblick und Beschreibung der Daten, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.4, S513-530
Vera Glassner, (2011), Gewerkschaftsansätze zur lohnpolitischen Koordinierung in der Eurozone: Befunde aus dem Metallsektor in Belgien, den Niederlanden und Deutschland, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.4, S531-554
Michael Mesch, (2011), Lohnverhandlungen und gesetzlicher Mindestlohn in Frankreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.4, S555-588
Alban Knecht, (2011), Befähigungsstaat und Frühförderstaat als Leitbilder des 21. Jahrhunderts. Sozialpolitik mittels der Ressourcentheorie analysieren und gestalten, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.4, S589-612
Vladimir Pankov, (2011), Die Globalisierung der Weltwirtschaft und ihre Auswirkungen auf Russland, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.4, S613-642
Josef jun. Falkinger, (2011), Paul Krugman und die Frage der Lebensmittelspekulation (Kommentar), Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.4, S639-642
Die WUG Redaktion, (2011), Zur Arbeitsmarktlage, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.3, S373-377
Engelbert Stockhammer, (2011), Polarisierung der Einkommensverteilung als strukturelle Ursache der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.3, S378-402
Matthias Schmidl, Margit Schratzenstaller, (2011), Steuern auf Vermögen und Vermögenserträge: Probleme und Gestaltungsmöglichkeiten für Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.3, S403-434
Gunther Tichy, (2011), Zentrale Ergebnisse der Forschung über Lebenszufriedenheit, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.3, S435-460
Thomas Schober, Mario Schnalzenberger, Rudolf Winter-Ebmer, (2011), Kündigung unter Strafe - Beschäftigungsförderung für Ältere in Österreich (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.3, S461-470
Die WUG Redaktion, (2011), Finanzmarktregulierung: Aus der Krise gelernt?, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.2, S191-200
Arne Heise, Hanna Lierse, (2011), Wirtschaftskrise, Austeritätspolitik und das europäische Sozialmodell, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.2, S201-232
Bruno Rossmann, (2011), Die neue europäische Steuerungsarchitektur – „More of the same“ statt Paradigmenwechsel, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.2, S233-268
Hagen Krämer, (2011), Dienstleistungen im Strukturwandel: Entwicklung und Perspektiven für Wachstum und Beschäftigung in Europa, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.2, S269-292
Irene Mandl, (2011), Kurzarbeitsbeihilfe in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.2, S293-314
Angela Wroblewski, Andrea Leitner, Latcheva Rossalina, (2011), Wiedereinstieg & Weiterbildung. Weiterbildungsmotivation und Realisierungschancen von (formal) gering qualifizierten Wiedereinsteigerinnen, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.2, S315-334
Marcel Kirisits, (2011), Die Arbeitsmarktpolitik als überforderter Problemlöser der Bildungspolitik (Kommentar), Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.2, S335-346
Die WUG Redaktion, (2011), Zur Arbeitsmarktöffnung gegenüber Mittelosteuropa, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.1, S3-14
Heinz D. Kurz, (2011), Von Fall und Wiedeaufstieg einiger Ideen von Lord Keynes. Oder: Zum trostlosen Zustand einer "elenden Wissenschaft", Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.1, S15-36
Herbert Walther, (2011), Wirtschaftskrise und Arbeitsbedingungen, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.1, S37-50
Silke Tober, (2011), Makroökonomische Politik zur Bewältigung der Krise im Euroraum: Die Rolle Deutschlands, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.1, S51-68
Dominik Bernhofer, Romana Brait, (2011), Die Verteilungswirkungen der Mineralölsteuer in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.1, S69-94
Michael Mesch, Andreas Weigl, (2011), Angestellte und Tertiärisierung in Österreich 1910-51, Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.1, S95-138
Karin Wagner, (2011), Haben Mieter oder Eigentümer höhere Wohnkosten? (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.1, S139-148
Thomas Zotter, (2011), Der Bericht der US-amerikanischen "Untersuchungskommission über die Finanzkrise" (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 2011, Band 37 Nr.1, S149-156
Die WUG Redaktion, (2010), Europäische Wirtschaftspolitik nach der Großen Rezession, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.4, S443-452
Predrag Cetkovic, Engelbert Stockhammer, (2010), Finanzialisierung und Investitionsverhalten von Industrie-Aktiengesellschaften in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.4, S453-480
Eckhard Hein, Achim Truger, (2010), Krise des finanzdominierten Kapitalismus - Plädoyer für einen keynesianischen New Deal für Europa und die Weltwirtschaft, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.4, S481-518
Joachim Becker, (2010), Krisenmuster und Anti-Krisen-Politiken in Osteuropa, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.4, S519-542
Artur Streimelweger, (2010), Wohnbauförderung in Österreich - eine Bestandsaufnahme, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.4, S543-562
Felix Butschek, (2010), Gedämpfte Dramatik (Kommentare), Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.4, S563-568
Kurt W. Rothschild, (2010), Small Is Beautiful. Zum 100. Geburtstag von Ernst Friedrich (Fritz) Schumacher, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.4, S569-576
Die WUG Redaktion, (2010), Die Zukunft pirvatrechtlicher kollektiver Versorgungssysteme, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.3, S295-298
Markus Marterbauer, (2010), Budgetpolitik in Zeiten verminderter Erwartungen, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.3, S299-324
Arne Heise, Özlem Görmez Heise, (2010), Auf dem Wege zu einer europäischen Wirtschaftsregierung, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.3, S325-348
Jörg Flecker, Annika Schönauer, (2010), Neue Politikfelder für eine Renaissance der Arbeitszeitpolitik. Eine Annährung mit Hilfe internationaler Beispiele, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.3, S349-374
Nikolaus Altmann, Gerhard Ladengruber, (2010), Dienstleistungs-Outsourcing, -Offshoring: Bestimmungsgründe, Ausmaß und Effekte, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.3, S375-396
Markus Hadler, (2010), Individuelle Reaktionen auf Wirtschaftskrisen. Deindustrialisierte Regionen in West Virginia und der Steiermark im Vergleich, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.3, S397-416
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Vladimir Pankov, (2010), Der Brennstoff- und Energiekomplex: Paradepferd oder Sorgenkind Russlands?, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.2, S199-230
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Martin Heintel, (2010), Wettbewerb der Regionen; der Vergleich macht Sie sicher? (Kommentar), Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.2, S257-266
Die WUG Redaktion, (2010), Das Transferkonto oder der Mythos vom "Leistungsträger", Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.1, S3-8
Karl Georg Zinn, (2010), Renaissance des Keynesianismus - Keynesianische Wirtschaftspolitik gegen die Krise, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.1, S9-32
Nikolaus Hammer, (2010), Regionen, Ebenen, Netzwerke: Interregionale Gewerkschaftskooperation im IGR Westpannonien, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.1, S33-52
Petra Völkerer, Petra Sauer, (2010), Schafft Bildung sozialen Zusammenhalt?, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.1, S53-78
Karl Kollmann, (2010), Benötigt die Verbraucherpolitik eine Verbrauchertheorie?, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.1, S79-94
Peter Rosner, (2010), Diskussion der Umverteiliungsstudie des Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (Kommentar), Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.1, S95-99
Sybille Pirklbauer, Norman Wagner, (2010), Verteilungsgerechtigkeit in Österreich - das Transferkonto (Kommentar), Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.1, S100-108
Die WUG Redaktion, (2009), Jetzt wächst sie wieder, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.4, S495-500
Gunther Tichy, (2009), Einige unkonventionelle Gedanken zum Leben nach der Krise, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.4, S501-514
Otto Farny, Vanessa Mühlböck, (2009), Braucht Österreich eine Steuerstrukturreform?, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.4, S515-526
Silvia Angelo, Georg Feigl, (2009), Umsetzung und Wirkung der konjunkturpolitischen Maßnahmen in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.4, S527-550
Nikolaus Kowall, (2009), Wachstum und Verteilung unter "New Labour" 1997-2007, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.4, S551-578
Michael Mesch, Otto Penz, (2009), Arbeitsbeziehungen in Slowenien (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.4, S579-590
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Engelbert Stockhammer, Paul Ramskogler, (2009), Wie weiter? Zur Zukunft des Postkeynesianismus, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.3, S329-354
Klara Zwickl, (2009), Geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.3, S355-372
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Ursula Filipic, Norman Wagner, (2009), Bedarfsorientierte Grundsicherung: Armutsvermeidung für Menschen mit Behinderung?, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.3, S391-420
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Die WUG Redaktion, (2009), Vom Krisenbudget zur Budgetkrise?, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.2, S135-144
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Rainer Bartel, Hermann Kepplinger, Johannes Pointner, (2008), (Teil-)Privatisierung öffentlicher Gemeinwirtschaft im Strombereich und das Beispiel der Energie AG Oberösterreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2008, Band 34 Nr.2, S215-254
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Die WUG Redaktion, (2007), Warten auf die sieben fetten Jahre, Wirtschaft und Gesellschaft 2007, Band 33 Nr.2, S167-174
Engelbert Stockhammer, (2007), Funktionale Einkommensverteilung und aggregierte Nachfrage im Euro-Raum, Wirtschaft und Gesellschaft 2007, Band 33 Nr.2, S175-198
Rainer Bartel, (2007), Der öffentliche Sektor in der Defensive, Wirtschaft und Gesellschaft 2007, Band 33 Nr.2, S199-230
Martin Schürz, (2007), Erbschaften und Vermögensungleichheit in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2007, Band 33 Nr.2, S231-254
Kai Biehl, (2007), Personenbezogene Gesamtübersicht des österreichischen Arbeitsmarktes nach Beschäftigungsformen, Wirtschaft und Gesellschaft 2007, Band 33 Nr.2, S255-280
Die WUG Redaktion, (2007), Zum wirtschaftspolitischen Programm der neuen Bundesregierung, Wirtschaft und Gesellschaft 2007, Band 33 Nr.1, S3-10
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Norbert Reuter, (2000), Das "Modell Niederlande" oder: Von kurzfristigen Erfolgen und langfristigen Gefahren. Eine empirische Analyse und innovationstheoretische Interpretation, Wirtschaft und Gesellschaft 2000, Band 26 Nr.3, S343-366
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Franz Tödtling, Alexander Kaufmann, (2000), Regionale Innovationssysteme im europäischen Vergleich. Ergebnisse des REGIS-Projekts, Wirtschaft und Gesellschaft 2000, Band 26 Nr.3, S425-444
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Markus Marterbauer, Ewald Walterskirchen, (2000), Verteilungseffekte des Regierungsprogramms, Wirtschaft und Gesellschaft 2000, Band 26 Nr.2, S183-198
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Monika Thenner, Barbara Riepl, Eva Thalhammer, (2000), Familienfreundlichkeit - Ein Fremdwort für Unternehmen in Österreich? (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 2000, Band 26 Nr.2, S281-296
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Arne Heise, (2000), Integrative Makropolitik auf nationaler und EU-Ebene, Wirtschaft und Gesellschaft 2000, Band 26 Nr.1, S65-80
David Hauner, (2000), Die Fremdwährungsreserven der OeNB. Wie groß ist der Spielraum?, Wirtschaft und Gesellschaft 2000, Band 26 Nr.1, S81-98
Regina Kothmayr, Peter Rosner, (2000), Ist die österreichische Familienförderung effizient?, Wirtschaft und Gesellschaft 2000, Band 26 Nr.1, S99-118
Monika Riedel, (2000), Soziale Ungleichheit und Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft 2000, Band 26 Nr.1, S119-136
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Markus Steiner, (1999), Das Arbeitangebotsverhalten von Frauen in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 1999, Band 25 Nr.4, S449-470
Richard Hennessey, (1999), Die EU-Regionalpolitik muss föderaler werden, Wirtschaft und Gesellschaft 1999, Band 25 Nr.4, S471-496
Jiri Vecernik, Andreas Wörgötter, (1999), Arbeitsmarktpolitik in Ost-Mitteleuropa, Wirtschaft und Gesellschaft 1999, Band 25 Nr.4, S497-508
Manfred Füllsack, (1999), Von staatlich garantierter zu inoffizieller Beschäftigung. Zur postsowjetischen Arbeitsmarktsituation in Russland (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 1999, Band 25 Nr.4, S509-518
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Manfred Krenn, (1999), Flexible Beschäftigte - ein neuer ArbeitnehmerInnentypus? Betriebliche Flexibilisierung im Spannungsfeld zwischen Anpassungsleistung an restriktive Arbeitsbedingungen und neuen Qualifikationsanforderungen, Wirtschaft und Gesellschaft 1999, Band 25 Nr.1, S71-82
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Wilfried Altzinger, Elisabeth Beer, Christian Bellak, (1998), Exportieren österreichische Unternehmen Arbeitsplätze nach Osteuropa?, Wirtschaft und Gesellschaft 1998, Band 24 Nr.4, S475-502
Monika Riedel, (1998), Konsequenzen der EU-Integration für das österreichische Gesundheitswesen, Wirtschaft und Gesellschaft 1998, Band 24 Nr.4, S503-522
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Martin Schneider, (1998), Die Kindererziehungszeiten in der österreichischen Pensionsversicherung (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 1998, Band 24 Nr.4, S549-558
Philipp Rieger, (1998), China im Sog der Asienkrise (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 1998, Band 24 Nr.4, S559-566
Die WUG Redaktion, (1998), Tertiärisierung und Beschäftigungspolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 1998, Band 24 Nr.3, S301-312
Gunther Tichy, (1998), Wettbewerbspolitik und die 'Grenzen der Größe', Wirtschaft und Gesellschaft 1998, Band 24 Nr.3, S313-330
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Philippe Gugler, Philipp Zurkinden, (1998), Das neue Schweizer Kartellgesetz im Vergleich zum europäischen und österreichischen Kartellrecht, Wirtschaft und Gesellschaft 1998, Band 24 Nr.3, S353-372
Hans-Joachim Bodenhöfer, Norbert Wohlgemuth, (1998), Die Umsetzung der EU-Elektrizitäts-Binnenmarktrichtlinie in Österreich, Deutschland und der Schweiz (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 1998, Band 24 Nr.3, S373-386
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Herbert Walther, (1996), Zurück zur Vollbeschäftigung - aber wie?, Wirtschaft und Gesellschaft 1996, Band 22 Nr.4, S481-514
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Die WUG Redaktion, (1994), Österreich EU-Mitglied, Wirtschaft und Gesellschaft 1994, Band 20 Nr.3, S331-336
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Die WUG Redaktion, (1994), Die Konjunkturlokomotive beschleunigt, Wirtschaft und Gesellschaft 1994, Band 20 Nr.2, S161-168
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Heinz Faßmann, (1989), Prognose des Arbeitskräfteangebots - Wien und sein Umland, Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.3, S389-406
Rudolf N. Reitzner, (1989), Fusionskontrolle - ein Instrument der Wirtschaftspolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.3, S407-422
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Franz Ofner, (1989), Computerunterstützte Produktion in Österreich und Beschäftigungsstruktur bei technischen Angestellten, Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.3, S433-454
Gunther Tichy, (1989), Zur Dynamik von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.3, S455-462
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Kurt Kratena, Bruno Rossmann, (1989), Investitionsbedarf in der Abfallwirtschaft, Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.2, S193-220
Peter Rosner, (1989), Was kann Steuerpolitik? Zur Entwicklung des EStG 72, Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.2, S221-248
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Wilfried Amanshauser, Brigitte Ederer, (1989), Wettbewerbsstrategien reifer Industrien auf internationalen Märkten. Am Beispiel Textil, Bekleidung, Leder, Glas, Keramik, Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.2, S254-276
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Johannes Pointner, Viktor Steiner, (1989), Determinanten des Berufswechsels von Lehrabsolventen in Österreich (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.2, S300-310
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Manfred Prisching, (1989), Der Wandel politischer Stimmungslagen - staatliches Handeln in einer "unübersichtlichen" Gesellschaft, Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.1, S9-32
Hans Glatz, Hans Moser, (1989), Ausländische Direktinvestitionen und Industriepolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.1, S33-62
Johann Brazda, Robert Schediwy, (1989), Konsumgenossenschaften im Strukturwandel, Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.1, S63-84
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Friedrich Schneider, Hannes Schmatzer, (1988), Privatisierungen in Großbritannien. Erste Ergebnisse und Erfahrungen, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.4, S455-474
Hans Hinterhuber, Karl Obernosterer, Andreas Unterweger, (1988), ÖIAG und IRI - zwei Unternehmen auf dem Weg zu einer neuen Identität, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.4, S475-504
Gunther Maier, Peter Weiss, (1988), Regionale Arbeitsmarktsegmentierung in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.4, S505-522
Viktor Sukup, (1988), Frankreich und Europa - zwischen Sozialdemokratie und Neoliberalismus, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.4, S523-546
Die WUG Redaktion, (1988), Strukturanpassung in der österreichischen Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.3, S291-296
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Claus Dadak, Manfried Gantner, (1988), Die neue Luftverkehrspolitik der Europäischen Gemeinschaft und ihre Auswirkung auf die Austrian Airlines und die österreichische EG-Integrationspolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.3, S337-358
Helga Fehr-Duda, Ernst Fehr, (1988), Sind Konkurrenzmärkte machtfrei? Anmerkungen zum Verhältnis von Macht und Ökonomie, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.3, S359-380
Hermann Bartmann, Norbert Schmidt, (1988), Ende des Keynesschen Interventionismus?, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.3, S381-398
Die WUG Redaktion, (1988), Heben wir ab?, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.2, S179-182
Georg Winckler, (1988), Neustrukturierung der keynesianischen Theorie?, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.2, S183-196
Hans Glatz, Hans Moser, (1988), Innovationsorientierte Regionalpolitik - eine Strategie für alte Industriegebiete?, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.2, S197-226
Donald Roy, (1988), War Mrs. Thatcher wirklich notwendig?, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.2, S227-240
Friedrich Levcik, (1988), Wirtschaftsreform in der Tschechoslowakei - der vierte Versuch, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.2, S241-254
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Die WUG Redaktion, (1988), Steuerreform 1989, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.1, S3-8
Gerhard Hanappi, (1988), Die langen Wellen der Konjunktur, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.1, S9-42
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Günther Chaloupek, (1987), Die Österreichische Schule und der Austromarxismus, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.4, S469-486
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Alexander Van der Bellen, (1987), Gewinne in der Verstaatlichten Industrie, Betrachtungen der aktuellen Situation, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.3, S337-352
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Paul B. W. Rayment, (1987), Internationale Arbeitsteilung und Strukturen des Welthandels, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.2, S223-244
Jiri Skolka, (1987), Wissen, Arbeitsteilungen und Strukturwandel, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.2, S245-270
Karl Georg Zinn, (1987), Fourastié versus Neoklassik, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.2, S271-280
Die WUG Redaktion, (1987), Die Wirtschaftspolitik der Großen Koalition, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.1, S3-10
Josef Steindl, (1987), Keynes' "General Theory" nach 50 Jahren, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.1, S11-18
Kurt Kratena, (1987), Die Budgetkonsolidierung in der BRD, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.1, S19-54
Ingrid Kubin, Michael Steiner, (1987), Dauer der Arbeitslosigkeit - ein regional differenziertes Problem?, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.1, S55-70
Doris Grünwald, (1987), Zur Anpassungsgeschwindigkeit der Beschäftigung in Österreichs Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.1, S71-96
Karl Aiginger, (1987), Der Fall Pöls - das Problem der relevanten Alternative bei der Entscheidung im Rahmen staatlicher Förderungen, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.1, S97-108
Gunther Tichy, (1987), Reagans Reformen und ihre Wirkung auf Europa (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.1, S109-122
Günther Chaloupek, (1987), Steuerreform made in USA - Vorbild für Österreich? (Berichte und Dokumente), Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.1, S123-126
Peter Rosner, (1987), Fortschritt ohne Forschung? (Kommentare), Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.1, S127-128
Wilhelmine Goldmann, Roland Lang, (1987), Fortschritt ohne Forschung? (Kommentare), Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.1, S129-132
Dalia Marin, (1987), Fortschritt ohne Forschung (Kommentare), Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.1, S133-135