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Eckerstorfer Paul:

Paul Eckerstorfer, Viktor Steiner, Florian Wakolbinger, (2014), Steuerreformvorschläge in der Diskussion – Eine Mikrosimulationsanalyse der Aufkommens- und Verteilungswirkungen für Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.2, S203-234
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Der Beitrag analysiert die Aufkommens- und Verteilungswirkungen von Reformalternativen zur Lohn- und Einkommensteuer in Österreich auf der Basis eines Mikrosimulationsmodells. Die Reformalternativen beinhalten einen Ausgleich der „kalten Progression“, eine Reduktion der Grenzsteuersätze und eine Steuervereinfachung bei gleichzeitiger Verbreiterung der Steuerbasis. Sie unterscheiden sich in alternativen Anpassungen bei der Familienbeihilfe. Die analysierten Reformalternativen wären mit unterschiedlichen Umverteilungswirkungen und hohen fiskalischen Kosten verbunden. Wir zeigen auf der Basis der ersten Erhebung zur Vermögenslage österreichischer Haushalte, dem Household Finance and Consumption Survey (HFCS), in welchem Umfang die fiskalischen Kosten der Reform durch alternative Vermögenssteuermodelle ausgeglichen werden könnten. Als Alternative zu einer Vermögenssteuer werden auch Möglichkeiten der Gegenfinanzierung durch Einsparungen bei den Staatsausgaben dargestellt.
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Paul Eckerstorfer et.al., (2014), Die Vermögensverteilung in Österreich und das Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer, Wirtschaft und Gesellschaft 2014, Band 40 Nr.1, S63-82
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Der vorliegende Beitrag schätzt das Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer für Österreich. Möglich gemacht wird eine solche Schätzung durch die erste umfassende Erhebung zum Vermögen österreichischer Privathaushalte im Rahmen des von der Europäischen Zentralbank koordinierten und von der Oesterreichischen Nationalbank für Österreich durchgeführten „Household Finance and Consumption Survey“ (HFCS). Trotz akribischer Erhebung und sorgfältiger statistischer Aufbereitung der gesammelten Daten besteht allerdings ein Problem hinsichtlich der fehlenden oder unzureichenden Erfassung der obersten Vermögensbestände, die in den Händen einiger weniger Haushalte konzentriert sind. Damit geht eine systematische Unterschätzung des Gesamtvermögens privater Haushalte in Österreich sowie eine Verzerrung der tatsächlichen Vermögensverteilung einher. Um diese Verzerrung zu kompensieren, greift der vorliegende Beitrag auf die in der ökonomischen Literatur etablierte Annahme einer Pareto-Verteilung der obersten Vermögensbestände zurück. Bei dieser Methode wird zuerst eine geeignete Spezifikation der Pareto-Verteilung nach statistischen Kriterien bestimmt und in Folge der oberste Rand der Vermögensverteilung durch eben jene Pareto-Verteilung korrigiert. Durch diese Korrektur steigt das Gesamtvermögen der privaten Haushalte von etwa 1.000 Mrd. Euro auf 1.249 Mrd. Euro an, wobei sich die Korrektur am stärksten auf den Vermögensbestand des reichsten Prozents aller Haushalte auswirkt. Dieser steigt von durchschnittlich 6,4 Mio. Euro um 98,6% auf 12,7Mio. Euro. Das sich daraus ergebende Aufkommenspotenzial einer Vermögenssteuer hängt vom verwendeten Steuermodell und von den unterstellten Ausweichreaktionen ab. Der Einfluss der Datenkorrektur auf das geschätzte Aufkommenspotenzial zeigt sich am stärksten bei den progressiv gestalteten Steuermodellen.
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Edelmüller Wolfgang:

Wolfgang Edelmüller, (2019), Geldsystem und Aufsichtskompetenz: Warum die Bankenaufsicht bei der Notenbank konzentriert sein sollte, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.1, S89-109
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Entwickelte Volkswirtschaften treten in der Gestalt von arbeitsteiligen Geldwirtschaften in Erscheinung, bei denen ein staatliches Geldmonopol im Rahmen des „zweistufigen Teilreservesystems“ für die Bereitstellung endogener Zahlungsmittel aus dem dezentralen Kreditvergabeprozess sorgt. Daraus resultiert eine duale Geldhierarchie zwischen dem staatlichen Geld der Zentralbanken und dem privaten Giralgeld des Geschäftsbankenapparats. Der Leistungsanspruch des den dezentralen Zahlungsverkehrs beherrschenden Giralgelds besteht in einer Transaktionssicherheit auf dem Niveau des souveränen Geldes, um die im wirtschaftlichen Wertschöpfungskreislauf begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten durch Zahlungsausgleich schuldbefreiend einlösen und tilgen zu können. Darin besteht auch die empirische Grundlage für SFC-basierte Analysekonzepte der Geldwirtschaft, die dem Bilanzierungsansatz folgen. Die Zahlungsmitteleignung des umlauffähigen Giralgelds ist daher liquiditätstechnisch von einem akkommodierenden Reserveangebot der Notenbank abhängig, das als Zahlungsmittel zwischen den Geschäftsbanken fungiert. Da aber Giralgeld immer als Geldforderungen gegen Geschäftsbanken ausgewiesen ist, die mit dem Solvenz- und Liquiditätsrisiko der Emittenten belastet sind, bedarf es über Einlagensicherungssysteme hinaus auch der ökonomischen Absicherung durch mikroprudenzielle Regulierung und Beaufsichtigung des Geschäftsbankenapparats. Diese systemische Aufgabe kann am besten die Notenbank über den Hebel der Reservebereitstellung im Rahmen eines Trennbankensystems erfüllen. Zukunftsweisend sollte daher die Kompetenz der Bankenaufsicht anlog zum Einheitlichen Aufsichtsmechanismus der Europäischen Bankenunion bei der Zentralbank konzentriert sein.
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Wolfgang Edelmüller, (2016), Die verhinderten Möglichkeiten der Geldpolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.2, S257-280
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Moderne Geldsysteme beruhen auf einer dualen Geldhierarchie, wobei das die Zahlungsströme dominierende Giralgeld der Geschäftsbanken seine Zahlungsmitteleignung erst durch Monetisierung mit Hilfe der Geldbasis erhält. Die Darstellung von Girokontoguthabenerfolgt in den Bilanzen der Geschäftsbanken daher sachlogisch konsistent als Verbindlichkeiten an den Nichtbankensektor, weil die Erfüllung von Verfügungsanweisungen in Form von Bargeldbehebungen oder bargeldlosen Zahlungsaufträgen den Zugriff auf die Geldbasis voraussetzt, die allein von der Zentralbank hergestellt und nur unter bestimmten Bedingungen in Umlauf gebracht wird. Die analoge Darstellung der Geldbasis in der Zentralbankbilanz als „Verbindlichkeiten“ an den Geschäftsbankensektor und die Bargeldinhaber ist hingegen sachlogisch inkonsistent, weil die Zentralbank auf Grund ihres Geldschöpfungsmonopols gesetzliche Zahlungsmittel als reine Liquidität mit Eigenmittelcharakter ohne Erfüllungsrisiko schafft. Die Umstellung auf eine konsistente Bilanzierungspraxis für die Geldbasis würde daher zur Aufdeckung des Geldschöpfungsgewinns der Zentralbank („Seigniorage“) führen, dessen Ausschüttung an den Staat eine verschuldungsneutrale Ausgabenpolitik (z. B für beschäftigungswirksame Infrastrukturinvestitionen) unterstützt. Das eröffnet pragmatische Optionen für eine koordinierte Geld- und Fiskalpolitik zur Überwindung der Verschuldungs- und Deflationskrise, wie am Beispiel des QE-Programms der EZB gezeigt werden kann.
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Paul Davidson, () John Maynard Keynes,
Besprochen von Wolfgang Edelmüller, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.1, S109-116 Besprechung Herunterladen
Reinhard Pirker, () Märkte als Regulierungsformen sozialen Lebens,
Besprochen von Wolfgang Edelmüller, Wirtschaft und Gesellschaft 2005, Band 31 Nr.3, S460-466 Besprechung Herunterladen
 BEIGEWUM, () Was hat der Euro mit den Arbeitslosen zu tun?,
Besprochen von Wolfgang Edelmüller, Wirtschaft und Gesellschaft 1997, Band 23 Nr.3, S408-412 Besprechung Herunterladen

Eder Julia:

Julia Eder, Klemens Kaps, (2020), Kann Protektionismus fortschrittlich sein? Eine wirtschaftshistorische Analyse von protektionistischer Theorie und Praxis, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.2, S175-208
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Seit Anbeginn der Industrialisierung befinden sich BefürworterInnen des Freihandels und des Protektionismus in einer zyklischen Auseinandersetzung. Die dominierende Position sowie die sie unterstützenden politischen und ökonomischen Kräfte haben sich aber über die Zeit verändert. Infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2007/2008 haben rechte Kräfte zunehmend die neoliberale Ideologie mit ihrer Freihandelsrhetorik herausgefordert, indem sie sich für Protektionismus ausgesprochen haben. Die Reaktion von konservativen, liberalen und zum Teil auch linken Kräften war häufig, Protektionismus mit Wirtschaftsnationalismus und öfters auch mit rechter Ideologie gleichzusetzen. Dabei wurde und wird übersehen, dass auch progressive Entwicklungsstrategien sich häufig protektionistischer Maßnahmen bedient haben. Aus diesem Grund setzen wir uns in diesem Artikel mit folgender Frage auseinander: Welche zentralen Motive für die Anwendung protektionistischer Maßnahmen lassen sich über die Zeit identifizieren, wer waren die Trägergruppen, und welche Folgen hatten die Maßnahmen? Wir beantworten diese Frage anhand einer historisch-vergleichenden Perspektive und analysieren Fallbeispiele innerhalb und außerhalb Europas
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Julia Eder, Etienne Schneider, (2018), Progressive Industriepolitik – Ein Ausweg für Europa!?, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.4, S471-502
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Die globale Wirtschafts- und Finanzkrise hat die Diskussion über Industriepolitik neu belebt. Angesichts der strukturellen Ungleichgewichte in der Europäischen Union wurde Industriepolitik von verschiedenen Seiten als Weg aus der Krise und zur Reduzierung ungleicher Entwicklung ins Spiel gebracht. Von linker Seite wurden Konzepte für eine „progressive“ Industriepolitik mit mehrheitlich postkeynesianischer Orientierung erarbeitet. Aber inwiefern ist eine Industriepolitik mit dieser Orientierung tatsächlich „progressiv“? Nach einer Einführung in die Schlüsselannahmen und -vorschläge in der Diskussion über progressive Industriepolitik leistet der Artikel drei spezifische Beiträge zu dieser lebendigen Debatte: Erstens erweitern wir die aktuelle Debatte um die Dimension der politischen Durchsetzungsfähigkeit sowie Fragen zu Machtbeziehungen und Hegemonie. Zweitens beginnen wir häufig verwendeten Schlagwörtern der aktuellen Debatte wie ökologischer Nachhaltigkeit, ArbeiternehmInnenbeteiligung und demokratischer Partizipation sowie Geschlechtersensibilität einen konkreteren Inhalt zu geben. Und drittens diskutieren wir vor dem Hintergrund der Zentrum-Peripherie-Beziehungen innerhalb der EU, was die aktuelle Debatte von Erfahrungen aus dem globalen Süden lernen kann. Unsere Schlussfolgerung ist, dass progressive Industriepolitik zwar einen Ausweg aus der ungleichen europäischen Entwicklung darstellen kann, aber dass die Ausarbeitung und Umsetzung einer tatsächlich progressiven Industriepolitik auf europäischer Ebene vor enormen Schwierigkeiten steht. In vielerlei Hinsicht lässt die nationale und subregionale Ebene nach wie vor mehr Spielraum als die supranationale.
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Ederer Brigitte:

KünstlerInnen und Intellektuelle im „Zeitalter der Extreme“
Herbert Lackner,, () Als die Nacht sich senkte: Europas Dichter und Denker zwischen den Kriegen und am Vorabend von Faschismus und NS-Barbarei, (ISBN: 978-3-800-07729-8),
Besprochen von Brigitte Ederer, Wirtschaft und Gesellschaft 2020, Band 46 Nr.2, S310-312 Besprechung Herunterladen
Amitai Etzioni, () Jenseits des Egoismusprinzips,
Besprochen von Brigitte Ederer, Wirtschaft und Gesellschaft 1994, Band 20 Nr.4, S618-621 Besprechung Herunterladen
Josef Huber, () Unternehmen Umwelt. Weichenstellungen für eine ökologische Marktwirtschaft,
Besprochen von Brigitte Ederer, Wirtschaft und Gesellschaft 1991, Band 17 Nr.3, S418-420 Besprechung Herunterladen
Georg Vobruba, () Arbeiten und Essen. Politik an den Grenzen des Arbeitsmarktes,
Besprochen von Brigitte Ederer, Wirtschaft und Gesellschaft 1990, Band 16 Nr.3, S457-459 Besprechung Herunterladen
Kathryn Rudie Harrigan, () Unternehmensstrategien für reife und rückläufige Märkte,
Besprochen von Brigitte Ederer, Wirtschaft und Gesellschaft 1990, Band 16 Nr.1, S143-148 Besprechung Herunterladen
Josef Huber, () Herrschen und Sehnen: Kulturdynamik des Westens,
Besprochen von Brigitte Ederer, Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.3, S484-488 Besprechung Herunterladen
Wilfried Amanshauser, Brigitte Ederer, (1989), Wettbewerbsstrategien reifer Industrien auf internationalen Märkten. Am Beispiel Textil, Bekleidung, Leder, Glas, Keramik, Wirtschaft und Gesellschaft 1989, Band 15 Nr.2, S254-276
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R. Z. Lawrence, C. L. Schultze, () Barrieren europäischen Wirtschaftswachstums,
Besprochen von Brigitte Ederer, Wirtschaft und Gesellschaft 1988, Band 14 Nr.2, S280-282 Besprechung Herunterladen
Helmut Jeglitsch, Winfried Schenk, () Die Industrie in der Ostregion Österreichs, Entwicklung, Struktur und staatliche Förderung,
Besprochen von Brigitte Ederer, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.4, S561-562 Besprechung Herunterladen
Elisabeth Beer, Brigitte Ederer, (1987), Industriepolitik der österreichischen Banken, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.3, S353-370
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Karl Aiginger, (Hrsg.), () Weltwirtschaft und unternehmerische Strategien; Wirtschaftspolitik im Spannungsfeld zum Innovationsprozess,
Besprochen von Brigitte Ederer, Wirtschaft und Gesellschaft 1987, Band 13 Nr.1, S160-163 Besprechung Herunterladen

Ederer Stefan:

Stefan Ederer, Stefan Schiman, (2018), Korrigendum: Effekte der gesamtwirtschaftlichen Produktion auf die Entwicklung der Produktivität in Österreich und der EU, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.1, S18-18
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Stefan Ederer, Stefan Schiman, (2018), Effekte der gesamtwirtschaftlichen Produktion auf die Entwicklung der Produktivität in Österreich und der EU, Wirtschaft und Gesellschaft 2018, Band 44 Nr.1, S17-44
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Der Artikel untersucht Verdoorn-Effekte in Österreich und der EU empirisch mittels ökonometrischer Methoden. Wir finden sowohl für die Sachgütererzeugung als auch für die Gesamtwirtschaft signifikante Effekte. Demnach zieht ein Anstieg der Produktion um ein Prozent eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um bis zu 1/2 Prozentpunkt nach sich. Mithilfe von Impuls-Antwort-Funktionen werden zusätzlich endogene Verstärkungsmechanismen über eine stärkere Kapitalakkumulation und den dadurch induzierten technischen Fortschritt abgebildet. Eine Phase schwachen Wirtschaftswachstums hat demnach einen direkten negativen Einfluss auf das Produktivitätswachstum und daher den langfristigen Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit. Angebotsseitige Politikmaßnahmen zur Steigerung der Produktivität sollten daher durch Maßnahmen zur Stärkung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage ergänzt werden.
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Stefan Ederer et.al., (2017), Effekte eines flächendeckenden Mindestlohns in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.3, S343-377
Abstract zeigen
Der Artikel untersucht die Auswirkungen der flächendeckenden Einführung eines Mindestlohnes in Österreich von 1.500 € oder 1.700 €. Im ersten Schritt werden mit dem WIFO-Mikrosimulationsmodell die betroffenen Personen sowie die Effekte auf Personenund Haushaltseinkommen und deren Verteilung untersucht. Im zweiten Schritt werden die Ergebnisse der Mikrosimulation ins WIFO-Macromod übernommen und die gesamtwirtschaftlichen Effekte berechnet. Wie die Ergebnisse zeigen, würde die Einführung eines Mindestlohnes einen breiten Personenkreis insbesondere am unteren Rand der Einkommensverteilung betreffen und die Einkommen dieser Gruppe deutlich erhöhen. Frauen, Niedriglohnbeschäftigte, Teilzeitbeschäftigte und Beschäftigte mit befristeten Dienstverhältnissen profitieren dabei besonders. Die Armutsgefährdung der Erwerbstätigen würde dadurch merklich sinken. Auf die gesamtwirtschaftliche Produktion und die Beschäftigung hat die Einführung eines Mindestlohnes hingegen kaum Auswirkungen.
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Die europäische Krise aus kritischen Perspektiven
Johannes Jäger, (Hrsg.), Elisabeth Springler, (Hrsg.), () Asymmetric Crisis in Europe and Possible Futures. Critical Political Economy and Post-Keynesian Perspectives (ISBN: 978-1-138-79076-6),
Besprochen von Stefan Ederer, Wirtschaft und Gesellschaft 2015, Band 41 Nr.3, S459-461 Besprechung Herunterladen

Egger Peter:

Peter Egger, Michael Pfaffermayr, (1999), Theoretische Grundlagen der Globalisierungsdiskussion, Teil II, Wirtschaft und Gesellschaft 1999, Band 25 Nr.2, S183-200
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Peter Egger, Michael Pfaffermayr, (1999), Theoretische Grundlagen der Globalisierungsdiskussion, Teil I, Wirtschaft und Gesellschaft 1999, Band 25 Nr.1, S41-70
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Ehs Tamara:

Martina Zandonella, Tamara Ehs, (2021), Demokratie der Reichen?, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.1, S63-102
Abstract zeigen
An den Wiener Landtags- und Gemeinderatswahlen 2020 nahm mehr als ein Drittel der wahlberechtigten Wiener*innen nicht teil – und diese Wahlbeteiligung war ungleich verteilt. Es sind nämlich sozio-ökonomische Ressourcen, die über die Erfahrungen der Menschen mit dem politischen System bestimmen und letztlich über ihr Vertrauen in die Demokratie und in die Wirksamkeit von Beteiligung entscheiden. Die Höhe des Einkommens und Vermögens, die Beschäftigungsart beziehungsweise Arbeitslosigkeit, die formale Bildung sowie der gesellschaftliche Status wirken sich auf die politische Partizipation der Menschen aus. Darauf weisen zahlreiche internationale Studien seit Langem hin; für Wien fehlte bislang allerdings eine detaillierte Analyse. Diese Forschungslücke konnte nun geschlossen werden.
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Eibensteiner Max:

Keith Cowling, (Hrsg.), () Industrial Policy in Europe. Theoretical Perspectives and Practical Proposals,
Besprochen von Max Eibensteiner, Wirtschaft und Gesellschaft 2000, Band 26 Nr.3, S462-464 Besprechung Herunterladen

Eibl Johann:

Manfried Gantner, Johann Eibl, (1991), Plädoyer für eine strukturorientierte mittelfristige Budgetpolitik, Wirtschaft und Gesellschaft 1991, Band 17 Nr.4, S487-520
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Eicker-Wolf Kai:

Eckhard Hein, Arne Heise, Alois Truger, (Hrsg.), () Löhne, Beschäftigung, Verteilung und Wachstum,
Besprochen von Kai Eicker-Wolf, Wirtschaft und Gesellschaft 2006, Band 32 Nr.1, S123-124 Besprechung Herunterladen

Ertl Michael:

Dominik Bernhofer et.al., (2022), Tax me if you can. Potenziale moderner Vermögensbesteuerung in Österreich, Wirtschaft und Gesellschaft 2022, Band 48 Nr.2, S207-230
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Weltweit findet eine intensive Diskussion zur Frage der Vermögenskonzentration und ihren negativen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Folgen statt. Trotz der im internationalen Vergleich hohen Vermögensungleichheit ist Österreich bei den vermögensbezogenen Steuern auf den hintersten Rängen. Vorschlägen zur Wiedereinführung einer Vermögensteuer wird regelmäßig der hohe Aufwand der Vermögensbewertung sowie die Gefahr der Steuerflucht entgegengehalten. Die Diskussion der rechtlichen und ökonomischen Aspekte der Vermögensbesteuerung in diesem Artikel legt nahe, dass moderne Vermögensteuermodelle auf Instrumente zurückgreifen können, um diese Herausforderungen effizient zu meistern. Das sind einerseits die Bewertungsregeln im Bewertungsgesetz, die an wesentlichen Stellen vereinfacht werden könnten, andererseits diverse Kontrollinstrumente wie neue Vermögensregister, der automatische Informationsaustausch und die Wegzugsbesteuerung, deren Potential noch nicht vollständig ausgeschöpft wird. Bei optimaler Ausgestaltung können die Vollzugskosten und die Ausweicheffekte einer Vermögensteuer erheblich reduziert werden. Aufkommensschätzungen für Österreich auf Basis international anerkannter Vermögenskonzepte und Bewertungsregeln bei progressiver Ausgestaltung führen – im Mittel der untersuchten Modelle – zu einem jährlichen Steuermehraufkommen von etwa 5 Milliarden EUR.
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Alternativen im alternativlosen Kapitalismus
Branko Milanovic, () Kapitalismus global. Über die Zukunft des Systems, das die Welt beherrscht (ISBN: 978-3-518-42923-5),
Besprochen von Michael Ertl, Wirtschaft und Gesellschaft 2021, Band 47 Nr.4, S587-592 Besprechung Herunterladen
Die weltweite Ungleichheit
Thomas Piketty et.al., (Hrsg.), () Die weltweite Ungleichheit. Der World Inequality Report 2018 ( (ISBN: 978-3-406-72385-8),
Besprochen von Michael Ertl, Wirtschaft und Gesellschaft 2019, Band 45 Nr.1, S122-124 Besprechung Herunterladen
Globale Ungleichheit
Branko Milanovic, () Die ungleiche Welt. Migration,das Eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht (ISBN: 978-3-518-42562-6),
Besprochen von Michael Ertl, Wirtschaft und Gesellschaft 2017, Band 43 Nr.3, S444-448 Besprechung Herunterladen
Verteilungskampf
Marcel Fratzscher, () Warum Deutschland immer ungleicher wird (ISBN: 978-3-446-44465-2),
Besprochen von Michael Ertl, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.3, S526-530 Besprechung Herunterladen
Über Eltern und Chancengleichheit
Joseph Stiglitz, () Die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft (ISBN: 978-3-827-50068-7),
Besprochen von Michael Ertl, Wirtschaft und Gesellschaft 2016, Band 42 Nr.1, S180-183 Besprechung Herunterladen
Stefan Humer et.al., (2013), Über die Bedeutung von Kapitaleinkommen für die Einkommensverteilung Österreichs, Wirtschaft und Gesellschaft 2013, Band 39 Nr.4, S571-586
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In diesem Beitrag wird die Einkommensverteilung in Österreich unter Berücksichtigung von Vermögenseinkommen analysiert. Während Administrativdaten eine gute Erfassung von Einkommen aus Erwerbstätigkeit bieten, können Informationen zu Kapitaleinkünften lediglich aus entsprechenden Haushaltserhebungen gewonnen werden. Daten aus den Erhebungen EU-SILC und HFCS geben Aufschluss darüber, welche Rolle Vermögenseinkommen in einer Gesamtbetrachtung der Haushaltseinkommen spielen. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar drei Viertel der Haushalte Vermögenseinkünfte in irgendeiner Form aufweisen, allerdings nur ein sehr geringer Prozentsatz der Haushalte von diesen Zuflüssen den Lebensunterhalt bestreiten kann. Die Verteilung der Vermögenseinkommen ist dementsprechend ungleich und stark konzentriert. Ein relevanter Beitrag dieser Einkommensart zu den Einkünften aus Erwerbstätigkeit ist ab dem 90. Perzentil zu verzeichnen, im obersten Prozent machen Einkünfte aus Vermögen rund ein Drittel des Gesamteinkommens aus.
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Ertl Sonja:

Sonja Ertl, (2009), Arbeitsvermittlung als Übergangsarbeitsmarkt, Wirtschaft und Gesellschaft 2009, Band 35 Nr.3, S373-390
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Eßlinger Hans Ulrich:

Günther Chaloupek, Peter Rosner, Dieter Stiefel, () Reformismus und Gewerkschaftspolitik. Grundlagen für die Wirtschaftspolitik der Gewerkschaften,
Günther Chaloupek, Harald Hagemann, Andreas Resch, () Rationalisierung und Massenarbeitslosigkeit. Otto Bauers Theorie der Rationalisierung im Kontext der Zeit,
Besprochen von Hans Ulrich Eßlinger, Wirtschaft und Gesellschaft 2010, Band 36 Nr.1, S126-129 Besprechung Herunterladen

Ey Frank:

Frank Ey, Christa Schlager, (2005), Der EU-Haushalt - Status quo und Reformvorschläge für den Finanzrahmen 2007-2013, Wirtschaft und Gesellschaft 2005, Band 31 Nr.3, S355-384
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